Buch, Deutsch, 208 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 726 g
1800–1871
Buch, Deutsch, 208 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 726 g
ISBN: 978-3-86729-064-7
Verlag: Sax-Verlag
bedeutenden industriellen Standortes für die Stadt, die Chemnitzer Industrie, für Sachsen und schließlich für ganz Deutschland aufzuhellen. Denn: Die Chemnitzer Industriebourgeoisie und die kommunale Elite setzten Maßstäbe für vielerlei Entwicklungen, auch solche von nationaler Wirkung. Im gesamten Untersuchungszeitraum formierten sich die Unternehmer zum bestimmenden Teil der bürgerlichen Klasse, sie entwickelten ein eigenes liberales Wirtschaftsprogramm.
Der Stoff ist in drei Kapitel gegliedert – die ökonomische, die soziale und die politische Konstituierung der Chemnitzer Unternehmer; diese Konstituierung sieht der Autor um die Reichsgründungszeit und die Gründerkrise für beendet an. Die Untersuchung besticht durch den Umfang und die Genauigkeit der Tatsachenfeststellung und wird durch eine CD mit äußerst umfangreichem Anlagenteil zu den Firmen ergänzt.
Wolfgang Uhlmann
Jahrgang 1938, 1962–1967 Lehrerstudium Geschichte/Deutsch, 1967–1983 Arbeit als Lehrer, 1983–1991 TH/TU Karl-Marx-Stadt, Arbeitsgruppe Regionalgeschichte, 1988 Promotion zum Dr. phil. an der Pädagogischen Hochschule Dresden, 1991–2003 maßgebliche Beteiligung am Aufbau des Säch
sischen Industriemuseums in Chemnitz, Forschungen zur Industrie- und Stadtgeschichte sowie zur Geschichte des Bürgertums, Erarbeitung von Biografien herausragender Chemnitzer Persönlichkeiten, zahlreiche Veröffentlichungen, über 400 Aufsätze in Büchern, Periodika, Fachzeitschriften, Kalendern und der Tagespresse, Vorsitzender des Chemnitzer Geschichtsvereins, Redaktionsmitglied Erzgebirgische Heimatblätter, Projekte: Chemnitzer Industrie während der Hochindustrialisierung, Rüstungsindustrie in Sachsen 1933 bis 1945.