Rüsing | Grenzüberschreitende Versicherungsvermittlung im Binnenmarkt | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 433, 415 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm

Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht

Rüsing Grenzüberschreitende Versicherungsvermittlung im Binnenmarkt

Internationales Aufsichts- und Privatrecht

E-Book, Deutsch, Band 433, 415 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm

Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht

ISBN: 978-3-16-159023-8
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Mit der Richtlinie über Versicherungsvertrieb (IDD) hat die EU einen weiteren Schritt zur Realisierung eines Versicherungsbinnenmarkts unternommen. Hierdurch wurde das Recht der Versicherungsvermittlung in den Mitgliedstaaten allerdings nicht vollständig harmonisiert. Betreuen Versicherungsvermittler Kunden aus anderen Staaten oder vertreiben sie Produkte ausländischer Versicherer, müssen sie daher weiterhin wissen, welches Recht sie beachten müssen. Christian Rüsing untersucht, welches Aufsichts- und Privatrecht in diesen Fällen gilt, und analysiert insbesondere das Verhältnis beider Rechtsgebiete. Er arbeitet die Regelungskompetenzen bei der grenzüberschreitenden Aufsicht über Versicherungsvermittler heraus und qualifiziert auf Basis rechtsvergleichender Untersuchungen die privatrechtlichen Beziehungen der Versicherungsvermittler zu ihren Kunden und zu Versicherern. Die Arbeit wurde mit dem Harry Westermann-Preis 2019 der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, dem Helmut-Kollhosser-Preis 2019 vom Verein zur Förderung der Forschungsstelle für Versicherungswesen der Universität Münster e.V., dem Berliner Preis für Versicherungswissenschaft 2019 vom Verein zur Förderung der Versicherungswissenschaft in Berlin e.V. und dem Excellence Award 2019 des Vereins zur Förderung der Versicherungswissenschaft in Hamburg e.V. ausgezeichnet.
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1;Cover;1
2;Titel;4
3;Vorwort;6
4;Inhaltsübersicht;8
5;Inhaltsverzeichnis;10
6;Abkürzungsverzeichnis;20
7;Einleitung;28
7.1;A. Anlass der Arbeit;28
7.2;B. Gegenstand der Arbeit;30
7.3;C. Gang und Ziel der Untersuchung;32
8;Teil 1: Versicherungsvermittlung im Binnenmarkt: ökonomische und rechtliche Grundlagen;34
8.1;A. Der Markt der Versicherungsvermittlung;34
8.2;B. Europarechtlicher Hintergrund: Versicherungsbinnenmarkt;35
8.2.1;I. Grundfreiheiten als Basis des Binnenmarkts;35
8.2.2;II. Richtlinien zum Betrieb von Versicherungsgeschäften;36
8.2.3;III. Maßnahmen im Bereich der Versicherungsvermittlung;37
8.3;C. Grundlagen der Versicherungsvermittlung in den Mitgliedstaaten;40
8.3.1;I. Der europäische „funktionale Vermittlerbegriff“;41
8.3.2;II. Die Festlegung der Vermittlerkategorien im nationalen Recht: von klarer Polarisation zu flexiblen Übergängen;42
8.3.2.1;1. Das deutsche Recht und das Polarisationsprinzip;42
8.3.2.2;2. Kategorienbindung in anderen Mitgliedstaaten;44
8.3.3;III. Die Vermittlervergütung als zentrale Besonderheit im Versicherungsmarkt;47
8.3.3.1;1. Dominanz des Provisionssystems in Deutschland;48
8.3.3.2;2. Besonderheiten in anderen Rechtsordnungen;49
8.4;D. Europarechtlich harmonisierte Mindestvorgaben für Versicherungsvermittler;50
8.4.1;I. Ziele und Anwendungsbereich der IDD;50
8.4.2;II. Harmonisierte Mindestvorgaben für die Versicherungsvermittlung;50
8.4.2.1;1. Geschützter Personenkreis: Verbraucher oder Kunden?;51
8.4.2.2;2. Wohlverhaltensregeln;52
8.4.2.2.1;a) Allgemeine Informationspflichten;52
8.4.2.2.2;b) Vertrieb ohne und mit Beratung;52
8.4.2.2.3;c) Die Abgrenzung des Wunsch- und Bedürfnistests von der Beratung;54
8.4.2.2.3.1;aa) Der Wunsch- und Bedürfnistest als Auswahlhilfe für Kunden;54
8.4.2.2.3.2;bb) Die Beratung als individuelle Empfehlung;56
8.4.2.2.3.2.1;(1) Wann „erfolgt“ eine Beratung?;56
8.4.2.2.3.2.2;(2) Anforderungen an die „persönliche“ Empfehlung;58
8.4.2.2.4;d) Weitergehende Pflichten bei Versicherungsanlageprodukten;59
8.4.2.2.5;e) Die Vermittlervergütung als zentraler Streitpunkt;60
8.4.3;III. Mindestharmonisierung, Flexibilitätsklauseln und Umsetzung in Deutschland;61
8.5;E. Die Entscheidung für eine Richtlinienumsetzung im Aufsichtsund/ oder Privatrecht als Ausgangspunkt kollisionsrechtlicher Überlegungen;63
8.5.1;I. Vorgaben der IDD zur Art der Umsetzung;63
8.5.2;II. Die Trennung von Gewerbe- und Privatrecht in Deutschland;64
8.5.2.1;1. Die gewerberechtliche Um- und Durchsetzung;65
8.5.2.2;2. Die privatrechtliche Um- und ihre behördliche Durchsetzung;68
8.5.3;III. Alternative Umsetzungslösungen in anderen Mitgliedstaaten;71
8.5.4;IV. Auswirkung auf den grenzüberschreitenden Rechtsverkehr;73
9;Teil 2: Internationale Vermittleraufsicht;76
9.1;A. Grundlagen des Internationalen Verwaltungsrechts;76
9.1.1;I. „Einseitigkeit“ des Internationalen Verwaltungsrechts;76
9.1.2;II. Zuweisung von Regelungs- und Durchsetzungskompetenzen im Binnenmarkt: Herkunfts- und Bestimmungslandprinzip;78
9.2;B. Vermittleraufsicht im Binnenmarkt;81
9.2.1;I. Die Verwirklichung des Herkunftslandprinzips bei der Zulassungsaufsicht;81
9.2.1.1;1. Eintragung im Herkunftsmitgliedstaat als Erstzulassung;81
9.2.1.1.1;a) Natürliche Personen;82
9.2.1.1.2;b) „Juristische Personen“ und Personengesellschaften;83
9.2.1.1.2.1;aa) Vorgaben der IDD;83
9.2.1.1.2.2;bb) Umsetzung im deutschen Recht;87
9.2.1.2;2. Aufnahme grenzüberschreitender Tätigkeiten;90
9.2.1.2.1;a) Relevante grenzüberschreitende Tätigkeit: Anknüpfungskriterien im Aufsichtsrecht;91
9.2.1.2.1.1;aa) Vorgaben der IDD;91
9.2.1.2.1.1.1;(1) Niederlassungsverkehr;92
9.2.1.2.1.1.2;(2) Dienstleistungsverkehr;94
9.2.1.2.1.1.2.1;(a) Aufenthaltsort des Kunden;95
9.2.1.2.1.1.2.2;(b) Risikobelegenheit;97
9.2.1.2.1.1.2.3;(c) Absicht zur grenzüberschreitenden Tätigkeit;98
9.2.1.2.1.1.3;(3) Zwischenergebnis;100
9.2.1.2.1.2;bb) Umsetzung im deutschen Recht;101
9.2.1.2.2;b) Notifikationsverfahren;101
9.2.1.2.2.1;aa) Vorgaben der IDD;101
9.2.1.2.2.2;bb) Umsetzung im deutschen Recht;104
9.2.1.2.2.2.1;(1) Deutsche Vermittler im Ausland;104
9.2.1.2.2.2.2;(2) Ausländische Vermittler in Deutschland;106
9.2.1.2.3;c) Sachkundenachweise und Fortbildungsverpflichtungen im grenzüberschreitenden Verkehr;107
9.2.1.2.4;d) Bindung an Vermittlerkategorien? Oder: Versicherungsberatung durch agents généraux?;108
9.2.1.2.4.1;aa) Vorgaben der IDD;108
9.2.1.2.4.2;bb) Umsetzung im deutschen Recht: Anwendung des Polarisationsprinzips auf ausländische Vermittler?;111
9.2.1.2.5;e) Besonderheiten bei (gebundenen) Versicherungsvertretern;113
9.2.1.3;3. Zwischenergebnis;115
9.2.2;II. Modifiziertes Herkunfts- und Bestimmungslandprinzip bei der laufenden Aufsicht;115
9.2.2.1;1. Modifiziertes Herkunftslandprinzip bei Anwendung und Durchsetzung der IDD-Mindestvorgaben im Aufsichtsrecht;116
9.2.2.1.1;a) Vorgaben der IDD: Anwendbarkeit des Aufsichtsrechts des Herkunfts- und Aufnahmestaats;116
9.2.2.1.1.1;aa) Kooperationsverfahren bei der Dienstleistungsfreiheit;116
9.2.2.1.1.2;bb) Erweiterte Kompetenzen des Aufnahmestaats bei der Niederlassungsfreiheit;118
9.2.2.1.2;b) Umsetzung im deutschen Recht;119
9.2.2.1.2.1;aa) Überwachung deutscher Vermittler im Ausland;119
9.2.2.1.2.2;bb) Überwachung ausländischer Vermittler in Deutschland;122
9.2.2.1.2.3;cc) Notwendigkeit einer effektiveren Vermittleraufsicht in Deutschland;123
9.2.2.1.3;c) Zwischenergebnis;124
9.2.2.2;2. Modifiziertes Bestimmungslandprinzip bei Anwendung und Durchsetzung strengerer Berufsausübungsregeln;124
9.2.2.2.1;a) Regelungskompetenzen zur Anwendung strengerer Berufsausübungsregeln;124
9.2.2.2.1.1;aa) Regelungskompetenz des Aufnahmemitgliedstaats;124
9.2.2.2.1.2;bb) Eingeschränkte Regelungskompetenz des Herkunftsmitgliedstaats;126
9.2.2.2.1.3;cc) Anwendung auf das deutsche Gewerberecht;128
9.2.2.2.1.3.1;(1) Zwingende Informations- und Beratungspflichten;128
9.2.2.2.1.3.1.1;(a) Anwendung auf ausländische Vermittler;129
9.2.2.2.1.3.1.2;(b) Anwendung auf deutsche Vermittler;131
9.2.2.2.1.3.2;(2) Sondervergütungsverbot;132
9.2.2.2.1.3.2.1;(a) Generelle rechtliche Einwände gegen das Verbot;134
9.2.2.2.1.3.2.2;(b) Anwendung auf ausländische Vermittler;135
9.2.2.2.1.3.2.2.1;(aa) Internationaler Anwendungsbereich des Sondervergütungsverbots nach nationalem Recht;135
9.2.2.2.1.3.2.2.2;(bb) Rechtfertigung des Verbots mit zwingenden Gründen des Allgemeininteresses?;136
9.2.2.2.1.3.2.3;(c) Anwendung auf deutsche Vermittler;143
9.2.2.2.1.3.3;(3) Beschränkte Rechtsdienstleistungsbefugnisse und Sonderregeln für Versicherungsberater;144
9.2.2.2.1.3.3.1;(a) Rechtsdienstleistungen von Versicherungsmaklern und -beratern;144
9.2.2.2.1.3.3.2;(b) Tätigkeit ausländischer Vermittler „als“ Versicherungsberater?;146
9.2.2.2.1.3.3.3;(c) Anwendbarkeit des Rechtsdienstleistungsgesetzes auf ausländische Vermittler;148
9.2.2.2.1.3.3.4;(d) Rechtsdienstleistungsbefugnisse ausländischer Vermittler;149
9.2.2.2.1.3.3.4.1;(aa) Von Vertragsvermittlung oder -betreuung losgelöste Beratungsleistungen und § 5 Abs. 1 RDG;150
9.2.2.2.1.3.3.4.2;(bb) Erfolgsunabhängige Beratungsvergütung und § 5 Abs. 1 RDG;151
9.2.2.2.1.3.3.4.3;(cc) Anwendung der Sonderbefugnisse für Versicherungsberater auf ausländische Vermittler (§ 3 RDG);152
9.2.2.2.1.3.3.4.4;(dd) Zwischenergebnis und Vereinbarkeit der Honorarberatungsgrenzen mit den Grundfreiheiten;153
9.2.2.2.1.3.3.5;(e) Beschränkungen deutscher Versicherungsvermittler und -berater bei Auslandstätigkeiten;154
9.2.2.2.1.3.4;(4) Schadensregulierungsverbot;155
9.2.2.2.1.3.4.1;(a) Internationaler Anwendungsbereich des Verbots;156
9.2.2.2.1.3.4.2;(b) Vereinbarkeit mit den Grundfreiheiten;157
9.2.2.2.1.3.5;(5) Zwischenergebnis;159
9.2.2.2.2;b) Durchsetzungskompetenz bei Vorschriften zum Schutz des Allgemeininteresses und Missbrauchskontrolle;159
9.2.2.2.3;c) Zwischenergebnis;161
9.2.2.3;3. Verschiebung der Regelungskompetenzen im elektronischen Geschäftsverkehr (E-Commerce);161
9.2.2.3.1;a) Dienst der Informationsgesellschaft;162
9.2.2.3.2;b) Koordinierter Bereich;163
9.2.2.3.3;c) Ausnahmen;164
9.2.2.3.3.1;aa) Vertraglicher Verbraucherschutz;164
9.2.2.3.3.2;bb) Schutzklauselverfahren;166
9.2.2.3.4;d) Anwendung auf deutsche Regulierungsbestimmungen;167
9.2.2.3.4.1;aa) Informationspflichten der VersVermV;167
9.2.2.3.4.2;bb) Sondervergütungsverbot;168
9.2.2.3.5;e) Zwischenergebnis zur E-Commerce-Richtlinie;169
9.2.3;III. Zwischenergebnis: Vermittleraufsicht zwischen Herkunfts- und Bestimmungslandprinzip;170
10;Teil 3: Grenzüberschreitende Versicherungsvermittlung und Privatrecht;174
10.1;A. Um- und Durchsetzung der IDD mit Mitteln des Privatrechts?;175
10.1.1;I. Privatrechtliche Richtlinienumsetzung aus Gründen der Effektivität und Äquivalenz;175
10.1.2;II. Hinweise zur privatrechtlichen Bedeutung der IDD;176
10.1.3;III. Kompetenz zur Angleichung des Privatrechts;178
10.1.4;IV. Zwischenergebnis: aufsichts- und privatrechtlich einheitliche Mindestvorgaben im Binnenmarkt;182
10.2;B. Internationales Privatrecht;182
10.2.1;I. Grundlagen des (europäischen) privaten Kollisionsrechts;182
10.2.2;II. Anwendbarkeit der Rom I- und Rom II-VO;184
10.2.2.1;1. Relevanter grenzüberschreitender Bezug in Vermittlerkonstellationen;184
10.2.2.2;2. Haager Übereinkommen über Vermittlungsgeschäfte;185
10.2.3;III. Reichweite des Versicherungsvertragsstatuts;187
10.2.3.1;1. Anwendung des Versicherungsvertragsstatuts auf andere Vermittlungsrechtsverhältnisse?;187
10.2.3.2;2. Vermittlungsbezogene Rechtsfragen im Versicherungsvertragsstatut;191
10.2.3.2.1;a) Zurechnung von Fehlverhalten;191
10.2.3.2.2;b) Vertretungsmacht und Wissenszurechnung;192
10.2.3.3;3. Weiteres Vorgehen;194
10.2.4;IV. Rechtsverhältnis der Vermittler zu ihren Kunden;195
10.2.4.1;1. Nationales Rechtsverständnis: Auswirkung der Vermittlerkategorie auf die Abgrenzung von Vertrags- und Deliktsrecht;195
10.2.4.1.1;a) Versicherungsmakler, broker, courtier;195
10.2.4.1.1.1;aa) Der Versicherungsmaklervertrag und die Dominanz vertraglicher Haftung in Deutschland;195
10.2.4.1.1.2;bb) Maklerverträge und Anspruchskonkurrenz in anderen Staaten;196
10.2.4.1.2;b) Versicherungsvertreter, insurance agent, agent général;198
10.2.4.1.2.1;aa) Entwicklung vom Vertragsrecht zur culpa in contrahendo in Deutschland;198
10.2.4.1.2.1.1;(1) Rechtsverhältnis vor Umsetzung der VermRL;198
10.2.4.1.2.1.2;(2) Rechtsverhältnis nach Umsetzung der VermRL;200
10.2.4.1.2.1.2.1;(a) „Beratungspflichten“ zwischen Vertrag und Delikt;200
10.2.4.1.2.1.2.2;(b) Vergleich mit anderen Handelsvertretern;201
10.2.4.1.2.1.2.3;(c) „Anlageberatung“ durch Versicherungsvertreter;202
10.2.4.1.2.1.2.4;(d) Kritik an den uneinheitlichen dogmatischen Grundlagen der Vertreterhaftung;204
10.2.4.1.2.2;bb) Österreich: Versicherungsagent;207
10.2.4.1.2.2.1;(1) Grundsatz: kein Vertragsverhältnis;207
10.2.4.1.2.2.2;(2) Ausnahmen: Mehrfachagenten und andere Vermittler;209
10.2.4.1.2.3;cc) Frankreich: agent général;210
10.2.4.1.2.3.1;(1) Grundsatz: kein Vertragsverhältnis;210
10.2.4.1.2.3.2;(2) „Ausnahme“: mandat;211
10.2.4.1.2.4;dd) Haftung der insurance agents im common law;214
10.2.4.1.2.4.1;(1) England: Anspruchskonkurrenz von Vertrags- und Deliktsrecht?;214
10.2.4.1.2.4.2;(2) Vertrags- und Deliktsrechtliche Haftung der agents in den USA;215
10.2.4.1.2.4.2.1;(a) Reichweite der Pflichten;215
10.2.4.1.2.4.2.2;(b) Dogmatische Herleitung;217
10.2.4.1.3;c) Ergebnis der Rechtsvergleichung: Vertreterhaftung zwischen Vertrag und Delikt;219
10.2.4.2;2. Kollisionsrechtliche Anknüpfung;220
10.2.4.2.1;a) Anwendbarkeit vertraglicher oder außervertraglicher Kollisionsnormen?;221
10.2.4.2.1.1;aa) Abgrenzung nach nationalen Vermittlerkategorien?;221
10.2.4.2.1.1.1;(1) Versicherungsmakler = Rom I-VO;222
10.2.4.2.1.1.2;(2) Versicherungsvertreter = Rom II-VO;222
10.2.4.2.1.1.2.1;(a) Anwendung des Art. 12 Rom II-VO und kritische Würdigung;222
10.2.4.2.1.1.2.1.1;(aa) Art. 12 Abs. 2 Rom II-VO und der Ort des Schadenseintritts;223
10.2.4.2.1.1.2.1.2;(bb) Anwendung des Versicherungsvertragsstatuts (Art. 12 Abs. 1 oder Abs. 2 lit. c Rom II-VO)?;227
10.2.4.2.1.1.2.1.3;(cc) Zwischenergebnis: Interessenwidrigkeit des Art. 12 Rom II-VO;228
10.2.4.2.1.1.2.2;(b) Art. 12 Abs. 2 Rom II-VO als Spezialregelung der Sachwalterhaftung?;228
10.2.4.2.1.1.2.3;(c) Zwischenergebnis: keine Spezialregelung der Vermittlerhaftung in Art. 12 Rom II-VO;229
10.2.4.2.1.2;bb) Alternative Vorschläge zur Qualifikation der Versicherungsvermittlerhaftung;230
10.2.4.2.1.3;cc) Eigener Vorschlag: Abgrenzung der Rom I- und Rom II-VO nach autonomen Kriterien;231
10.2.4.2.1.3.1;(1) Vertragsbegriff;232
10.2.4.2.1.3.1.1;(a) Definitionselemente: die Formel der freiwillig eingegangenen rechtlichen Verpflichtung;232
10.2.4.2.1.3.1.2;(b) Konkludent begründete Verträge und vertragsähnliche Vertrauensbeziehungen im europäischen Recht;233
10.2.4.2.1.3.1.2.1;(aa) Autonomes Vertragsschlussrecht im IZVR;233
10.2.4.2.1.3.1.2.2;(bb) Art. 10 Rom I-VO und der Rechtsbindungswille im nationalen Vertragsschlussrecht;235
10.2.4.2.1.3.1.2.3;(cc) Zwischenergebnis: autonome Kriterien für konkludent begründete vertragliche Schuldverhältnisse;237
10.2.4.2.1.3.1.3;(c) Präzisierung des Vertragsbegriffs für Vermittlungsrechtsverhältnisse;237
10.2.4.2.1.3.1.3.1;(aa) Teleologisch-funktionaler Ansatz: Rückgriff auf die Prinzipien der Rom I- und Rom II-VO;237
10.2.4.2.1.3.1.3.2;(bb) Anwendung bei Versicherungsvermittlern;239
10.2.4.2.1.3.1.4;(d) Zwischenergebnis: Vermittlungsverträge zwischen allen Versicherungsvermittlern und Kunden;242
10.2.4.2.1.3.2;(2) Verhältnis von Vertrag und Delikt bei Anspruchskonkurrenz im nationalen Recht;242
10.2.4.2.1.3.2.1;(a) Das Alternativverhältnis von Vertrag und Delikt im Zivilverfahrensrecht;243
10.2.4.2.1.3.2.2;(b) Übertragbarkeit auf das Kollisionsrecht und Anwendung auf Versicherungsvermittler;245
10.2.4.2.1.3.2.3;(c) Hinreichender Vertragsbezug von Pflichtverletzungen;249
10.2.4.2.1.3.2.3.1;(aa) Allgemeiner Vertragsbezug oder Äquivalenzinteresse?;249
10.2.4.2.1.3.2.3.2;(bb) Anwendung auf die Versicherungsvermittlerhaftung;251
10.2.4.2.1.4;dd) Zwischenergebnis: einheitlich vertragliche Qualifikation der Versicherungsvermittlerhaftung;252
10.2.4.2.1.5;ee) Übertragung des Ergebnisses auf die Anscheinsmakler- und Anscheinsagentenhaftung;253
10.2.4.2.2;b) Anknüpfung des Vermittlungsvertrags nach der Rom I-VO;254
10.2.4.2.2.1;aa) Regelanknüpfung;254
10.2.4.2.2.1.1;(1) Grundsatz: kollisionsrechtlicher Schutz der Vermittler, insbesondere bei Unternehmergeschäften;254
10.2.4.2.2.1.2;(2) Kollisionsrechtlicher Schutz von Verbrauchern i. e. S. über Art. 6 Rom I-VO;256
10.2.4.2.2.1.2.1;(a) Situativer Anwendungsbereich (Art. 6 Abs. 1 Rom I-VO);257
10.2.4.2.2.1.2.2;(b) Ausnahme des Art. 6 Abs. 4 lit. a Rom I-VO;258
10.2.4.2.2.1.3;(3) Zwischenergebnis: unterschiedlicher kollisionsrechtlicher Schutz von Unternehmern und Verbrauchern;259
10.2.4.2.2.1.4;(4) Reichweite des Vermittlungsvertragsstatuts;260
10.2.4.2.2.2;bb) Akzessorische Anknüpfung;261
10.2.4.2.2.2.1;(1) Anwendbarkeit der Ausweichklausel;262
10.2.4.2.2.2.2;(2) Akzessorische Anknüpfung und Parteiidentität;263
10.2.4.2.2.2.3;(3) Kollisionsrechtliche Interessen;264
10.2.4.2.2.2.3.1;(a) Konsistenzinteresse bzw. innerer Entscheidungseinklang;265
10.2.4.2.2.2.3.1.1;(aa) Allgemeine Normwidersprüche;266
10.2.4.2.2.2.3.1.2;(bb) Abhängigkeit des Provisionsanspruchs vom Hauptvertrag bei Nettopolicen;269
10.2.4.2.2.2.3.2;(b) Kontinuitätsinteresse und Vorhersehbarkeit des anwendbaren Rechts;272
10.2.4.2.2.2.3.3;(c) Allgemeine Parteiinteressen;273
10.2.4.2.2.2.3.4;(d) Enge Beziehung in Vermittlungsverhältnissen als ausreichendes Kriterium?;276
10.2.4.2.2.2.4;(4) Zwischenergebnis: begrenzte Möglichkeiten einer akzessorischen Anknüpfung;277
10.2.4.2.3;c) Zwischenergebnis: über die Rom I-VO anwendbares Privatrecht und Vergleich zum Aufsichtsrecht;278
10.2.4.2.4;d) Koordinierung von Aufsichts- und Privatrecht?;279
10.2.4.2.4.1;aa) Das Verhältnis von Internationalem Verwaltungs- und Privatrecht im Allgemeinen;279
10.2.4.2.4.2;bb) Einfluss europarechtlicher Regelungskompetenzen auf das IPR: Vorrang des Aufsichtsrechts?;281
10.2.4.2.4.2.1;(1) „Primärrechtliches Herkunftslandprinzip“;281
10.2.4.2.4.2.2;(2) Sekundärrechtliches Herkunfts- oder Bestimmungslandprinzip;282
10.2.4.2.4.2.3;(3) Zwischenergebnis: kein genereller Gleichlauf aufsichts- und privatrechtlicher Wohlverhaltensregeln;287
10.2.4.2.4.3;cc) Die kollisionsrechtliche Bedeutung der IDD-Flexibilitätsklauseln im IPR;287
10.2.4.2.4.3.1;(1) Strengere Wohlverhaltensregeln als Eingriffsnormen?;288
10.2.4.2.4.3.2;(2) Flexibilitätsklauseln als Sonderkollisionsrecht zur Berufung strengeren Aufnahmestaatenrechts;291
10.2.4.2.4.3.2.1;(a) Rechtsanwendungsbefehl für das Privatrecht?;291
10.2.4.2.4.3.2.2;(b) Verdrängung des Herkunftslandrechts?;293
10.2.4.2.4.3.2.3;(c) Umkehrschluss für andere Sachverhalte?;294
10.2.4.2.4.3.2.4;(d) Sonderkollisionsrechtliche Aussagen der Flexibilitätsklauseln und ihre Primärrechtskonformität;295
10.2.4.2.4.3.2.5;(e) Anwendung oder Berücksichtigung strengeren Vermittlerprivatrechts bei fehlender Umsetzung der Flexibilitätsklauseln;297
10.2.4.2.4.4;dd) Zwischenergebnis: aufsichts- und privatrechtliche Verhaltensanforderungen an Versicherungsvermittler;300
10.2.4.2.4.4.1;(1) Die sonderkollisionsrechtliche Annäherung von Internationalem Aufsichts- und Privatrecht im Bereich der Versicherungsvermittlung;300
10.2.4.2.4.4.2;(2) Folgerungen für die allgemeine Diskussion zum Verhältnis des Internationalen Verwaltungsrechts zum IPR;302
10.2.4.2.5;e) Privatrechtliche Wohlverhaltensregeln und Allgemeininteresse;303
10.2.4.2.6;f) Anwendbarkeit des deutschen Vermittlerprivatrechts;304
10.2.4.2.6.1;aa) § 61 VVG als Kernbereich des Vermittlerprivatrechts;304
10.2.4.2.6.1.1;(1) Pflichtenkreise des § 61 VVG und ihre Abdingbarkeit;304
10.2.4.2.6.1.2;(2) Anwendbarkeit im grenzüberschreitenden Verkehr;305
10.2.4.2.6.1.3;(3) Rechtfertigung des § 61 VVG mit zwingenden Gründen des Allgemeininteresses;306
10.2.4.2.6.2;bb) Privatrechtliche Reichweite des Sondervergütungsverbots;307
10.2.4.2.7;g) E-Commerce-Richtlinie, Verbraucherschutz und Rechtswahl;308
10.2.4.3;3. Zwischenergebnis: das auf den Vermittlungsvertrag anwendbare Recht;309
10.2.5;V. Rechtsverhältnis der Vermittler zu Versicherern;310
10.2.5.1;1. Nationales Rechtsverständnis;311
10.2.5.1.1;a) Versicherungsvertreter;311
10.2.5.1.2;b) Versicherungsmakler, broker, courtier;311
10.2.5.1.2.1;aa) Deutsches Recht im Grenzbereich von Vertrag und Delikt;312
10.2.5.1.2.1.1;(1) Der Makler im „Doppelrechtsverhältnis“;312
10.2.5.1.2.1.2;(2) Das allgemeine Handelsmaklerrecht als Grundlage für das Rechtsverhältnis;314
10.2.5.1.2.1.3;(3) Anwendung auf den Versicherungsmakler und Stellungnahme;316
10.2.5.1.2.1.3.1;(a) § 98 HGB und Rücksichtnahmepflichten;317
10.2.5.1.2.1.3.2;(b) § 99 HGB und Courtageansprüche;319
10.2.5.1.2.1.3.3;(c) §§ 98, 99 HGB als handelsrechtliche Sonderbeziehung;320
10.2.5.1.2.1.4;(4) Wesen und Funktion der Rechte und Pflichten;321
10.2.5.1.2.2;bb) Maklervertragliche Beziehungen in Österreich;322
10.2.5.1.2.3;cc) Frankreich: Zuordnung des Rechtsverhältnisses zum Deliktsrecht?;323
10.2.5.1.2.3.1;(1) Bedeutung und Inhalt der Usages;323
10.2.5.1.2.3.2;(2) Tendenz zur deliktischen Haftung;324
10.2.5.1.2.4;dd) England;327
10.2.5.1.2.4.1;(1) Courtage- und Prämienanspruch;327
10.2.5.1.2.4.1.1;(a) Versicherer als (vertragliche) Courtageschuldner;327
10.2.5.1.2.4.1.2;(b) Makler als Prämienschuldner im Seeversicherungsrecht;329
10.2.5.1.2.4.2;(2) Rücksichtnahme- und Kooperationspflichten aus implied contracts und voluntary assumption of responsibility;331
10.2.5.1.2.5;ee) Ergebnis der Rechtsvergleichung;336
10.2.5.2;2. Kollisionsrechtliche Anknüpfung;337
10.2.5.2.1;a) Anwendbarkeit vertraglicher oder außervertraglicher Kollisionsnormen?;338
10.2.5.2.1.1;aa) Bisheriger Diskussionsstand;338
10.2.5.2.1.2;bb) Kritische Würdigung;339
10.2.5.2.1.3;cc) Zwischenergebnis: überwiegend vertragliche Qualifikation;342
10.2.5.2.2;b) Anknüpfung des Handelsvertretervertrags und des Kooperations-, Rahmen- bzw. Maklervertrags;342
10.2.5.2.2.1;aa) Regelanknüpfung;342
10.2.5.2.2.1.1;(1) Subjektive Anknüpfung und die Reichweite einer Rechtswahl im Versicherungsvertrag;342
10.2.5.2.2.1.2;(2) Objektive Anknüpfung;345
10.2.5.2.2.2;bb) Akzessorische Anknüpfung bei objektiver Anknüpfung;346
10.2.5.2.2.2.1;(1) Konsistenzinteresse bzw. innerer Entscheidungseinklang;347
10.2.5.2.2.2.1.1;(a) Koordinierung mit dem Versicherungsvertragsstatut?;347
10.2.5.2.2.2.1.1.1;(aa) Zusammenhang des Provisions- bzw. Courtageanspruchs mit dem Versicherungsvertrag;347
10.2.5.2.2.2.1.1.2;(bb) Prämienschuldnerschaft des Maklers;350
10.2.5.2.2.2.1.2;(b) Koordinierung mit dem Vermittlungsvertragsstatut?;352
10.2.5.2.2.2.1.2.1;(aa) Konsistente Rücksichtnahme- und Interessenwahrungspflichten im Doppelrechtsverhältnis;352
10.2.5.2.2.2.1.2.2;(bb) Abgestimmte Regelungen zur Provisions- und Courtageschuldnerschaft;354
10.2.5.2.2.2.1.3;(c) Zwischenergebnis;357
10.2.5.2.2.2.2;(2) Kontinuitätsinteresse, Vorhersehbarkeit des anwendbaren Rechts und allgemeine Parteiinteressen;357
10.2.5.2.2.2.3;(3) Zwischenergebnis: enge Grenzen für eine akzessorische Anknüpfung;359
10.2.5.2.3;c) Die Anwendung von Handelsbräuchen im grenzüberschreitenden Geschäftsverkehr;360
10.2.5.2.4;d) International zwingendes Handelsvertreterrecht?;367
10.2.5.2.4.1;aa) Ausgleichsanspruch der Handelsvertreter im deutschen Recht;367
10.2.5.2.4.2;bb) International zwingende Durchsetzung des Warenhandelsvertreterrechts;370
10.2.5.2.4.3;cc) § 89b Abs. 5 i. V. m. Abs. 1 HGB als Eingriffsnorm?;371
10.2.5.3;3. Zwischenergebnis;380
11;Ergebnisse der Arbeit;382
12;Hinweis zu online abrufbaren Dokumenten;390
13;Literaturverzeichnis;392
14;Sachverzeichnis;414


Rüsing, Christian
Geboren 1991; Studium der Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster; seit 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter ebendort; 2016-18 Masterstudium (LL.M.) Versicherungsrecht an der JurGrad gGmbH, Münster; seit 2019 Rechtsreferendar am Landgericht Münster; 2019 Promotion.


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