Buch, Deutsch, 176 Seiten, PB, Format (B × H): 118 mm x 170 mm, Gewicht: 170 g
Reihe: Zur Einführung (Junius)
Buch, Deutsch, 176 Seiten, PB, Format (B × H): 118 mm x 170 mm, Gewicht: 170 g
Reihe: Zur Einführung (Junius)
ISBN: 978-3-88506-602-6
Verlag: Junius Verlag GmbH
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Vorwort. 7
Einleitung
Historische Orientierung und Begriff der Geschichte. 9
Erstes Kapitel
Geschichtsphilosophie: Fortschritt ohne Ende? 23
1. Universalgeschichte und Teleologie (Turgot). 29
2. Fortschritt als Verfallsgeschichte (Rousseau). 37
3. Kritik der historischen Vernunft (Kant). 43
4. Vernunft in der Geschichte (Hegel). 52
5. Geschichte als wirklicher Lebensprozess (Marx). 62
Zweites Kapitel
Historismus: Wie ist historische Erkenntnis möglich? 73
1. Die neue Methode (Vico). 80
2. Logik der Geschichtswissenschaft (Droysen). 85
3. Hermeneutik und historisches Verstehen (Dilthey). 91
4. Ethik und Geschichte (Troeltsch). 97
5. Geschichte und Erzählung (Ricœur). 103
6. Literarische Formen der Geschichtsschreibung (White). 108
Drittes Kapitel
Kritik und Posthistoire: Ende der Geschichte? 115
1. Kultur und Krise (Burckhardt). 120
2. Kritische Historie (Nietzsche). 127
3. Die rettende Kraft der Erinnerung (Benjamin). 133
4. Kritik der Geschichtsphilosophie (Horkheimer und Adorno). 137
5. Geschichte anders denken (Foucault). 140
6. Ende der Geschichtserzählung (Lyotard). 146
Ausblick
Geschichtsphilosophie - Historismus - Posthistoire: Versuch einer Synthese. 151
Anhang
Literatur. 169
Über den Autor. 17
Dieses Buch ist aus Vorlesungen hervorgegangen, die ich an der Technischen Universität Dresden gehalten habe. Sie waren als Einführung in die Geschichtsphilosophie konzipiert und entsprechen so auch dem Zweck dieses Buches. Die Darstellung geht von alltäglichen Geschichtsbildern aus, konzentriert sich auf die wichtigsten Autoren und Theorien von der europäischen Aufklärung bis zur Gegenwart und berücksichtigt aktuelle Problemlagen.
Doch bietet dieses Buch mehr als eine Einführung. Auswahl und Einteilung erfordern eine Systematisierung, für die sich in der Forschung kein Kanon finden lässt. Besonders auf dem Feld der Geschichtsphilosophie mangelt es an einer grundlegenden Orientierung, die hier mit geleistet werden muss. So verstehe ich diesen Text zugleich als einen Beitrag zur wissenschaftlichen Diskussion.
Ich danke Helena Döring für Literaturrecherchen sowie Peggy H. Breitenstein und Balthasar Haussmann für die fachlich kompetente Redaktion des Manuskripts. Andreas Arndt und Gerhard Voigt verdanke ich weitere wertvolle Hinweise.
Dresden, im Juli 2004 Johannes Rohbeck