Rögner | Der ultimative Bike-Workshop | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 160 Seiten

Rögner Der ultimative Bike-Workshop

Alle Reparaturen, Kaufberatung, Profi-Tipps
19. Auflage 2025
ISBN: 978-3-667-12989-5
Verlag: Delius Klasing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Alle Reparaturen, Kaufberatung, Profi-Tipps

E-Book, Deutsch, 160 Seiten

ISBN: 978-3-667-12989-5
Verlag: Delius Klasing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Trotz vieler High-Tech-Entwicklungen und der technischen Neuerungen kann man auch als Laie viele Reparaturen und Wartungsarbeiten an seinem Bike selbst durchführen. Die überarbeitete Auflage des Buches "Der ultimative Bike-Workshop" von Thomas Rögner beschreibt und erläutert die neuesten technischen Entwicklungen in der Mountainbike-Technik wie Federgabeln, Dämpfungssysteme, Scheibenbremsen und Rahmenmaterialien.

In zahlreichen Abbildungen und mit detaillierten Texten beschreibt Autor Thomas Rögner Schritt für Schritt die verschiedenen Reparaturen, Wartungsarbeiten und die dafür nötigen Werkzeuge. Tabellen und Funktionserläuterungen helfen bei der Fehlersuche, Lexika erläutern den technischen Fachjargon.

Rögner gibt darüber hinaus wertvolle Tipps zum Kauf und zur Anpassung eines Mountainbikes an die persönlichen Bedürfnisse.
"Der ultimative Bike-Workshop" stellt in seiner Gesamtheit einen wichtigen Ratgeber und die optimale Hilfe für alle technischen Fragen rund ums Mountainbike dar.

Aus dem Inhalt:

• Alle Reparaturen
• Kaufberatung
• Pflege und Einstellung
• Federgabal-Tuning und Fullsuspension-Wartung
• Profi-Tipps

Rögner Der ultimative Bike-Workshop jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


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DER RICHTIGE MOUNTAINBIKE-TYP
Touren, Race, All Mountain, Freeride – jeder Mountainbike-Typ hat einen eigenen, wenn auch großen, Einsatzbereich. Entscheidend sind Fahrwerk, Laufradgröße und Federwege. DIE BIKE-KATEGORIEN
Ein Bike ist grundsätzlich ein Alleskönner – aber keiner wuchtet gern Downhillboliden mit 18 Kilo dreitausend Höhenmeter nach oben. Je nach Einsatzbereich und Vorlieben sollte man aus diesen verschiedenen Kategorien wählen: ? FITNESS Laufen langweilt Sie, Eisenbiegen im Studio ist Zeitverschwendung? Dann ist Mountainbiken genau das Richtige: dynamisch, konditionell und koordinativ fordernd und draußen. Sie müssen nicht gleich beim nächsten Marathon antreten, auch auf der Hausrunde kann man seine Fitness trainieren, schwitzen und Spaß haben. Statt anspruchsvolle Alpen-Trails hinunterzuzirkeln, zählen Kilometer und Höhenmeter? Dann sind Sie in der Fitness-Sparte gut aufgehoben. HARDTAIL MARATHONFULLY Hinten hart, vorne Federgabel: Hardtails sind die ursprünglichste Gattung und erlebten mit dem 29er-Laufrad-Trend in den vergangenen Jahren einen neuen Aufschwung. Durch ihr geringes Gewicht lassen sie sich leicht beschleunigen, klettern leichtfüßig und bieten auf Schotterabfahrten und sanften Trails ein direktes Fahrgefühl. Perfekt für Rennen und Einsteiger mit geringem Budget. Racefullys kommen mit 100 mm Federweg hinten und vorn aus. Die Geometrien sind sportlich, Effizienz dominiert das Fahrwerk. Das Mehrgewicht zum Hardtail wird durch mehr Komfort und Traktion in ruppigem Terrain kompensiert. Empfehlenswerte Modelle mit guter Ausstattung und akzeptablem Gewicht starten bei 2000 Euro. Auch im Mittelgebirge machen sie eine gute Figur. ? ERLEBNIS Einmal im Leben eine Alpenüberquerung – über diesen Traum entdecken viele Einsteiger das Mountainbiken. Wer Naturerlebnis, Bergpanoramen und kilometerlange Abfahrten in den Vordergrund stellt, passt in die Erlebniskategorie. Ob Tages-Tour im Mittelgebirge, Hütten-Wochenende in den Alpen oder mehrtägige Unternehmungen in einer Gruppe: vollgefederte Bikes aus dem All-Mountain-Segment sind ideal. Wer die Abfahrt in den Fokus rückt, nimmt mehr Federweg bis 150 Millimeter. ALL MOUNTAIN FATBIKE Die Touren-Bikes schlechthin laufen unter All Mountains. Mit Federwegen von 120-150 Millimetern sind sie sehr vielseitig: vom Marathon bis zur Trail-Tour im Hochgebirge. Gemäßigte Winkel, kompakte Sitzposition und absenkbare Sattelstützen zeichnen sie aus. So kann man bequem klettern und bergab richtig Gas geben. Für leichte, hochwertige Modelle muss man um 3000 Euro rechnen, Einsteiger sind mit 2000 Euro dabei. Mit 4,8-Zoll-Reifen sind Fatbikes der letzte Schrei unter den Bikes. Die Geschichte ist noch jung, die Anzahl der Hersteller überschaubar und die Meinungen darüber kontrovers. Durch die federnde Bereifung kann man sich (fast) Federelemente sparen. Deshalb sind Fattys meist Hardtails. Bei extremen Bedingungen (Schnee, Sand) spielen sie ihre Stärken aus. Fatbikes sind Allrounder mit Fahrspaß-Garantie. ? ACTION Geschwindigkeit, Adrenalin und Fahrkönnen erzeugen bei Downhills Glücksmomente. Experten sprechen vom »Flow«. Wenn Sie aufs Bike steigen, wollen Sie mit breitem Grinsen über technische Singletrails jagen und auch mal abheben. Wie man auf den Berg kommt, ist nicht so wichtig – es darf auch gern die Gondel sein. Hauptsache, bergab geht die Post ab. Dann sind Bikes mit viel Federweg (160–200 Millimeter), fetten Reifen und sattem Fahrwerk der perfekte Untersatz. ENDURO FREERIDE Ab 160 Millimetern darf sich ein Mountainbike Enduro nennen. Bergauf etwas gemütlicher, im Vordergrund stehen Fahrspaß auf technischen Trails, Sprünge und der Kampf gegen die Uhr bergab. Bremsen und Fahrwerk haben echte Nehmerqualitäten, auch Reifen und Komponenten sind massiv gebaut. Top-Enduros wiegen um 13 Kilo, kosten aber auch 4000 Euro und mehr. Solide Bikes mit 14,5 Kilo kosten ab 3000 Euro. Freeride-Bikes ist kein Gelände zu steil, kein Trail zu rumpelig und kein Sprung zu weit. Sie schlucken mit 180 Millimetern und mehr jedes Hindernis und scheren sich einen Dreck darum, ob sie sich gut pedalieren lassen. Um auf den Berg zu kommen, benutzt man Gondel oder Shuttle. Haltbarkeit geht bei allen Komponenten vor Gewicht. 16 Kilo kommen dabei schnell zusammen. Einfache Freerider erhält man ab 3000 Euro. Sehr sportliche Biker und Rennfahrer bevorzugen zu manchen Gelegenheiten noch Hardtails, hinten ungefederte Bikes. Hauptargument ist das geringere Gewicht und die direkte Umsetzung der eigenen Kraft durch den starren Hinterbau. Ein Mountainbike ist schon lange kein schnöder Gebrauchsgegenstand mehr wie ein ganz normales Rad. Es ist ein Kultobjekt, Spaßmobil in vielen Bereichen und gleichzeitig eine Spielwiese für neue Technik und Fans von Experimenten. Der Markt ist schwer überschaubar und die Bikes scheinen komplizierter geworden zu sein. Gleichzeitig ist damit aber die Auswahl für Biker und solche, die es werden wollen, erheblich gewachsen. Und damit haben sich die Chancen vermehrt, das beste Mountainbike für die eigenen Vorlieben und den optimalen Einsatzbereich zu finden. In diesem Kapitel sind die Vor- und Nachteile sowie die Unterschiede zwischen den einzelnen Kategorien erklärt. Tobte früher der Glaubenskrieg zum Thema Alu oder Stahl, wurde später daraus die Gewissensfrage Hardtail oder Fullsuspension und dann – ganz wichtig – die Länge des Federwegs. Alles passé. Nach über 30 Jahren der fortschreitenden Evolution gelten neue Entscheidungskriterien: die Laufradgröße, ganz wichtig, und der gewünschte Einsatzbereich (siehe links und nächste Seite). Dabei bedingen sich diese beiden Faktoren gegenseitig. Grundsätzlich sollte man sich die Frage nach dem richtigen Bike anhand der eigenen Zielsetzung beantworten. Durch den Entscheidungsbaum auf der linken Seite wird man schon einmal auf den richtigen Weg geführt. Manche der Bikemodelle werden von Herstellern auch noch parallel in zwei Laufradgrößen angeboten, dem nun populären 29 und der Ergänzung mit Größe 27,5. Als Faustregel lässt sich festhalten: 29er kommen für alle in Frage, die schnell, ausdauernd oder auf langen Touren unterwegs sein wollen. Geht der Mountainbike-Einsatz mehr in Richtung Spaß, Action, Bikepark und technische Trails, bewegt man sich zum Mittelformat 650B (so die andere Bezeichnung für 27,5 Zoll) bzw. den dickeren Vertretern, B+ hin. Das ursprüngliche Massenbike mit 26-Zoll-Laufradgröße ist abgeschoben in den unteren Preisbereich oder in Nischen wie Downhill oder die Sparte Dirt, wo es auf hohe Sprünge, Wendigkeit und maximale Robustheit ankommt. DIESE BIKE-KATEGORIEN GIBT ES
Vom puristischen Hardtail bis zum langhubigen Enduro – im großen Angebot am Markt findet jeder Fahrer das passende Bike. ENDURO Ab 160 Millimeter Federweg geht es los mit der Enduro-Kategorie. Durch robuste Rahmen und Komponenten geht das Gewicht schnell über die 14-Kilo-Marke, Carbon macht mittlerweile leichte Bikes möglich. Die Bikes sind downhill-lastig ausgelegt, allzu lange Bergaufstrecken mögen sie nicht. Für Rennen oder Spasß mit Gondel und Shuttle gedacht. Ab 2500 Euro erhält man solide Modelle, 13-Kilo-Enduros ab 3500 Euro. Meist aus sportlichen Gründen, wie Teilnahme an Bike-Marathons oder Rennen, greift man zum ehemals bewährten Hardtail, dem Starr-Rahmen mit Federgabel. Der Begriff kommt, wie so häufig, aus dem Amerikanischen und bezieht sich auf das unbewegliche Heck des Mountainbikes. Hardtails sind durch die 29er-Laufräder wieder salonfähig, denn die großen Laufräder rollen besser über Hindernisse und bieten schon von daher einen leichten Komfortvorteil. Inzwischen gibt es 29er-Hardtails auch im wieder in Mode kommenden Werkstoff Stahl, der ebenfalls komfortverbessernd gestaltet werden kann. Auch für reine Fitnessfreunde ist diese Gattung interessant, denn man kann sowohl auf Straße und Schotterwegen als auch im Gelände damit richtig Gas geben. Ansonsten haben sich Fullsuspensions, vollgefederte Mountainbikes, auf breiter Front durchgesetzt. Die technischen Vorteile eines guten Fahrwerks, vorne und hinten beweglich und gedämpft, sind undiskutierbar: Mehr Komfort, größere Fahrsicherheit, höhere Geschwindigkeiten sind Argumente, die man nicht ignorieren kann. Zudem sind die Systeme ausgereift und leichter geworden. Fullys sind ausgereift
Das Vorurteil »Fullsuspension schluckt Kraft« ist nicht mehr...


Rögner, Thomas
Thomas Rögner arbeitete nach seiner Ausbildung und mehreren Jahren als Journalist bei Tageszeitungen von 1990 bis 1993 als Redakteur beim BIKE-Magazin.
Seit 1997 ist er Freier Journalist und liefert Beiträge für verschiedene Magazine, hat mehrere Bücher veröffentlicht und zahlreiche Bücher aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.

Thomas Rögner arbeitete nach seiner Ausbildung und mehreren Jahren als Journalist bei Tageszeitungen von 1990 bis 1993 als Redakteur beim BIKE-Magazin.
Seit 1997 ist er Freier Journalist und liefert Beiträge für verschiedene Magazine, hat mehrere Bücher veröffentlicht und zahlreiche Bücher aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.



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