Was bleibt und was nicht – in seiner Bilanz erzählt Hanno Rinke von einem so ungewöhnlichen wie selbstbestimmten Leben und von den verschlungenen Pfaden der Familiengeschichte von 1870 bis 2024 … Der eine Großvater preußischer Offizier, der andere polnischer Jude. Die Mutter ledig, der Vater im Gefängnis. Was wird daraus? „Es ist schön, zufrieden zu sein, dort, wo man ist. Noch schöner ist es, dort sein zu wollen, wo man sein könnte.“ Rinke setzt seinen Lebensmenschen – dem Partner, den Eltern –, den Zeiten, Orten, Ländern, anderen Menschen, denen er begegnet, mit seinem Bericht ein Denkmal, stets auf der Suche nach dem Glück, das letztlich in der Veränderung besteht. Und doch bleibt da immer ein Ort von besonderer Tiefe, die Straße Am Teich in Othmarschen, die Richtschnur dieses bewegenden Buches, das als Rondell die Geschichte seines Autors birgt und bewahrt. Was bleibt und was nicht? „Über Leben“ ist seine Antwort.
Rinke
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Zielgruppe
Geschichts- und Familienforschungsinteressierte: Menschen, die sich für die Entwicklung und Umbrüche in Familien und Gesellschaft über mehrere Generationen interessieren.
Leser*innen autobiografischer und biografischer Literatur: Personen, die authentische, persönliche Lebensgeschichten und -bilanzen schätzen.
Hamburg-Liebhaber*innen: Menschen, die einen besonderen Bezug zu Hamburg und speziell dem Stadtteil Othmarschen haben oder Interesse an der Geschichte und Kultur der Region-
Weitere Infos & Material
Rinke, Hanno
Hanno Rinke, geb. 1946 in Berlin, studierte in Hamburg Jura und Komposition. 1972 Product Manager für Neuveröffentlichungen der „Deutschen Grammophon“, ab 1974 Leiter des Repertoire-Büros, ab 1977 Produzent u. a. für Leonard Bernstein und Mstislav Rostropovich. 1988 wurde er Vice President für das internationale Marketing der „Deutschen Grammophon“. Seit 1993 arbeitet er als Schriftsteller, Komponist und Regisseur. Im Mitteldeutschen Verlag erschien „Fast am Ziel: 99 Umwege“ (2020). Hanno Rinke lebt in Hamburg und in Meran (Südtirol).