E-Book, Deutsch, 132 Seiten
Riedl Der Network Marketing Unternehmer
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-941412-61-3
Verlag: REKRU-TIER GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
E-Book, Deutsch, 132 Seiten
ISBN: 978-3-941412-61-3
Verlag: REKRU-TIER GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Warum arbeiten die meisten Networker zwar viel, der Erfolg und das gewünschte Einkommen wollen sich aber einfach nicht einstellen? Die Lösung ist sehr einfach - sagt Alex Riedl. Der bekannte Marketing- und Unternehmensexperte arbeitet seit Jahren mit den erfolgreichsten Networkern der Branche zusammen und hat erkannt: "Die meisten Menschen in unserer Branche verhalten sich wie angestellte Amateure anstatt wie professionelle Unternehmer. Und darin besteht der einzige Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg" Mit viel praktischem Wissen, zahlreichen Beispielen und direkt umsetzbaren Leitfäden hilft er in seinem Buch dem Leser dabei, den Umschwung zu schaffen und in Zukunft mit weniger Aufwand viel mehr zu verdienen... Als echter Network Marketing Unternehmer. Der Wegweiser für eine Flucht aus dem Hamsterrad und ein Manifest für eine neue Generation erfolgreicher Network Marketer, die das bekommen was sie sich wünschen. Mehr unter https://www.rekrutier.de
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Die Menschen im Network-Marketing
Das wichtigste Kapital des Networkers ist der Mensch. Letztendlich ist Ihr geschäftlicher Erfolg davon abhängig, wie viele Menschen Sie von Ihrer Idee und Ihrer Vision überzeugen können. Je mehr Leute davon überzeugt sind, dass Ihre Produkte gut sind, und je mehr Leute hoffen, dass sie mit Ihrer Hilfe eine Verbesserung ihrer persönlichen Situation erreichen können, desto mehr werden Sie auch verdienen. Natürlich ist nicht jeder Mensch gleich. Im Folgenden will ich Ihnen anhand von Modellen aufzeigen, welche vier Persönlichkeitstypen es im Network-Marketing gibt. Wirklich relevant sind eigentlich nur drei, denn einer dieser Typen ist ein Mythos, der in der Realität – leider – so gut wie gar nicht vorkommt. Typ 1: Der Mythos
Ich fange gleich mit ihm an: dem viel besprochenen, von jedem herbeigewünschten Outperformer, dem Supermann der Networklandschaft. Er ist ein absoluter Durchstarter, der sofort nach seinem Einstieg in ein MLM ein hohes, immer weiter steigendes, rein passives Einkommen erzielt. Der perfekte Kandidat für jedes Rekrutierungsgespräch und Wunschpartner für jedes Network! Aber wollten wir eine solche Karriere nicht alle machen und schien sie nicht in greifbarer Nähe, als wir uns dazu entschlossen, in einem Network-Marketing-System einzusteigen? In der Realität gelingt ein derart steiler Aufstieg jedoch leider nur ganz, ganz wenigen – in den meisten Fällen sind es Menschen, die auch vorher schon ausnehmend erfolgreich waren. Im Regelfall kann man daher die Vertriebspartner in den Networksystemen einer der nächsten beiden Gruppen zuordnen: den „Hochmütigen“ oder den „Lowperformern“. Wenn Sie darin sich oder auch den einen oder anderen Ihrer Partner wiedererkennen, dann bitte ich Sie einfach nur um etwas Geduld. Die Rettung liegt näher, als Sie denken! Typ 2: Der Hochmütige
Kennen Sie den Spruch: „Hochmut kommt vor dem Fall“? Sicherlich hatten auch Sie in Ihrem Geschäft schon mit Menschen zu tun, die nach ihrem Einstieg in ein Network innerhalb von kürzester Zeit unglaubliche Erfolge erzielten. Solche Shootingstars verkaufen große Mengen Produkte und sind in der Lage, fast jeden für ihr neues, geniales Geschäft zu begeistern. So entsteht innerhalb kürzester Zeit ein beachtliches aktives und passives Einkommen, und der Weg in den Olymp scheint bereits vorgezeichnet zu sein. Doch plötzlich wandelt sich das Bild, die Verkäufe brechen ein und die Downlinepartner verlassen geradezu fluchtartig die Struktur. Bevor der Durchstarter überhaupt erfasst hat, was passiert ist, findet er sich wieder alleine und mit nur geringen Umsätzen in einer schwierigen Situation wieder. Es ist nur zu hoffen, dass er über ausreichende Ersparnisse verfügt oder den Schritt in die Hauptberuflichkeit noch nicht getan hat, sonst stehen ihm ernsthafte Probleme bevor. Doch warum passiert so etwas? Ich bin mir sicher, dass es in über 90 Prozent der Fälle der Mangel an Erfahrung und Kontinuität war, der zum Zusammenbruch des Systems geführt hat. Wenn der Kopf einer Struktur innerhalb kürzester Zeit so beeindruckende Erfolge erzielt, ist das ein typischer Fall von Anfängerglück: denn Anfängerglück beruht darauf, dass jemand noch keine Erfahrungen hat und deshalb nicht weiß, was alles eigentlich gar nicht funktionieren kann. Das ist wie bei einer Hummel: Wissenschaftler haben ausgerechnet, dass deren Flügelgröße eigentlich gar nicht ausreicht, um ihr Gewicht in die Luft zu heben. Doch wie wir alle wissen, können Hummeln trotzdem fliegen. Wahrscheinlich liegt es nur daran, dass sie über ihre Flugunfähigkeit nicht Bescheid wissen! Und genau hier liegt der springende Punkt: Was passiert, wenn unser Shootingstar plötzlich erkennt, was für ein komplexes Geschäft Network-Marketing in Wirklichkeit ist? Entweder er unternimmt die richtigen und wichtigen Schritte und schafft so den Sprung zu einem professionellen Network-Marketing-Unternehmer. Oder das in kurzer Zeit aufgerichtete Gebäude stürzt zusammen wie ein Kartenhaus bei Windstärke zehn. Was dem Hochmütigen fehlt, ist ein stabiles Fundament, auf dem er seine Firma aufbauen kann. Doch es gibt auch Menschen, die bauen jahrelang mit ungeheurem Aufwand an einem Fundament, ohne jemals den ersten Stein zu setzen und so ihr System wachsen zu lassen. Typ 3: Der Lowperformer oder
Durchschnittsnetworker
Der wohl häufigste Grund für die Aufgabe des Network-Marketing-Geschäfts ist die dauernde Erfolglosigkeit der Geschäftspartner. Natürlich ist „Erfolg“ immer eine relative Größe. Wenn jemand das Ziel hat, jeden Monat 300 oder 400 Euro nebenbei zu verdienen, dann wird er mit dem Status eines Durchschnittsnetworkers möglicherweise zufrieden sein. Aber diese Gruppe klammere ich hier ausdrücklich aus. Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, sind wir doch nicht wegen ein paar Hundert Euro extra im Monat angetreten. Ich denke, dass es das Ziel eines jeden Unternehmers (nichts anderes sind Sie ja als Networker) ist, für sich, seine Familie und die ihm nahestehenden Menschen einen gewissen Lebensstil zu finanzieren. Da kann es doch nicht sein, dass Sie nach einem Achtstundentag noch eine Reihe von Kunden abklappern, um ihnen Nahrungsergänzungen zu verkaufen. Doch genau so ein Typ ist der Lowperformer: Sein Einkommen erreicht nie eine Größenordnung, ab der echtes Momentum entstehen könnte; fast alle Umsätze müssen mit viel Aufwand selbst generiert werden, und eigentlich finanziert der Hauptjob das „Hobby“ Network-Marketing. Von einer Hauptberuflichkeit wird zwar gern geredet, aber beim Reden bleibt es, und der Traum von einer großen Downline mit guten Umsätzen ist in weite Ferne gerückt. Viel eher wundert sich der Lowperformer, warum der bereits vor Ewigkeiten gesponserte, aber schon seit 18 Monaten inaktive Partner nicht mehr auf Motivationsanrufe und E-Mails reagiert. Eine Regel in der Natur besagt: Was nicht wächst, das stirbt. Und genau deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch hier das Ende der Karriere ansteht. Ich weiß, dass es vielen Networkern so ergeht wie gerade beschrieben. Falls Sie sich ganz oder auch nur teilweise wiedererkannt haben, ist das aber noch lang kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Stattdessen fordere ich Sie auf, den Kopf zu heben, die Schultern zu straffen und zu Typ 4 auf meiner Liste zu werden: zum Network-Marketing-Unternehmer! Typ 4: Der Network-Marketing-Unternehmer
Der Network-Marketing-Unternehmer ist für mich ein absolut zentrales Konzept, da ich Professionalität und Wissen in der Networkbranche für extrem wichtig halte. Normalerweise arbeiten Sie hier mit Laien zusammen, die nur über minimales Vorwissen verfügen und in den seltensten Fällen Verkaufs- oder Führungserfahrung mitbringen. Darum ist es umso wichtiger, dass Sie sich informieren und alles in sich aufzusaugen, was Sie sich an Wissen über die Branche und Ihr Geschäft aneignen können. So kommen wir weg vom „Schnell-reich“-Konzept und hin zum „Auf-richtige-Weise-reich“-Modell des Network-Marketing-Unternehmers: Nach (oder besser noch vor) seinem Einstieg weiß der Network-Marketing-Unternehmer schon genau, was zu tun ist. Er kennt die Disziplinen, die es zu beherrschen gilt, arbeitet an sich und seinem Geschäft, ohne sich durch Rückschläge entmutigen zu lassen. Sobald er sich eingeschrieben hat, absolviert er seine aktiven Verkäufe bei seinen Bekannten und Verwandten. Eine seiner Führungskräfte rekrutiert gleichzeitig aus seiner Namensliste die ersten Partner. Während er sein erstes aktives Einkommen aus den Verkäufen bezieht, bildet er sich anhand von Büchern, Videos und Schulungen in den Bereichen Potenzialbeschaffung und Mitarbeiterführung weiter. Ohne seine Verkaufstätigkeit zu vernachlässigen, kümmert er sich um seine neuen Partner. Es ist jetzt so weit, dass er die ersten eigenen Sponsorgespräche führt. In diesen Zeiten des Verzichts und der knappen Zeit gibt er sich selbst das Versprechen, sein Bestes zu geben und seiner Familie das Leben zu ermöglichen, das sie verdient hat. Er besucht Seminare, beschäftigt sich mit Literatur, die ihn weiterbringt, und tut alles dafür, persönlich zu wachsen und zu lernen, was für den Erfolg im Network-Marketing nötig ist. Langsam beginnen die Geschäftspartner zu erkennen, mit welcher Ernsthaftigkeit der Network-Marketing-Unternehmer an die Sache herangeht. Sie eifern ihm nach, beginnen sich selbst weiterzubilden und suchen seine Nähe. Langsam entsteht ein Team, das gemeinsam wächst und dessen Mitglieder sich gegenseitig unterstützen. Nun kommt die schwierigste Phase für den Network-Marketing-Unternehmer: Das Geld reicht noch nicht für eine Hauptberuflichkeit, und die knapp bemessene „Freizeit“ muss vollständig in das...