Buch, Deutsch, Band 7, 456 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 671 g
Buch, Deutsch, Band 7, 456 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 671 g
Reihe: Europäisch-jüdische Studien – Beiträge
ISBN: 978-3-11-055398-7
Verlag: De Gruyter
Wie artikuliert sich im 21. Jahrhundert judenfeindliches Gedankengut? Und wann ist eine Äußerung antisemitisch? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Sprach- und Kognitionswissenschaftlerin Monika Schwarz-Friesel und der Historiker Jehuda Reinharz anhand einer datenreichen Untersuchung des aktuellen judenfeindlichen Sprachgebrauchs. Die detaillierte Analyse der diversen Manifestationsformen von direktem und indirektem Verbal-Antisemitismus zeigt, welche geistigen Konzepte und emotionalen Ressentiments judeophoben Einstellungen zugrundeliegen. Diese äußern sich in uralten Klischees und Verschwörungstheorien ebenso wie in neuen, israelbezogenen Stereotypen. Die Studie zeigt, wie Juden als Juden verbal ausgegrenzt und beleidigt, belehrt, ermahnt und bedroht werden, und dass judenfeindliche Äußerungen von vielen Menschen artikuliert werden, als hätte es den Holocaust und seine intensive Aufarbeitung nie gegeben.
Zielgruppe
Bibliotheken, Institute, Wissenschaftler, Journalisten / Libraries, Institutes, Academics, Journalists
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gewalt und Diskriminierung: Soziale Aspekte
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Sprachsoziologie
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Soziolinguistik
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Antisemitismus
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Geschichte des Judentums Antisemitismus, Pogrome, Shoah