Reiling / Rohde | Das 19. Jahrhundert und seine Helden | Buch | 978-3-89528-871-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 279 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 395 g

Reiling / Rohde

Das 19. Jahrhundert und seine Helden

Literarische Figurationen des (Post-)Heroischen
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-89528-871-5
Verlag: Aisthesis

Literarische Figurationen des (Post-)Heroischen

Buch, Deutsch, 279 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 395 g

ISBN: 978-3-89528-871-5
Verlag: Aisthesis


Begriff und Konzept des Heroischen erfahren in der Moderne tiefgreifende Veränderungen. Dem 19. Jahrhundert kommt hierbei eine Schlüsselstellung zu: Traditionelle, vor allem aristokratische Vorstellungen vom Helden verlieren ihren exklusiven Geltungsanspruch und werden durch neue Figurationen des Heroischen ersetzt. Eine Verbürgerlichung des Heldischen setzt sich durch, neue Helden aus dem Volk betreten die Bühne; das Heroische wird semantisch vieldeutig und ambivalent. Der Band untersucht diese neuen (post-)heroischen Konstellationen moderner Individualitätssemantik am Beispiel von bedeutenden Autoren und Themen in der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts.

Reiling / Rohde Das 19. Jahrhundert und seine Helden jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Jesko Reiling / Carsten Rohde: Vorwort: Zur Ambivalenz des Heroischen im 19. Jahrhundert

Rémy Charbon (Genf): Helden in der Schweizer Literatur des 19. Jahrhunderts

Marianne Derron (Bern): Keine heile Welt für Helden. Existentielle ‚Aventiuren‘ bei Jeremias Gotthelf

Jesko Reiling (Bern): „[D]a steh’ ich wie ein Pflänzchen“. Zum Heroismus in Berthold Auerbachs Andree Hofer

Stephan Baumgartner (Zürich): Prekäres Heldentum. Siegfried in Hebbels Die Nibelungen

Timm Reimers (Berlin): Gracchen und Scipionen. Konzepte von Heldentum in deutschen Römertragödien des 19. Jahrhunderts

Nikolas Immer (Trier): „Vorwärts heißt ein Feldmarschall“. Zur Heroisierung Gebhard Leberecht von Blüchers im frühen 19. Jahrhundert

Michael Gamper (Hannover): Ausstrahlung und Einbildung. Der ‚große Mann‘ im 19. Jahrhundert

Christian Stadler (Winterthur): Das ökonomische Heldenkonzept. Der Aufstieg des Homo Oeconomicus im frühen Realismus

Roman Lach (Berlin): Von Walter Scotts „liebenswürdigen Nullen“ zu Friedrich Spielhagens „Held im Roman“. Die problematische Mitte des Realismus

Christian von Zimmermann (Bern): „Ein Haufen neuer Plag’ und Arbeit erhob sich vor der Seele des Deichgrafen“. Zur narrativen Gestaltung moderner Menschenbilder in Storms Schimmelreiter

Carsten Rohde (Karlsruhe): Fontane und der „Knacks“


Jesko Reiling, Dr. phil., arbeitet am Institut für Germanistik der Universität Bern. Er forscht insbesondere zur Kultur- und Literaturgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts; momentan arbeitet er an einem SNF-Forschungsprojekt zur Volksliteratur im 19. Jahrhundert.

Carsten Rohde, PD Dr. phil., ist Mitarbeiter am Institut für Literaturwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Seine Forschungsschwerpunkte sind die Literatur der Goethezeit, des 19. Jahrhunderts und der Gegenwart.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.