Prosinger / Hofinger | Alfred Landecker | Buch | 978-3-8353-5330-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 228 Seiten, Format (B × H): 132 mm x 212 mm, Gewicht: 360 g

Reihe: Alfred Landecker Foundation

Prosinger / Hofinger

Alfred Landecker

Ein deutsch-jüdisches Leben 1884-1942
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-8353-5330-5
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Ein deutsch-jüdisches Leben 1884-1942

Buch, Deutsch, 228 Seiten, Format (B × H): 132 mm x 212 mm, Gewicht: 360 g

Reihe: Alfred Landecker Foundation

ISBN: 978-3-8353-5330-5
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Zwischen Verantwortung und Erinnerung - eine Spurensuche zwischen Ostpreußen und Israel.
Ostpreußen, am Eisenbahnknoten des Dorfes Nordenburg: Hier hat sich um 1880 die jüdische Familie Landecker mit einer Speditionsfirma niedergelassen. Als einziger von sieben Geschwistern verlässt Alfred Landecker kurz vor dem Ersten Weltkrieg die Gegend und zieht ins Badische Mannheim. Nach Jahren an der Westfront arbeitet er als Prokurist in einer Eisenmaschinenfabrik, lernt bald seine katholische Frau Maria Geßner kennen und gründet eine Familie. Dann stirbt Maria 1928. Die NS-Verfolgung bringt ihn und seine drei 'halbjüdischen' Kinder in eine ausweglose Lage; 1942 wird Landecker mit dem Zug 'nach dem Osten' deportiert und ermordet. Den Kindern Wilhelm, Gerda und Emilie wird eine höhere Schulbildung verweigert. Emilie nimmt 1941 eine Stellung bei der Chemiefabrik Benckiser an. Nach dem Krieg bleiben der katholischen Verwandtschaft die Fragen nach der Verantwortung, der jüdischen Großfamilie hingegen der Groll auf das Mörderland und Fotoalben mit schönen Erinnerungen. Mit einer Reise in den Kibbutz Ramot Menashe sucht Niko Hofinger nach persönlichen Dokumenten und Antworten auf die offenen Fragen der Familiengeschichte der Landeckers.

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Prosinger, Annette
Annette Prosinger, geb. 1959, ist Journalistin und lebt in Berlin. Nach ihrem Studium der Germanistik und Romanistik in in Kiel, Freiburg und Zaragoza arbeitete sie bei verschiedenen Zeitungen als Redakteurin, unter anderem bei der taz, der Badischen und der Basler Zeitung. Zuletzt war sie Textchefin der Welt am Sonntag.

Niko Hofinger, geb. 1969, Haushistoriker der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Archivar im Stadtmuseum Innsbruck. Recherchiert und publiziert seit den 1990er Jahren zu jüdischen Biografien, programmiert Forschungsdatenbanken und digitale Vermittlungsplattformen, kuratiert und textet analoge Ausstellungen. Mitarbeit an Dokumentarfilmen, ein Roman (Maneks Listen, Limbus 2018). Lebt und arbeitet in Innsbruck.



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