Preußger | Medienkulturelle Manifestationen gegenwärtiger Familienpolitik | Buch | 978-3-7720-8636-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 262 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 410 g

Preußger

Medienkulturelle Manifestationen gegenwärtiger Familienpolitik


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7720-8636-6
Verlag: Francke

Buch, Deutsch, 262 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 410 g

ISBN: 978-3-7720-8636-6
Verlag: Francke


Die Arbeit beschäftigt sich mit gegenwärtigen Familiendiskursen in unserer Medienkultur. Die Verschränkung von Fragen rund um Familie im Zeitalter technologischer (Vorsorge-) Möglichkeiten mit der Annahme einer Medienkultur bietet die Möglichkeit, aktuelle und konflikthafte Familienpolitiken antipräskriptiv zu untersuchen. Hierzu werden verschiedene Medien rein funktional und syntagmatisch zusammengestellt. Untersuchungsgrundlage sind so disparate Medien wie beispielsweise Literatur, Film, Dokumentation, TV-Serie, Facebook-Kommentar, Schaufenster, Kalender, Nachrichtensendung, Ausstellungsarchitektur und Theater. Vornehmlich interessieren diejenigen Manifestationen von Geburt und Schwangerschaft, die ostentativ facettenreiche Konnotationen der Kategorien Natur, Kultur/Technik, Gesundheit und Krankheit arrangieren. Die Arbeit versteht sich auch als disziplinübergreifendes Projekt zur Stärkung einer toleranten und demokratischen Auffassung von unterschiedlichen Familienidentitäten, die in situ beobachtbar, zeigbar und vor allem auch gesellschaftlich lebbar sind.

Preußger Medienkulturelle Manifestationen gegenwärtiger Familienpolitik jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


0. Impressionen in situ - Konturierung der Fragestellung
1. Forschungsüberblick und Positionierung
2. Methodologie: Medienkulturwissenschaft und diskursanalytische Werkzeuge
3. Manege frei: Zur gegenwärtigen Konstitution familientechnologischer Gesundheitsmelancholie
3.1 Kommunikation des Wunsches nach einem gesunden Kind als natürliche elterngemeinschaftliche Universalie
3.2 Argumentationsfiguren und Begründungszusammenhänge im Umfeld pränataler Diagnostik
3.3 Konfigurationen von Unsicherheit (gedimmt, punktuell-verschleiernd, konzessiv, adversativ)
3.4 Medienkultur der familientechnologischen Gesundheitsmelancholie
3.5 Beispiel zum Lachen: Pränatale Läuse
Zusammenfassung
4. Das Brodeln der Elemente

4.1 Familiales Unbehagen
4.2 Vielfalt/Oxymorie - Anerkennung der Überblendung - ostentative Manifestation als medienkulturelle Realität
4.3 Diversität ist medienkulturell zeigbar
Zusammenfassung
5. Familiendrama: Konfliktäre Familienkonstellationen in unserer Medienkultur
5.1 Monstrosität: Chiastisch-antithetische Familienkonstellation und fehlende familiale Positionalität
5.2 Kindsmord als Chiffre des Scheiterns einer verengt-abhängigen Intelligibilität
Zusammenfassung
6. "Lass uns VaterMutterKind spielen: Du bist die Mutter, ich bin der Vater - Kind haben wir einfach keins!"
Siglenverzeichnis
Medienverzeichnis
Bibliografie
Onlineverzeichnis


Miriam Saskia Preußger ist 1987 in München geboren und hat Neuere Deutsche Literatur, Germanistische Linguistik und Alte Geschichte an der LMU München studiert. Sie forschte während ihres Promotionsstudiums zu den Themen Familie, Gesundheitspolitik und Medien.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.