Poos | Chormusik und Analyse | Buch | 978-3-7957-1799-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 456 Seiten, Buch (Broschur), Format (B × H): 173 mm x 245 mm, Gewicht: 986 g

Reihe: Musikwissenschaft

Poos

Chormusik und Analyse

Beiträge zur Formanalyse und Interpretation mehrstimmiger Vokalmusik. Teil 1.

Buch, Deutsch, 456 Seiten, Buch (Broschur), Format (B × H): 173 mm x 245 mm, Gewicht: 986 g

Reihe: Musikwissenschaft

ISBN: 978-3-7957-1799-5
Verlag: Schott


Die Chormusik hat in der europäischen Musikgeschichte die wohl ungebrochenste Tradition. Trotz ihrer verschiedenen Stile und zeitbedingten Erscheinungsformen ist sie wegen ihrer unmittelbaren Bindung an die menschliche Stimme die natürlichste aller Künste geblieben und erfreut sich heute dank der Wirkung und Bedeutung leistungsfähiger Chorensembles einer neuen Wertschätzung in unserer Gesellschaft. Damit ist auch ein neues Bedürfnis für das Verstehen ihrer Zusammenhänge unter ganz unterschiedlichen Gesichtspunkten entstanden.
"Chormusik und Analyse" beschäftigt sich erstmal in 18 Beiträgen namhafter Musikwissenschaftler und des Herausgebers mit der Formanalyse und der Interpretation mehrstimmiger a-cappella-Vokalmusik von der ars antiqua durch alle Stilepochen bis zur Gegenwart. Dabei zeigt sich, dass die Chormusik kein "Nebenschauplatz" der Musikgeschichte ist und war, sondern durch ganze Jahrhunderte ihr eigentliches Zentrum bildete. Die geistigen Dimensionen der einzelnen Beiträge, die Vielfalt der Gesichtspunkte und stilistische Breite der behandelten Literatur machen diese Analysensammlung zu einem höchst informativen Buch, das sich Chorleitern und Studenten, Komponisten, Wissenschaftlern und allen denen empfiehlt, die in und mit der Chormusik leben.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Band I: Texte - Heinrich Poos: Einleitung - Wolfgang Dömling: Eine Motette der ars antiqua. "Quant flourist-Non orphanum-Et gaudebit" - Hellmut Kühn: Guillaume de Machaut, Motette Nr. 22 - Rolf Dammann: Die Florentiner Domweihmotette Dufays (1436) - Ludwig Finscher: Josquin Desprez, "Dominus regnavit" (Psalm 92) - Jerome Roche: Gombert's Motet "Aspice Domine" - Heinrich Poos: Gesualdos Madrigal "Moro lasso al mio duolo". Eine Studie zur Formtechnik des musikalischen Manerismus - Martin Runke: Die Motette "Exaudi, Domine, vocem meam" von Orlando di Lasso - Heinrich Poos: Das "Kyrie I" der Messe "Quem dicunt homines" von Palestrina - Carl Dahlhaus "Ecco mormorar l'onde". Versuch, ein Monteverdi-Madrigal zu interpretieren - Joseph Kerman: On William Byrd's "Emendemus in melius" - Wolfram Steinbeck: Musikalische Gestaltungsprinzipien bei Heinrich Schütz. Eine Analyse der Motette "Die Himmel der Ehre Gottes" (SWV 386) - Friedhelm Krummacher: Werkstruktur und Textexegese in Bachs Motette "Fürchte dich nicht, ich bin bei dir" (BWV 228) - Hellmuth Christian Wolff: Der zweite Psalm op. 78/1 von Felix Mendelssohn - Hans Jaskulsky: Franz Schuberts Vokalquartett für 4 Männerstimmen "Grab und Mond" (D 893) - Hans Michael Beuerle: Johannes Brahms, "Nachtwache Nr. 1" op. 104/1 - Winfried Kirsch: Paul Hindemiths Chorsatz "Du mußt dir Alles geben" - Heinrich Poos: Die Abendmahls-Motette aus dem "Passionsbericht des Matthäus" von Ernst Pepping - Clemens Kühn: Gegenwärtiges und historischer Raum. Anmerkungen zu Frank Michael Beyers "Lavatio" -. - Band II: Noten


Poos, Heinrich
Heinrich Poos, geboren 1928, studierte in Berlin Kirchenmusik, Mathematik, Musikwissenschaft, Philosophie und Theologie, u.a. bei Ernst Pepping, Boris Blacher und Heinz Dräger. 1964 Promotion in Musikwissenschaft an der Freien Universität Berlin, 1971–94 Professor für Musiktheorie an der Hochschule der Künste Berlin, daneben Lehraufträge und Gastprofessuren an der Technischen Universität Berlin und der Universität Frankfurt/Main. Zahlreiche Kompositionspreise, 1987 Bundesverdienstkreuz.
Ein Werkverzeichnis kann beim Verlag bestellt werden (KAT 89-99).


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