Pomponazzi / Mojsisch | Abhandlung über die Unsterblichkeit der Seele | E-Book | sack.de
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E-Book, Latin, Deutsch, Band 434, 270 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Pomponazzi / Mojsisch Abhandlung über die Unsterblichkeit der Seele

Zweisprachige Ausgabe
unverändertes eBook der 1. Auflage von 1990
ISBN: 978-3-7873-2647-1
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Zweisprachige Ausgabe

E-Book, Latin, Deutsch, Band 434, 270 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2647-1
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Daß dieses Hauptwerk des italienischen Renaissancephilosophen Pietro Pomponazzi (1462-1525) nach seinem Erscheinen 1562 öffentlich verbrannt wurde, kann nicht überraschen; weist doch der Verfasser den Gedanken der Unsterblichkeit der Seele als unhaltbar zurück.

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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Einleitung. Von Burkhard Mojsisch;9
4;Editorischer Hinweis;36
5;Abkürzungen;39
6;PIETRO POMPONAZZI: Abhandlung über die Unsterblichkeit der Seele;43
6.1;Widmung;45
6.2;Vorwort;47
6.3;I. Der Mensch besitzt eine doppelte Natur und nimmt eine Mittelstellung ein zwischen dem, was sterblich, und dem, was unsterblich ist;49
6.4;II. Modelle, mit denen die genannte Vielfältigkeit der menschlichen Natur verstanden werden kann;51
6.5;III. Das Modell, daß die unsterbliche Seele der Zahl nach eine, die sterbliche aber vervielfältigt ist, ein Modell, dem Themistius und Averroes anhingen;55
6.6;IV. Die Meinung des Averroes wird widerlegt;57
6.7;V. Das zweite Modell, die Erkenntnisseele unterscheide sich real von der Wahrnehmungsseele, sei jedoch wie die Wahrnehmungsseele und in Entsprechung zu ihr der Zahl nach vervielfältigt;83
6.8;VI. Die zuvor genannte Meinung wird widerlegt;85
6.9;VII. Das Modell, das Sterbliche und das Unsterbliche seien im Menschen der Sache nach identisch, es sei jenes Wesen aber schlechthin unsterblich, in gewisser Weise jedoch sterblich;87
6.10;VIII. Zweifel gegenüber dem zuvor genannten Modell;95
6.11;IX. Das fünfte Modell, daß nämlich dasselbe Wesen der Seele sterblich und unsterblich ist, sterblich jedoch schlechthin, unsterblich in gewisser Weise usw.;121
6.12;X. Es wird auf Einwände, die in den anderen Meinungen zum Ausdruck gebracht worden sind, erwidernd eingegangen;159
6.13;XI. Drei Bedenken gegenüber den Ausführungen;177
6.14;XII. Erwiderung auf diese Bedenken;181
6.15;XIII. Eine Menge erheblicher Schwierigkeiten angesichts der Ausführungen;193
6.16;XIV. Erwiderung auf die Einwände;207
6.17;XV. Abschließendes Kapitel. Letzte Schlußfolgerung zu diesem Gegenstand, an der meiner Ansicht nach ohne jeden Zweifel festgehalten werden muß;271
7;Anmerkungen des Herausgebers;283
8;Literaturverzeichnis;297
8.1;1. Quellen;297
8.2;2. Sekundärliteratur;302
9;Personenregister (zum Text der Abhandlung);307
10;Sachregister (zum Text der Abhandlung);309


Mojsisch, Burkhard
Burkhard Mojsisch (geboren 13. August 1944 in Guben; gestorben 22. Juni 2015) war ein deutscher Philosoph, Übersetzer mittelalterlicher Schriften und Hochschullehrer. Er promovierte 1974 an der Ruhr-Universität Bochum mit einer Arbeit über Dietrich von Freiberg, 1982 habilitierte er sich mit einer Schrift über Meister Eckhart. 1987 wurde er in Bochum zum außerplanmäßigen Professor ernannt und 1992 zum Professor befördert. Später trat er die Nachfolge von Kurt Flasch als ordentlicher Professor für Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Philosophie der Antike und des Mittelalters an. Im Sommer 2009 wurde Mojsisch emeritiert. Er war Leiter und Mitherausgeber des Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi, Mitherausgeber des Bochumer Philosophischen Jahrbuchs für Antike und Mittelalter, Mitherausgeber der Bochumer Studien zur Philosophie sowie Auswärtiges Mitglied der Georgischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsgebiete waren die antike Philosophie, besonders Platon und Aristoteles, und die mittelalterliche Philosophie, insbesondere Meister Eckhart, Anselm von Canterbury, Dietrich von Freiberg und Nikolaus von Kues.

Mojsisch, Burkhard
Burkhard Mojsisch (geboren 13. August 1944 in Guben; gestorben 22. Juni 2015) war ein deutscher Philosoph, Übersetzer mittelalterlicher Schriften und Hochschullehrer. Er promovierte 1974 an der Ruhr-Universität Bochum mit einer Arbeit über Dietrich von Freiberg, 1982 habilitierte er sich mit einer Schrift über Meister Eckhart. 1987 wurde er in Bochum zum außerplanmäßigen Professor ernannt und 1992 zum Professor befördert. Später trat er die Nachfolge von Kurt Flasch als ordentlicher Professor für Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Philosophie der Antike und des Mittelalters an. Im Sommer 2009 wurde Mojsisch emeritiert. Er war Leiter und Mitherausgeber des Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi, Mitherausgeber des Bochumer Philosophischen Jahrbuchs für Antike und Mittelalter, Mitherausgeber der Bochumer Studien zur Philosophie sowie Auswärtiges Mitglied der Georgischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsgebiete waren die antike Philosophie, besonders Platon und Aristoteles, und die mittelalterliche Philosophie, insbesondere Meister Eckhart, Anselm von Canterbury, Dietrich von Freiberg und Nikolaus von Kues.

Pietro Pomponazzi wurde am 16. September 1462 in Mantua geboren. Er war ein italienischer Philosoph und Humanist der Renaissance. Seine Ausbildung begann in Mantua und wurde in Padua vervollständigt, als er dort 1487 Doktor der Medizin wurde. 1488 bekam er einen Ruf als Professor für Philosophie an die Universität Padua. Von 1495 bis zur Schließung der Universität 1509 war er Inhaber des Lehrstuhls für Naturphilosophie. Danach nahm er eine Professur an der Universität Ferrara an. 1512 wurde er nach Bologna eingeladen, wo er bis zu seinem Tod blieb und wo er seine bekanntesten Werke geschrieben hat. Lehre. Die Aristotelesauslegung nach Albertus Magnus und Thomas von Aquin war scholastisch, während die Averroisten zwischen aktivem und passivem Intellekt unterschieden. Der aktive Intellekt sei unsterblich, der passive (mit der individuellen Seele) gehe beim Tod unter. Pomponazzi wandte sich in seinem Hauptwerk De immortalitate animae (Über die Unsterblichkeit der Seele) gegen beide Auffassungen. Er verwarf jeden Glauben an eine Unsterblichkeit der menschlichen Seele und widersprach damit Papst Leo X., der 1513 auf dem 5. Laterankonzil in der Bulle Apostolici Regiminis die Lehre von der Sterblichkeit der Seele gerade verurteilt hatte. Es erschienen zahlreiche Gegentraktate, unter denen Pomponazzis Hauptgegner Nifo die wirkungsmächtigsten verfasste. Außerdem wurde er bei der römischen Kurie wegen Frivolität und Ketzerei angeklagt. Zu seinem Glück setzte sich der dort einflussreiche Humanist und spätere Kardinal Pietro Bembo für ihn ein; er kam vor kein Kirchengericht. Pomponazzi gilt als Begründer des so genannten "Alexandrismus", einer Strömung der italienischen Renaissancephilosophie. Am 18. Mai 1525 starb er in Bologna.



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