Plesser | Jean Etienne Marie Portalis und der Code civil. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 28, 246 Seiten

Reihe: Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. N. F.

Plesser Jean Etienne Marie Portalis und der Code civil.


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-428-49139-1
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 28, 246 Seiten

Reihe: Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. N. F.

ISBN: 978-3-428-49139-1
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der Autor behandelt einen Höhepunkt der französischen und europäischen Zivilrechtsgeschichte: die Entstehung des Code civil in den letzten Jahren der französischen Revolution. Von 1800-1804 fochten Revolutionäre, Kirche, Royalisten und Republikaner gegeneinander um die Übernahme ihrer Ideen in das einheitliche und richtungweisende Zivilgesetzbuch, das eine lange Phase der Rechtszersplitterung und Rechtsverwirrung beenden sollte.

Unter Berücksichtigung der grundlegenden philosophischen Ideen der Zeit analysiert Plesser, in welchem Maße Jean Etienne Marie Portalis, ein enger Mitarbeiter Napoleons und Mitglied der maßgeblich an der Ausarbeitung des Code civil beteiligten Gremien, die Gesetzgebungsarbeiten beeinflußt hat. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Untersuchung von Portalis' Einfluß bei den Debatten der Gesetzentwürfe zum gesamten Zivilrecht im Staatsrat. Hintergründe und Tragweite der Debatten werden durch die Erläuterung der bis dahin vorhandenen, sich teilweise überschneidenden und widersprechenden Regelungen von geschriebenem Recht, Gewohnheitsrechten, königlichen Gesetzen, kanonischem Recht und Revolutionsgesetzen deutlich. Den Rahmen der Arbeit bilden die zum Verständnis erforderlichen Darstellungen von Portalis' Biographie, der rechtsgeschichtlichen Ausgangssituation und der philosophischen Grundlagen von Portalis' Zivilrechtsverständnis. Im Schlußteil werden die Ergebnisse der Untersuchung wertend zusammengefaßt und Portalis' Leistung gewürdigt. Es zeigt sich, daß Portalis eine eindrucksvolle Persönlichkeit war und den Code civil maßgeblich beeinflußt hat.

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Weitere Infos & Material


Inhaltsübersicht: A. Einleitung - B. Biographie von Portalis - C. Die rechtsgeschichtlichen Grundlagen - vom ancien droit zum Code civil: Die Rechtszersplitterung im Ancien Régime - Droit coutumier und droit ecrit - Kanonisches Recht und königliche Gesetze - Die verfassungsrechtlichen Grundlagen des ancien droit - Die Auswirkungen der Revolution auf das Zivilrecht - Die Entstehung des Code civil - Das Gesetzgebungsverfahren nach der Konsularverfassung - D. Die philosophischen Grundlagen von Portalis' Zivilrechtsverständnis: Rationalismus und Deismus - Recht und Moral - Naturrecht, Menschenrechte und staatliches Recht - Freiheit und Gleichheit - Zusammenfassung - E. Portalis und die Staatsratsdebatten zum Code civil - Der Code civil - Der Präliminartitel - Erstes Buch 'Von den Personen' - Zweites Buch 'Von den Sachen und den verschiedenen Beschränkungen des Eigentums' - Drittes Buch 'Von den verschiedenen Arten, Eigentum zu erwerben' - F. Zusammenfassende Schlußbetrachtung und Würdigung - G. Literaturverzeichnis - H. Sachwortverzeichnis



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