Buch, Deutsch, Band 576, 232 Seiten, Paperback, Format (B × H): 124 mm x 190 mm, Gewicht: 228 g
Reihe: Beck'sche Reihe
Buch, Deutsch, Band 576, 232 Seiten, Paperback, Format (B × H): 124 mm x 190 mm, Gewicht: 228 g
Reihe: Beck'sche Reihe
ISBN: 978-3-406-54764-5
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Jürgen Habermas gehört zu den prägenden und international bedeutendsten Gestalten der deutschen Gegenwartsphilosophie. Seit seinen Anfängen in der Frankfurter Schule ist er eine maßgebliche Stimme in zahlreichen intellektuellen und politischen Diskussionen, vom Positivismusstreit über die Debatte über die Postmoderne hin zur aktuellen Eugenik-Diskussion. Mit seiner „Theorie des kommunikativen Handels“ entwarf er eines der wichtigsten Konzepte der modernen Ethik. Alessandro Pinzanis einführender Überblick verfolgt die philosophische Entwicklung des weltberühmten Denkers und interpretiert die zentralen Werke seines vielseitigen Œuvres.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Ethik, Moralphilosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 20./21. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Philosophie Sozialphilosophie, Politische Philosophie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Theorie, Politische Philosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Moderne Philosophische Disziplinen Handlungstheorie
Weitere Infos & Material
Vorwort
I. Biographie
1. Jugend und Studium im Schatten der Vergangenheit
2. Assistentenzeit bei Adorno
3. Vom jungen Professor zum weltberühmten Denker
4. Nach der Emeritierung
II. Die ersten Jahren: Von Heidegger zur Frankfurter Schule
1. Die Dissertation
2. Die Beziehung zu Marx: Erste Aufsätze
3. Rothacker vs. Gehlen
4. Demokratie und Öffentlichkeit
III. Die Beziehung von Theorie und Praxis
1. Theorie und Praxis
2. Der Positivismusstreit und die Logik der Sozialwissenschaften
3. Arbeit und Interaktion: Hegel und Marx
IV. Habermas’ emanzipatorisches Programm
1. Erkenntnis und Interesse
2. Die Auseinandersetzung mit Luhmann
3. Krisentendenzen in der spätkapitalistischen Gesellschaft
4. Ich-Identität und die Entwicklung des moralischen Bewusstseins
5. Emanzipation und Vernunft: Habermas und der Marxismus
V. Der «linguistic turn» und die Diskurstheorie der Wahrheit
1. Gadamer, Peirce, Humboldt
2. Kommunikative Kompetenz und Universalpragmatik
3. Die Diskurstheorie der Wahrheit
VI. Die Theorie des kommunikativen Handelns: Summa oder Zwischenfazit?
1. Struktur und Motive des Buchs
2. Vier Handlungsmodelle
3. Die rekonstruktiven Kapitel: von Weber bis Parsons
4. System und Lebenswelt
VII. Die Kontroverse mit den Postmodernen
1. Das unvollendete Projekt der Moderne
2. Nachmetaphysisches Denken
3. Religion und säkularisierte Gesellschaft
VIII. Diskursethik
1. Die Begründung des moralischen Grundsatzes
2. Moralität und Sittlichkeit
3. Begründungs- und Anwendungsdiskurse
IX. Die Wiederentdeckung der Rechts- und Staatsphilosophie
1. Habermas’ Theorie des Rechts vor Faktizität und Geltung
2. Funktionalistischer Ansatz und normative Ansprüche
3. Die Spannung von Faktizität und Geltung
4. Die Grundrechte und ihre Voraussetzungen: Staat und Öffentlichkeit
5. Das Janusgesicht der Menschenrechte und die postnationale Konstellation
X. Ein streitbarer Zeitgenosse
1. Die Debatte über das neue Deutschland und Europas Zukunft
2. Eugenik und ethisches Selbstverständnis der Gattung
3. Humanitäre Intervention und ungerechter Krieg
XI. Wirkung
1. Habermas’ Rezeption im deutschsprachigen Raum
2. Habermas im angelsächsischen Sprachraum
3. Habermas im romanischen Sprachraum
Anhang
1. Anmerkungen
2. Zeittafel
3. Literaturverzeichnis
4. Bildquellen
5. Siglenverzeichnis
6. Personenregister und Sachregister