Pfahl | Provinzialprägungen des Ostens aus der Zeit von Augustus bis Gallienus im römischen Westen | Buch | 978-3-7749-3943-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 228 Seiten, PAPPE, Format (B × H): 210 mm x 300 mm

Pfahl

Provinzialprägungen des Ostens aus der Zeit von Augustus bis Gallienus im römischen Westen

Kaiserzeitlich-griechische Münzen innerhalb des Limesgebietes, in Carnuntum, im Linksrheinischen sowie im Barbaricum

Buch, Deutsch, 228 Seiten, PAPPE, Format (B × H): 210 mm x 300 mm

ISBN: 978-3-7749-3943-1
Verlag: Habelt, R


Der Anteil der kaiserzeitlichen Provinzialprägungen, also von Münzen, die nicht den reichsrömischen Prägestätten entstammen, liegt im Westen im Promillebereich. In der Mehrzahl handelt es sich um Bronzemünzen, minderheitlich um Silbergepräge. Die Kernfragen lauten: Wie gelangten diese Münzen in den Westen? Wurde mit diesen Münzen tatsächlich bezahlt? Wen haben wir als Münztransporteure verantwortlich zu machen bzw. wurde im Westen dieses Fremdgeld bei geschäftlichen Transaktionen akzeptiert? Die Fundumstände in Siedlungen (Einzelfunde), in Tempelbezirken (Weihefunde), in Depots (Schatzfunde), bei Bestattungen (Grabfunde) und neuerdings auch auf Schlachtfeldern (Kampfplatzfunde), aber auch ihr Erhaltungszustand und ihre Vergesellschaftung mit reichsrömischen Geprägen führen zu differenzierten Antworten. Einerseits sind in den Gräberfeldern des Rheinlandes besonders große Nominale aus ???????? / Perinthus, dem heutigen Marmara Ereglisi in der Westtürkei überrepräsentiert; andererseits lassen sich in Silberschätzen sowohl im Linksrheinischen, wie auch im Limesgebiet und sogar im Barbaricum immer wieder Drachmen der Kaiser Domitian, Traian und Hadrian aus Caesarea (Cappadocia), der Lycia und aus Amisus (Bithynia - Pontus) nachweisen. Je stärker das äußere Erscheinungsbild (Farbe, Durchmesser, Gewicht) einer provinzialgriechischen Münze dem einer reichsrömischen entsprach, umso höher dürfte ihre Akzeptanz ausgefallen sein. Wer diese Rara aus dem Osten in den Westen verbrachte, läßt sich an den Münzen nicht mehr ablesen. Zeitgleiche Grabinschriften von ‚Fremden‘ in Gallien und Germanien warnen davor, nur auf Soldaten als den größten mobilen Personenkreis zu fokussieren; auch Zivilisten (Bildungsreisende, Händler, Pilger, Frauen) waren unterwegs.
Der Katalog verzeichnet 1173 provinziale Fundmünzen aus der Zeit von Augustus bis Gallienus aus Belgien, Carnuntum, Deutschland, Ostfrankreich, dem Fürstentum Liechtenstein, Luxembourg, den Niederlanden und der Schweiz.
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