Buch, Deutsch, Band 8, 304 Seiten, KART, Format (B × H): 150 mm x 230 mm
Reihe: LiteraturForschung
Positionen der europäischen Moderne
Buch, Deutsch, Band 8, 304 Seiten, KART, Format (B × H): 150 mm x 230 mm
Reihe: LiteraturForschung
ISBN: 978-3-86599-077-8
Verlag: Kulturverlag Kadmos Berlin
Mythopoetische und religiöse Namenskonzepte spielen in der Sprachphilosophie und Literatur der Moderne eine prominente Rolle, und dies, obwohl diese Konzepte in deutlichem Widerspruch zu jenen – seit Ferdinand de Saussure tonangebenden – Sprachtheorien stehen, die von der Konventionalität und Arbitrarität des Zeichens ausgehen. In den Beiträgen des Bandes wird jene Kehrseite der modernen Sprachwissenschaft untersucht, für die Namensphilosophie und Onomatopoetik stellvertretend stehen können. Diskutiert wird, worin die Attraktivität dieser Namenskonzepte im Einzelfall bestand und welche Ausprägungen diese Konzepte in concreto erfuhren. Ausgehend von der Rolle des Namens (als sprachtheoretisches Konzept) in philosophischen, literarischen und politischen Texten der Moderne werden mit Benennung, Verehrung und Wirkung drei Dimensionen des Namens untersucht.