Buch, Deutsch, Band 60, 272 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 550 g
Reihe: Balkanologische Veröffentlichungen. Geschichte, Gesellschaft und Kultur in Südosteuropa
Eine Kulturgeschichte orthodoxer Historiographie des 16. und 17. Jahrhunderts
Buch, Deutsch, Band 60, 272 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 550 g
Reihe: Balkanologische Veröffentlichungen. Geschichte, Gesellschaft und Kultur in Südosteuropa
ISBN: 978-3-447-10119-6
Verlag: Harrassowitz Verlag
In kritischem Dialog mit beiden Positionen legt Konrad Petrovszky die bislang erste systematisch und sprachenübergreifend angelegte Untersuchung der orthodoxen Geschichtsschreibung im osmanischen Europa des 16. und 17. Jahrhunderts vor und schlägt damit ein kaum bekanntes Kapitel der europäischen Kulturgeschichte auf. Über einen rein ideengeschichtlichen Zugang hinaus wird Geschichtsschreibung als gelehrte Praxis verstanden, deren Wandel sich allein unter Berücksichtigung der sozial- und kommunikationsgeschichtlichen Rahmenbedingungen des Schreibens nachvollziehen lässt. So zeichnet die Untersuchung das komplexe Bild einer beharrlichen, an mittelalterlich-byzantinischen Modellen ausgerichteten und zugleich im langsamen Wandel begriffenen, sich regional und inhaltlich allmählich diversifizierenden Historiographie.