Pecina | Mendelssohns diskrete Religion | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 181, 406 Seiten

Reihe: Beiträge zur historischen Theologie

Pecina Mendelssohns diskrete Religion

E-Book, Deutsch, Band 181, 406 Seiten

Reihe: Beiträge zur historischen Theologie

ISBN: 978-3-16-153353-2
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Es gehört zu den faszinierenden Merkmalen des Aufklärungsjahrhunderts, daß sich hier Rationalisierungs- und Selbstreflexionsprozesse über konfessionelle Grenzen hinwegzusetzen vermochten. Dies führte nicht selten zu einer Öffnung des Religionsbegriffs, der sich als ungemein integrationsfähig erwies. Björn Pecina entfaltet in der vorliegenden Untersuchung ein solches Religionsverständnis, indem er sich dem Werk besonders zweier herausragender Gelehrter zuwendet: Moses Mendelssohn und Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem. Jerusalem ist repräsentativ für das Aufklärungsjahrhundert. Er eignet sich gut, die Epoche nach ihrem religionstheoretischen Profil darzustellen, zugleich aber auch Kontinuitäten sichtbar werden zu lassen. Mendelssohn, auf den die Studie ihr Hauptaugenmerk richtet, gelingt es, aparte Religion und aufgeklärte Religionsphilosophie in eine Balance zu bringen.
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1;Cover;1
2;Vorwort;8
3;Siglen;12
4;Inhaltsverzeichnis;10
5;A. Die Signatur aufgeklärter Religion (J. F. W. Jerusalem);30
5.1;1. Der Prediger;31
5.1.1;a) Orthodoxe Spuren;37
5.1.2;b) Praktische Frömmigkeit;41
5.1.3;c) Erfahrbare Einfachheit;45
5.2;2. Vornehme Religion – Jerusalems ›Betrachtungen‹;51
5.2.1;a) Urgeschichte;55
5.2.2;b) Mosaische Religion;60
5.2.3;c) Jesus Christus;63
6;B. Religion und Ästhetik – Der Empfindungsbegriff;70
6.1;1. Wege zur Empfindung;71
6.2;2. Einflüsse auf Mendelssohns Ästhetik;78
6.2.1;a) Dubos – Auf den Geschmack gekommene Empfindung;80
6.2.2;b) Leibniz – Welt als Empfindungsraum;90
6.2.3;c) Baumgarten – Empfundene Bestimmtheit;102
6.2.4;d) Sulzer – Beschleunigte Empfindung;112
6.3;3. Mendelssohns Empfindungsbriefe;115
6.3.1;a) Vollkommene Ästhetik;117
6.3.2;b) Wendung ins Tragödienproblem;134
7;C. Religion und Metaphysik – Glück und Unsterblichkeit;146
7.1;1. Spaldings Anregung;147
7.1.1;a) Shaftesbury und das glückliche Leben;150
7.1.2;b) Glück bei Wolff;154
7.1.3;c) Spaldings Synthese;161
7.2;2. Mendelssohn gegen Abbt;165
7.3;3. Phaidon;172
7.3.1;a) Entstehungsgeschichte;174
7.3.2;b) Allgemeine Charakteristik;177
7.3.3;c) Aneignungsvarianten;187
7.3.4;d) Beweis;198
7.3.5;e) Unsterblichkeit und Vollkommenheit;212
7.3.6;f) Selbstgefühl;220
8;D. Mendelssohn und Lavater;226
8.1;1. Nichtdiskursivität des Religiösen;227
8.2;2. Vorurteil und Religion;232
8.3;3. Mendelssohns Brief an den Erbprinzen;237
8.4;4. Mendelssohns ›Gegenbetrachtungen‹;241
9;E. Das Wesen der jüdischen Religion (Jerusalemschrift);250
9.1;1. Ausgangsbedingungen;250
9.1.1;a) Politik;252
9.1.2;b) Hennings' Kritik;255
9.2;2. Die Staatsphilosophie der Jerusalemschrift;257
9.2.1;a) Thomas Hobbes;258
9.2.2;b) John Locke;262
9.2.3;c) Gegenreformatorisches Kirchenregiment;263
9.2.4;d) Staat und Kirche;268
9.3;3. Mendelssohns Naturrechtslehre;272
9.4;4. Religion und der Andere;277
9.4.1;a) Toleranz als Zeichentheorie;280
9.5;5. Konkrete Religion;294
9.5.1;a) Besonderheit des Judentums;294
9.5.2;b) Wahrheit in der Jerusalemschrift;298
9.5.3;c) Funktion der Geschichtsphilosophie;301
9.5.4;d) Deduktion des Zeremonialgesetzes;306
10;F. Religion und Politik;316
11;G. Morgenstunden der Metaphysik;330
11.1;1. Der Streit;330
11.2;2. Mendelssohns letztes Wort;335
11.2.1;a) Geträumter Gemeinsinn;336
11.2.2;b) Spinozakritik;343
11.2.3;c) Orientierte Ontologie;346
12;Schluß;350
13;Literatur;364
13.1;Quellen und Hilfsmittel;364
13.2;Sekundärliteratur;372
14;Namenregister;400
15;Sachregister;404


Pecina, Björn
Geboren 1967; Studium der Ev. Theologie und der Philosophie; Staatsexamen in Ev. Theologie; 2002/03 Promotion; Kirchliches Vikariat in der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg und 2. Theolog. Examen; 2013 Habilitation; derzeit Privatdozent an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.


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