Narrative Strukturen in ab urbe condita
E-Book, Deutsch, Band 140, 310 Seiten
Reihe: Zetemata
ISBN: 978-3-406-62189-5
Verlag: C.H.Beck
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
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1;COVER;1
2;TITEL;3
3;IMPRESSUM;4
4;WIDMUNG;5
5;INHALTSVERZEICHNIS;7
6;VORWORT;9
7;I. EINLEITUNG;11
7.1;1. Livius als Historiker, Livius als Literat: Sichtweisen der Forschung;13
7.2;2. Livius und der Erzähler: Narratologische Perspektiven auf die antike Historiographie;19
7.3;3. Die Kommunikation zwischen Historiker und Leser als Interpretationsmodell;23
7.4;4. Struktur und Ziele der Arbeit;24
8;II. KONTEXTE UND TRANSFORMATIONEN: LESER UND HISTORIKER IM 1. JAHRHUNDERT V. CHR.;27
8.1;1. Die Beschäftigung mit Geschichte in der römischen Gesellschaft;28
8.1.1;a) Die heterogene und multimediale Erinnerungskultur der Republik;28
8.1.2;b) Von der republikanischen zur augusteischen Geschichtskultur;34
8.1.3;c) Zwischen Lektüre und Theater: Die Erweiterung des Publikums;48
8.1.4;d) Zwischenfazit: Der zeitgenössische Leser im historischen Kontext;55
8.2;2. Die Entwicklung der literarischen Geschichtsschreibung in Rom;56
8.2.1;a) Von der Chronik zur Monographie? Die Problematik evolutionärer Modelle;57
8.2.2;b) Nutzen oder Unterhaltung? Historiographische Theorie in der Späten Republik;63
8.2.3;c) Für die Wissenschaft oder den Buchmarkt? Wandel im 1. Jh. v. Chr.;75
8.2.4;d) Zwischenfazit: Der historische Autor im zeitgenössischen Kontext;80
8.3;3. Livius’ Reflexion über die Bedürfnisse seiner Rezipienten;81
9;III. DIE STRUKTUR DER GESCHICHTE: ZEIT UND ERZÄHLUNG IM ANNALISTISCHEN SCHEMA;85
9.1;1. Das annalistische Schema und die Erzählzeit: Linearität als Norm;87
9.1.1;a) Das römische Konsulatsjahr und die Ordnung der Erzählung;87
9.1.2;b) Das Problem der gleichzeitigen Ereignisse und seine Lösungen;96
9.1.3;c) Abweichungen von der Linearität: Rückblicke und Vorverweise;99
9.1.4;d) Zwischenfazit: Die Erzählzeit zwischen Fixierung und Flexibilität;111
9.2;2. Das annalistische Schema und seine Optionen: Variation als Ziel;112
9.2.1;a) Polybios und die variatio als Vorteil des annalistischen Schemas;112
9.2.2;b) Zwischen Chronik und Novelle: Modulationen im Rhythmus;115
9.2.3;c) Vom Jahr zum Buch: Annalistische vs. thematische Struktur;119
9.2.4;d) Jenseits der Chronologie: Selektive Lektüre als Option?;128
9.3;3. Das annalistische Schema und die Erzählung: Zwischen Normierung und variatio;132
10;IV. POLYPHONE GESCHICHTSSCHREIBUNG: FOKALISIERUNG UND MULTIPERSPEKTIVITÄT;135
10.1;1. Die Schilderung aus römischer Perspektive als Normalfall;135
10.1.1;a) Der patriotische Blick als Postulat und Problem in der Antike;135
10.1.2;b) Die narrative Etablierung der römischen Perspektive bei Livius;139
10.1.3;c) Elemente der polyphonen Präsentation von Vergangenheit;146
10.2;2. Mit den Augen der anderen: Fokalisierung als literarische Strategie;150
10.2.1;a) Die Fokalisierung bei der Analyse antiker Geschichtsschreibung;150
10.2.2;b) Mit Hannibal in den Alpen: Inszenierung und Interpretation;152
10.2.3;c) Zwischenfazit: Funktionen der Fokalisierung in ab urbe condita;166
10.3;3. Die Stimmen der anderen: Reden und die Beurteilung der Geschichte;167
10.3.1;a) Die Reden in der historiographischen Diskussion der Antike;167
10.3.2;b) ‚Barbarenreden‘: Kritische Stimmen zu den Erfolgen Roms;180
10.3.3;c) Zwischenfazit: Reden und die Partizipation an der Urteilsbildung;197
10.4;4. Die polyphone Präsentation und ihre Folgen für den Leser;199
11;V. DER INVOLVIERTE LESER: SPANNUNG ALS HISTORIOGRAPHISCHE STRATEGIE;201
11.1;1. Spannung als Wirkungskategorie der antiken Geschichtsschreibung;203
11.1.1;a) Die exspectatio als Rezeptionsphänomen in der Späten Republik;203
11.1.2;b) Hannibal ad portas? Spannung und das Vorwissen des Lesers;205
11.2;2. Die Erzeugung von Spannung durch Retardation;210
11.2.1;a) Ni M. Porcius ...: Irreale Konditionalsätze als ‚Beinahe-Episoden‘;210
11.2.2;b) Der Schauplatzwechsel im annalistischen Schema als ‚Schnitt‘;212
11.2.3;c) Die Einteilung in Bücher und die Option zum cliffhanger;215
11.2.4;d) Zwischenfazit: Geschichtsschreibung als ‚Fortsetzungsroman‘;218
11.3;3. Die Erzeugung von Spannung durch Empathie;219
11.3.1;a) Die detaillierte Schilderung und die Identifikation mit den Figuren;219
11.3.2;b) de Bacchanalibus: .....e.a und die Erzeugung von Spannung;223
11.3.3;c) Zwischenfazit: ‚Dramatische‘ Geschichtsschreibung und der Leser;232
11.4;4. Die Erzeugung von Spannung durch Antizipation;233
11.4.1;a) Die wiederholte Ankündigung des Krieges mit Perseus;235
11.4.2;b) Die Reden Hannibals zwischen Plan und possible world;247
11.4.3;c) Déjà-vu? Typische Szenen und die Erwartung des Lesers;252
11.4.4;d) Zwischenfazit: ‚Virtuelle‘ Geschichtsschreibung und der Leser;256
11.5;5. Spannung als Teil der Leserbindung und der Geschichtsdarstellung;258
12;VI. FAZIT;261
13;VII. APPENDIX;265
13.1;Zu den Kapiteleinteilungen in ab urbe condita;265
14;VIII. LITERATURVERZEICHNIS;267
15;IX. REGISTER;312
16;ÜBER DAS BUCH;321
17;ZUM AUTOR;321