Der Opfermythos bei Elfriede Jelinek

Eine historiografische Untersuchung
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-205-20325-4
Verlag: Böhlau

Buch, Deutsch, Band Band 088, 323 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 653 g

Reihe: Literatur und Leben

Das Sekundärwerk zu Elfriede Jelineks Œuvre ist engagiert und umfassend; dennoch mangelt es auch Jahre nach dem Nobelpreis immer noch an schlüssigen Interpretationsansätzen. Eine systematische Engführung mit zeithistorischen Theorien zu innerösterreichischen Gedächtnisdiskursen fehlte bislang zur Gänze. Im Rahmen dieser Studie bietet Sylvia Paulischin-Hovdar daher eine neue Herangehensweise mit zeitgeschichtlicher Perspektivierung an. Sie unterzieht das Skandalstück „Burgtheater“, den Gespensterroman „Die Kinder der Toten“ und den Bühnenmonolog „Das Lebewohl“ einer exemplarischen Interpretation. Die Ergebnisse sprechen für die Effizienz der vorgeschlagenen Methode, welche die historischen Dimensionen literarischer Texte auslotet, aber auch die Textualität von Geschichte hinterfragt.

Autoren/Hrsg.

Paulischin-Hovdar, Sylvia

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
• Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturkritik: Hermeneutik und Interpretation
• Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Stoffe, Motive und Themen
• Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturgeschichte und Literaturkritik

Über Autor(innen)

Paulischin-Hovdar, Sylvia
Sylvia Paulischin-Hovdar, geboren 1979, kultur- und gesellschaftswissenschaftliches Studium an der Paris Lodron-Universität Salzburg