Paul / Richter / Gemmel | Reisetagebücher und Briefe | Buch | 978-3-943999-20-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 224 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 122 mm x 204 mm, Gewicht: 343 g

Reihe: Literarische Kunststücke

Paul / Richter / Gemmel

Reisetagebücher und Briefe

Auf Reisen glaubt man leichter an Sonntag als an Sonnabend

Buch, Deutsch, Band 1, 224 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 122 mm x 204 mm, Gewicht: 343 g

Reihe: Literarische Kunststücke

ISBN: 978-3-943999-20-4
Verlag: Ripperger & Kremers Verlag


Der Band enthält die Reisetagebücher und Briefe der späten Reisen Jean Pauls zwischen 1816 und 1823, darunter das bisher unveröffentlichte Tagebuch der Reise nach Frankfurt und Heidelberg 1818.
Auszug aus der Einleitung:
»Vor allem aber geben die späten Reisetagebücher, die sich in seinem Nachlass erhalten haben, für einige Wochen und Monate der Jahre 1817 bis 1820, sowie 1822 und 1823 einen Jean Paul von ›Tag zu Tag‹. Interessant sind insbesondere die Blätter aus Stuttgart, München und Dresden, weil sie eine literatur- und kulturgeschichtliche Momentaufnahme aus dem ersten Friedensdezennium seit 1789 geben; nebeneinander stehen hier erstrangige Figuren aus der Literatur- und Kunstwelt neben heute vergessenen Gelehrten. Aus diesen Tagebüchern und Briefen nach 1816 wird aber noch etwas anderes deutlich, nämlich wie sehr Jean Paul ein Star geworden (oder wieder geworden) war: Ein moderner Starkult um einen Künstler ist zu Anfang des 19. Jahrhundert in Deutschland vielleicht nie intensiver zelebriert worden wie um diesen Dichter. Kreischende Mädchen mögen ihm erspart geblieben sein, aber die vielen Besucherinnen, die ihn um eine Locke anflehten, können nicht viel weniger hysterisch gewesen sein (die Locken musste dann übrigens meist sein Pudel opfern).«
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Jean Paul (1763–1825), eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller um 1800 und ist in vielerlei Hinsicht der erste moderne Dichter Deutschlands. Sein literarischer Erfolg begann 1793 mit dem Fragment »Die unsichtbare Loge«. Berühmt wurde er zwei Jahre später mit dem Roman »Hesperus oder 45 Hundsposttage«. Es folgten »Siebenkäs« 1796/97, »Das Leben des Quintus Fixlein« 1796 und andere Werke. Der »Titan« 1800–1803 und »Flegeljahre« 1804/05 gelten heute als seine wichtigsten Werke. 1813 begann er seinen letzten großen Roman »Der Komet«, der Fragment blieb. Seit 1804 lebte er mit seiner Frau Caroline Richter und seinen zwei Kindern zurückgezogen in Bayreuth, nur unterbrochen von einigen Reisen, von denen er in Tagebuchaufzeichnungen berichtet.


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