Pastior, Oskar
Oskar Pastior, 1927 in Hermannstadt / Rumänien geboren, ging 1969 nach Berlin. Im Jahr 2000 wurde Oskar Pastior mit dem Walter-Hasenclever-Preis und 2006 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet. Die Werkausgabe bei Hanser wurde 2003 begonnen. Pastior starb 2006.
Oskar Pastior, geb. 1927 in Hermannstadt / Siebenbürgen, 1945 Deportation in sowjetische Arbeitslager, nach der Rückkehr fünf Jahre Gelegenheitsarbeit, 1955 bis 1960 Studium der Germanistik, anschließend Rundfunkredakteur in Bukarest. Lebt seit 1969 als freier Schriftsteller in Berlin. Zahlreiche Gedichtbände - zuletzt "Vokalisen & Gimpelstifte" (1992) - Hörspiele - zuletzt "Mordnilapsuspalindrom" (1988) - und andere Texte - zuletzt "Das Unding an sich. Frankfurter Vorlesungen" (1994); Übersetzungen u. a. aus dem Rumänischen und Russischen. Erhielt 1990 den Hugo-Ball-Preis, 2000 den Walter-Hasenclever-Preis. Ist Mitglied des Bielefelder Colloquiums Neue Poesie und der Werkstatt für Potentielle Literatur OULIPO. 2002 erhielt er den Erich Fried Preis.