Eine qualitative Untersuchung aus einer Habitus- und Milieuperspektive zu Teilnehmenden an Alphabetisierungskursen
E-Book, Deutsch, 213 Seiten
ISBN: 978-3-8309-8768-0
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Natalie Pape, Dr. phil., Dipl.-Sozialwiss., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen. Arbeitsschwerpunkte: Habitus- und Milieuspezifität von Schriftsprache, Zielgruppenforschung, politische Partizipation, soziale Ungleichheit im Studium, Studienerfolg und Studienabbruch sowie qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Buchtitel;1
2;Impressum;4
3;Danksagung;5
4;Inhalt;7
5;1Einleitung;11
6;2Forschungsstand;20
6.1;2.1Umkämpfte Begriffe: Funktionaler Analphabetismus, Grundbildung und Literalität;21
6.2;2.2Arbeiten zur Alphabetisierungsforschung;23
6.2.1;2.2.1Kompetenzorientierte Studien;25
6.2.2;2.2.2Subjekt- und biografieorientierte Studien;30
6.2.3;2.2.3Praxisorientierte Studien;33
6.3;2.3Lesesozialisationsforschung;35
6.4;2.4Literalität als soziale Praxis;37
6.5;2.5Milieubezogenheit von Literalität;40
6.6;2.6Zwischenfazit;43
7;3Theoretische Grundlagen;45
7.1;3.1Anschlüsse an Bourdieus Theorie der Praxis;45
7.1.1;3.1.1Handlungsspielräume innerhalb inkorporierter Grenzen:Das Habituskonzept;46
7.1.2;3.1.2Habitus, symbolische Gewalt und Sprache;48
7.1.3;3.1.3Begrenzungen durch äußere Zwänge: Das Konzept sozialer Felderund der Gebrauch von (Schrift-)Sprache;49
7.1.4;3.1.4Gesamtschau auf die Gesellschaft Frankreichs: Der soziale Raum;51
7.2;3.2Anschlüsse an das Konzept „sozialer Milieus“;53
7.2.1;3.2.1Die Milieulandkarte der deutschen Gesellschaft;54
7.2.2;3.2.2Stammbäume sozialer Milieus;56
7.2.2.1;3.2.2.1Obere bürgerliche Milieus (ca. 20%);56
7.2.2.2;3.2.2.2Respektable Volks- und Arbeitnehmermilieus (ca. 70%);57
7.2.2.3;3.2.2.3Unterprivilegierte Volks- und Arbeitnehmermilieus (ca. 11%);58
7.3;3.3Zwischenfazit: Literalität als milieuspezifische Praxis;59
7.4;3.4Anschlüsse an Streets Konzept Literalität als soziale Praxis;61
7.4.1;3.4.1Neutrale Kulturtechnik: Das autonome Modell von Literalität;61
7.4.2;3.4.2Eigensinn der Subjekte: Das ideologische Modell von Literalität;62
7.5;3.5Verschränkung der Theorieperspektiven für die vorliegende Arbeit;63
8;4Forschungsdesign;65
8.1;4.1Ausgangspunkt: Die Interdependenzstudie;65
8.1.1;4.1.1Konzeption des Feldzugangs;67
8.1.2;4.1.2Konzeption der Interviewführung;70
8.1.3;4.1.3Leitfadengestützte lebensgeschichtliche Interviews;72
8.1.4;4.1.4Lernstandserhebung;73
8.2;4.2Forschungspraktische Umsetzung der Dissertation;75
8.2.1;4.2.1Milieuperspektive zur Vertiefung und Ergänzungder Interdependenzstudie;75
8.2.2;4.2.2Verbindung der Studien im Forschungsprozess;77
8.2.3;4.2.3Veränderungsprozesse des Habitus;78
8.2.4;4.2.4Eingrenzung der Stichprobe und Auswahl von Eckfällen;78
8.2.5;4.2.5Datenaufbereitung;81
8.3;4.3Auswertungsmethode: Habitus-Hermeneutik;81
8.3.1;4.3.1Methodologie: Soziale Subjekte und Sinnschichten sozialer Praxis;82
8.3.2;4.3.2Methodisches Vorgehen: Dem Habitus auf der Spur;83
9;5Habitus-hermeneutische Auswertung von vier Eckfällen;89
9.1;5.1Eckfall Christa: „[I]ch mach das Beste draus und lebe halt damit.“;90
9.1.1;5.1.1Skizzierung der sozialen Herkunft und der Lebenssituation;90
9.1.2;5.1.2Literalität im Kontext der Herkunftsfamilie;91
9.1.3;5.1.3Literalität im Kontext der schulischen Laufbahn;93
9.1.4;5.1.4Literalität im Rahmen von Ausbildung und Beruf;95
9.1.5;5.1.5Literalität im Rahmen von Partnerschaft und eigener Familie;97
9.1.6;5.1.6Kursaufnahme und Entwicklungen im Zuge der Teilnahme (Basisbefragung);99
9.1.7;5.1.7Entwicklungen im Zuge der Kursteilnahme (Folgebefragung);101
9.1.8;5.1.8Habitus und Literalität;103
9.2;5.2Eckfall Ulrich: „Was ich nich weiß, frag ich nach […]. Da kenn ich nix.“;106
9.2.1;5.2.1Skizzierung der sozialen Herkunft und der Lebenssituation;106
9.2.2;5.2.2Literalität im Kontext der Herkunftsfamilie;107
9.2.3;5.2.3Literalität im Kontext der schulischen Laufbahn;108
9.2.4;5.2.4Literalität im Rahmen von Ausbildung und Beruf;109
9.2.5;5.2.5Literalität im Rahmen von Partnerschaft und eigener Familie;111
9.2.6;5.2.6Kursaufnahme und Entwicklungen im Zuge der Teilnahme (Basisbefragung);112
9.2.7;5.2.7Entwicklungen im Zuge der Kursteilnahme (Folgebefragung);115
9.2.8;5.2.8Habitus und Literalität;117
9.3;5.3Eckfall Jana: „Ich hab von Kind an ganz viel und gerne gelesen.“;120
9.3.1;5.3.1Skizzierung der sozialen Herkunft und der Lebenssituation;120
9.3.2;5.3.2Literalität im Kontext der Herkunftsfamilie;121
9.3.3;5.3.3Literalität im Kontext der schulischen Laufbahn;125
9.3.4;5.3.4Literalität im Rahmen von Ausbildung und Beruf;126
9.3.5;5.3.5Literalität im Rahmen von Partnerschaft und eigener Familie;128
9.3.6;5.3.6Kursaufnahme und Entwicklungen im Zuge der Teilnahme (Basisbefragung);129
9.3.7;5.3.7Entwicklungen im Zuge der Kursteilnahme (Folgebefragung);131
9.3.8;5.3.8Habitus und Literalität;133
9.4;5.4Eckfall Erwin: „Ich hab noch nie in mein Leben n Buch gelesen.Weiß gar nich, was n Buch is, ne?“;136
9.4.1;5.4.1Skizzierung der sozialen Herkunft und der Lebenssituation;136
9.4.2;5.4.2Literalität im Kontext der Herkunftsfamilie;137
9.4.3;5.4.3Literalität im Kontext der schulischen Laufbahn;141
9.4.4;5.4.4Literalität im Rahmen von Ausbildung und Beruf;143
9.4.5;5.4.5Literalität im Rahmen von Partnerschaft und eigener Familie;145
9.4.6;5.4.6Kursaufnahme und Entwicklungen im Zuge der Teilnahme (Basisbefragung);146
9.4.7;5.4.7Entwicklungen im Zuge der Kursteilnahme (Folgebefragung);149
9.4.8;5.4.8Habitus und Literalität;151
10;6Milieuspezifische Differenzierung der Teilnehmendenan Alphabetisierungskursen;154
10.1;6.1Eckfall Christa und Vergleichsfälle: Handlungsleitendes Prinzip „Respektabilität und Status“;156
10.2;6.2Eckfall Ulrich und Vergleichsfälle: Handlungsleitendes Prinzip „Autonomie und Pragmatismus“;158
10.3;6.3Eckfall Jana: Handlungsleitendes Prinzip „Anspruch und(begrenzte) Selbstverwirklichung“;162
10.3.1;Buchtitel;1
10.4;6.4Eckfall Erwin und Vergleichsfälle: Handlungsleitendes Prinzip „Vermeidung von Ausgrenzung“;163
10.5;6.5Geschlechtsspezifika;165
11;7Grundmuster der Literalität;167
11.1;7.1Angestrengt-ambitionierte Literalität;171
11.2;7.2Sachbezogen-pragmatische Literalität;171
11.3;7.3Prätentiös-elaborierte Literalität;172
11.4;7.4Gelegenheitsorientierte Literalität;173
12;8Schluss;175
12.1;8.1Anbindung zentraler Befunde an den Diskurs der Alphabetisierungsforschung;175
12.2;8.2Perspektiven für die Praxis;179
12.3;8.3Perspektiven für die Forschung;182
13;Abbildungs- und Tabellenverzeichnis;185
14;Literatur;186
15;Anhang;203