Cabuk, Cornelia
Cornelia Cabuk, Kunsthistorikerin; 2010 bis 2021 am Belvedere als Expertin und Autorin für die Serie ‚Belvedere Werkverzeichnisse‘, darunter ‚Carl Moll‘ (2020) und ‚Otto Rudolf Schatz‘ (2018) jeweils als Buch und Online catalogue raisonné, sowie ‚Marc Adrian‘ (2016) und ‚Carry Hauser‘ (2012). Zum Forschungsschwerpunkt Zwischenkriegszeit und Hagenbund verfasste sie Beiträge zu ‚Jean Egger‘ (2023, Lentos), ‚O. R. Schatz & Carry Hauser – Im Zeitalter der Extreme am Wien Museum‘ MUSA (2016) sowie den Belvedere Ausstellungen ‚Wien – Berlin‘ und ‚Hagenbund – Ein Europäisches Netzwerk der Moderne‘. 2013 publizierte sie ‚Florentina Pakosta. Malerei seit 1989‘ und verfasste Beiträge zu ‚Florentina Pakosta‘ (2011) am Leopold Museum. 2007 kuratierte sie als erste Co-Kuratorin die Ausstellung ‚Zwischen den Kriegen. Österreichische Kunst 1918?–?1938‘ am Leopold Museum.
Ruoff, Axel
Axel Ruoff, geboren 1971 in München, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte in Berlin und Aix-en-Provence. Seit 2005 lebt er, nach fast einem Jahrzehnt in Marseille, wieder in Berlin.
Er schreibt Romane und Essays, dreht Filme und arbeitet als Lektor.
Sein Roman „APATIT“ war 2016 für den Rauriser Literaturpreis nominiert und wurde 2018 mit dem Literaturpreis der A und A Kulturstiftung ausgezeichnet. 2020 war er als DAAD Writer in Residence an der Aston University in Birmingham. 2021 erschien sein Roman „IRRBLOCK“.
Pakosta, Florentina
Florentina Pakosta wurde 1933 in Wien, Österreich, geboren, wo sie als Kind die Gewalt und Zerstörung des Zweiten Weltkriegs miterlebte. Von 1952 bis 1956 studierte sie mit einem Stipendium Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in Prag (Akademie výtvarných uméni v Praze), zunächst bei VIadimír Silovský (1891?–?1974), anschließend bei Miloslav Holý (1897?–?1974). Nach ihrer Rückkehr nach Wien studierte sie von 1956 bis 1960 an der Akademie der bildenden Künste bei Josef Dobrowsky (1889?–?1964) Malerei. 1963 erhielt sie von der französischen Regierung ein Stipendium für ein einsemestriges Studium an der École nationale supérieure des Beaux-Arts bei Raymond Legueult (1898?–?1971).
Pakosta entwickelte ihre Bildfindungen zunächst vorwiegend in grafischen Techniken wie Mezzotinto, Radierung, Schablonentechnik und Zeichnung sowie seit etwa 1988/89 in der Malerei. Ihr Œuvre umfasst umfangreiche Werkgruppen zu Themen wie gesellschaftliche Außenseiter, Krieg und Traumata, das Selbstbildnis, Physiognomie und Emotion, die Physiognomie männlicher Macht, die feministische und satirische Untersuchung gesellschaftlicher Machtverhältnisse, die Gleichschaltung des Menschen, Konsumismus und Warenflut und die Entwicklung einer sozialkritisch motivierten Sprache der geometrischen Abstraktion.
Seit 1975 veröffentlicht Pakosta zahlreiche Texte, insbesondere Kurzgeschichten und kunsttheoretische Beiträge. 1971 wurde sie Mitglied der Secession, Wien, von 1975 bis 1983 war sie deren erstes weibliches Vorstandsmitglied. 1978 kuratierte sie für die Secession die Ausstellung „Secessionistinnen“. Ihre Werke wurden seit 1962 in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, unter anderem in der Albertina, Wien, dem Sprengel Museum Hannover, der Akademie der bildenden Künste Wien, dem Leopold Museum, Wien, dem Museum der Moderne Salzburg, der Galerie Altnöder, Salzburg, der artmark galerie, Wien, und der Galerie Suppan Fine Arts, Wien.
Ihre Texte erschienen unter anderem in der Tageszeitung ‚Die Presse‘, in ‚Protokolle. Zeitschrift für Literatur und Kunst‘ sowie in Essaybänden im Ritter Verlag, Klagenfurt, und dem Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra.
Pakosta, Florentina
Florentina Pakosta wurde 1933 in Wien, Österreich, geboren, wo sie als Kind die Gewalt und Zerstörung des Zweiten Weltkriegs miterlebte. Von 1952 bis 1956 studierte sie mit einem Stipendium Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in Prag (Akademie výtvarných uméni v Praze), zunächst bei VIadimír Silovský (1891?–?1974), anschließend bei Miloslav Holý (1897?–?1974). Nach ihrer Rückkehr nach Wien studierte sie von 1956 bis 1960 an der Akademie der bildenden Künste bei Josef Dobrowsky (1889?–?1964) Malerei. 1963 erhielt sie von der französischen Regierung ein Stipendium für ein einsemestriges Studium an der École nationale supérieure des Beaux-Arts bei Raymond Legueult (1898?–?1971).
Pakosta entwickelte ihre Bildfindungen zunächst vorwiegend in grafischen Techniken wie Mezzotinto, Radierung, Schablonentechnik und Zeichnung sowie seit etwa 1988/89 in der Malerei. Ihr Œuvre umfasst umfangreiche Werkgruppen zu Themen wie gesellschaftliche Außenseiter, Krieg und Traumata, das Selbstbildnis, Physiognomie und Emotion, die Physiognomie männlicher Macht, die feministische und satirische Untersuchung gesellschaftlicher Machtverhältnisse, die Gleichschaltung des Menschen, Konsumismus und Warenflut und die Entwicklung einer sozialkritisch motivierten Sprache der geometrischen Abstraktion.
Seit 1975 veröffentlicht Pakosta zahlreiche Texte, insbesondere Kurzgeschichten und kunsttheoretische Beiträge. 1971 wurde sie Mitglied der Secession, Wien, von 1975 bis 1983 war sie deren erstes weibliches Vorstandsmitglied. 1978 kuratierte sie für die Secession die Ausstellung „Secessionistinnen“. Ihre Werke wurden seit 1962 in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, unter anderem in der Albertina, Wien, dem Sprengel Museum Hannover, der Akademie der bildenden Künste Wien, dem Leopold Museum, Wien, dem Museum der Moderne Salzburg, der Galerie Altnöder, Salzburg, der artmark galerie, Wien, und der Galerie Suppan Fine Arts, Wien.
Ihre Texte erschienen unter anderem in der Tageszeitung ‚Die Presse‘, in ‚Protokolle. Zeitschrift für Literatur und Kunst‘ sowie in Essaybänden im Ritter Verlag, Klagenfurt, und dem Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra.