Pajevic | Poetisches Denken und die Frage nach dem Menschen | Buch | 978-3-495-48532-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 4, 360 Seiten, KART, Format (B × H): 139 mm x 214 mm, Gewicht: 504 g

Reihe: Dia-Logik

Pajevic

Poetisches Denken und die Frage nach dem Menschen

Grundzüge einer poetologischen Anthropologie

Buch, Deutsch, Band 4, 360 Seiten, KART, Format (B × H): 139 mm x 214 mm, Gewicht: 504 g

Reihe: Dia-Logik

ISBN: 978-3-495-48532-3
Verlag: Karl Alber Verlag


"Poetisches Denken" verweist auf die transformierende Kraft im Wechselverhältnis von Sprachform und Lebensform. Diese wirkt, wenn ein Subjekt sich konstituiert im kreativen Sprechen, also auf dialogische Weise, welches zugleich die Weisen verändert, wie gefühlt, gedacht, verstanden wird, kurz: wie die Welt erscheint. Ein solches Denken tritt nur selten auf, aber wenn, dann transformiert es den Bezug zwischen Subjekt und Welt, in der Subjektivation der Welt. Poetisches Denken nimmt also eine konstitutive Rolle im Entstehungsprozess von Bedeutung ein: es hat sinnkonstituierende Kraft. Denkmodelle poetischen Denkens werden in diesem Buch skizziert, indem im Ausgang von Theorien Sloterdijks und Agambens der dominanten Technik-Anthropologie ein Leibdenken entgegengehalten wird.
Auf dieser Grundlage wird dann die Tradition des Sprachdenkens und dessen Poetik dargelegt und gegen das Zeichendenken angeführt. Dies wird ausgebaut mit Hilfe des dialogischen Denkens. Schließlich wird der Begriff des poetischen Denkens am Beispiel von Paul Celan (Poetik der Transformation), Peter Handke (Poetik der Wahrnehmung), Michael Donhauser (Poetik des Benennens ) und Werner Herzog (Poetik des Herausstehens) weiter konturiert.
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Pajevic, Marko
Marko Pajevic´ studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften, Philosophie und Slavistik in München, Berlin und Paris, unterrichtete dann in der Germanistik an der Sorbonne und seit 2006 an der Queen’s University Belfast. Sein Unterricht konzentriert sich neben allgemeinen geistesgeschichtlichen Kursen auf die Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Er hat in diversen Ländern zahlreiche Artikel zur Poetik von Autoren des 20. Jahrhunderts veröffentlicht. Neben herausgegebenen Büchern zur Beziehung von Dichtung und Musik (Poésie et musicalité - liens, croisements, mutations, Harmattan, Paris, 2007) und zur Nachkriegspoetik (German and European Poetics after the Holocaust. Crisis and Creativity, Camden House, Rochester, 2011; Mitherausgeber) hat er Bücher zu Paul Celan (Zur Poetik Paul Celans: Gedicht und Mensch - die Arbeit am Sinn, C.Winter, Heidelberg, 2000) und Franz Kafka (Kafka lesen. Acht Textanalysen, Bernstein, Bonn, 2009) veröffentlicht. Seine Arbeit widmet sich der Entwicklung einer poetologischen Anthropologie.

Marko Pajevic´ studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften, Philosophie und Slavistik in München, Berlin und Paris, unterrichtete dann in der Germanistik an der Sorbonne und seit 2006 an der Queen’s University Belfast. Sein Unterricht konzentriert sich neben allgemeinen geistesgeschichtlichen Kursen auf die Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Er hat in diversen Ländern zahlreiche Artikel zur Poetik von Autoren des 20. Jahrhunderts veröffentlicht. Neben herausgegebenen Büchern zur Beziehung von Dichtung und Musik (Poésie et musicalité - liens, croisements, mutations, Harmattan, Paris, 2007) und zur Nachkriegspoetik (German and European Poetics after the Holocaust. Crisis and Creativity, Camden House, Rochester, 2011; Mitherausgeber) hat er Bücher zu Paul Celan (Zur Poetik Paul Celans: Gedicht und Mensch - die Arbeit am Sinn, C.Winter, Heidelberg, 2000) und Franz Kafka (Kafka lesen. Acht Textanalysen, Bernstein, Bonn, 2009) veröffentlicht. Seine Arbeit widmet sich der Entwicklung einer poetologischen Anthropologie.


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