Pätzold / Schmieder | Westfalen in der Zeit der Salier | Buch | 978-3-402-15133-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 49, 195 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen

Pätzold / Schmieder

Westfalen in der Zeit der Salier

Neue Forschungen zur Geschichte einer herrscherfernen Region im Römisch-Deutschen Reich. Beiträge der Tagung am 22. April 2018 in Hagen
Erscheinungsjahr 2020
ISBN: 978-3-402-15133-4
Verlag: Aschendorff

Neue Forschungen zur Geschichte einer herrscherfernen Region im Römisch-Deutschen Reich. Beiträge der Tagung am 22. April 2018 in Hagen

Buch, Deutsch, Band 49, 195 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen

ISBN: 978-3-402-15133-4
Verlag: Aschendorff


Können Laien in der Kirche Regierungsgewalt ausüben? Diese Frage wird oftmals unter einem rein machtpolitischen Blickwinkel beantwortet. Laien muss demnach mehr Partizipation an der kirchlichen Regierung eingeräumt werden. Sie sollen innerhalb der Kirche mehr Einfluss besitzen, damit sie die geweihten Amtsträger im Sinne eines Systems der Gewaltenteilung besser kontrollieren können.
Die Fixierung auf die Machtfrage führt aber zu teils fragwürdigen Lösungsansätzen: Einerseits werden dabei grundsätzliche Festlegungen des Zweiten Vatikanischen Konzils über die hierarchische Verfassung der Kirche ignoriert. Andererseits wird Laien eine Mitwirkung an der kirchlichen Leitung gänzlich versagt. Der Spielraum für ausgewogene und Lösungen, die sowohl der Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils, als auch der kirchlichen Tradition, die eine Teilhabe von Laien an der Regierungsgewalt kannte, gerecht werden, wird vor dem Hintergrund derartiger Polarisierungen erschwert.
Trotzdem oder sogar gerade deswegen, soll nun ein vermittelnder Lösungsansatz präsentiert werden, der die Mitarbeit qualifizierter Laien in der kirchlichen Regierung fördert, ohne die hierarchische Verfassung der Kirche in Frage zu stellen. Ausgangspunkt für diesen Ansatz bilden die wissenschaftlichen Reflexionen über die Kirchengewalt von zwei bedeutenden Gelehrten des Kanonischen Rechts: Alfons Maria Stickler und Klaus Mörsdorf.
Obwohl die beiden Kanonisten in der Frage einer Beteiligung von Laien an der kirchlichen Regierungsgewalt in der kanonistischen Wissenschaft als Antipoden gelten, soll der Versuch einer Synthese der Gewaltenlehren Sticklers und Mörsdorfs unternommen werden. Diese Synthese wird anschließend mit neueren theologischen und kanonistischen Erkenntnissen abgeglichen. Hierbei wird auch auf die Rechtslage, wie sie sich nach dem Codex Iuris Canonici von 1983 in seiner durch das Motu Proprio Mitis Iudex modifizierten Fassung darstellt, eingegangen. Ebenso werden praktische Anwendungsfälle einer möglichen Partizipation von Laien an der kirchlichen Regierungsgewalt aufgezeigt. Abgerundet wird die Arbeit mit konkreten Anregungen, die als Vorschläge dienen, das Kirchenrecht in diesem Bereich eventuell weiterzuentwickeln.

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