Klaus Otte wurde 1935 in Wuppertal geboren. Früh lernte er, auf sozial-politische und kulturell-religiöse Herausforderungen unter christlich-ökumenischem Einfluss, später im Sinne einer global-ökumenisch-interreligiösen Suche nach Lebensfreiheit zu reagieren.
Seine Lehrbefähigung in Systematik und Religionsontologie führten ihn an die Universitäten Basel, Mainz und Frankfurt, Beirut und Kyoto und in ein Landpfarramt auf dem deutschen Westerwald, wobei sich wegen einer globalen beruflichen Doppeltätigkeit gleichzeitig ein enges Kommunikationsnetz mit der Dorfgemeinde Mehren entwickelte, welche zum Zentrum interreligiösen Dialogs in Praxis und Theorie avancierte.
Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zur Sache, sowie Mitarbeit bei vielen in- und ausländischen Konferenzen, Treffen mit Repräsentanten unterschiedlicher Konfessionen und Religionsausprägungen förderten die Dialogforschung.
In Anerkennung der Dialogarbeit wurde Klaus Otte in Berlin das Bundesverdienstkreuz, in Mainz die französische Auszeichnung "Recherche de la Qualite" und in Köln eine hohe Anerkennung für islamisch-christlichen Dialog von IKULT überreicht.