Zur Kommunikationskultur, Vergemeinschaftung und Selbstformierung im Web 2.0 am Beispiel der bildbasierten sozialen Netzwerkseite Instagram
Buch, Deutsch, 606 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 904 g
ISBN: 978-3-7398-3050-6
Verlag: UVK
Wie wirkt sich die Nutzung der bildbasierten sozialen Netzwerkseite Instagram auf die Nutzenden aus? Basierend auf empirischen Daten geht die Studie von Sascha Oswald davon aus, dass das Verhältnis zwischen Plattform und Nutzenden keine Einbahnstraße ist: Instagram als ,digitales Ökosystem' setzt bestimmte Nutzungsrahmen. Wie und wie sehr die Plattformarchitektur die Nutzenden beeinflusst, hängt jedoch von deren Aneignungsweisen ab. Je stärker Instagram in den Alltag integriert wird und je mehr Bedeutung das soziale Netzwerk für das Selbst gewinnt, desto spezifischer sind die Effekte der Plattform. Likes begünstigen dabei u.a. die Ausbildung einer instagramtypischen Subjektform, die Bildkommunikation wiederum spezifische Gemeinschaftsformen und Affektkulturen.
Die Studie leistet einen Beitrag zum Verständnis der Dynamiken sozialer Netzwerke und von Mensch-Technik-Interaktion.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Kommunikationswissenschaften Kommunikationstheorie
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Kommunikationswissenschaften Digitale Medien, Internet, Telekommunikation
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Medienwissenschaften Medien & Gesellschaft, Medienwirkungsforschung
Weitere Infos & Material
1 Einleitung
2 Forschungsgegenstand
3 Forschungsstand - Selbst und Gemeinschaft im Nexus von Mediatisierung, Digitalisierung und Visualisierung
4 Theoretischer Rahmen - Medium, Kommunikation, Bildpraxis und digitale Sozialität
5 Gattungsstruktur auf Instagram
6 Empirische Ergebnisse I: Nutzungsschemata
7 Empirische Ergebnisse II: Nutzungstypen im synthetischen Kommunikationsraum
8 Theoretische Verdichtung: Mensch-Technik-Interaktion, Subjektivierungsfolien und Vergemeinschaftungsformen
9 Fazit