Buch, Deutsch, Band 1, 376 Seiten, GB, Format (B × H): 139 mm x 214 mm, Gewicht: 598 g
Buch, Deutsch, Band 1, 376 Seiten, GB, Format (B × H): 139 mm x 214 mm, Gewicht: 598 g
Reihe: Eichstätter philosophiesche Studien
ISBN: 978-3-495-48611-5
Verlag: Karl Alber Verlag
vorgängige Philosophie ist.' (Aus dem Vorwort) Inspiriert von Levinas, auf der Grundlage einer profunden Kenntnis der klassischen deutschen Philosophie (Kant, Fichte, Hegel, Jacobi) und in kritischer Auseinandersetzung mit der Diskursethik (Habermas, Apel), mit der Systemtheorie (Luhmann) und mit dem Seinsdenken (Heidegger) entwickelt Olivetti eine Konzeption von Intersubjektivität, welche die transzendentalphilosophische und die entwicklungspsychologische Perspektive auf die Konstitution von Intersubjektivität miteinander verbindet. Personale Subjektivität wird dabei verstanden als das Ergebnis einer 'Analogisierung' seitens eines Anderen (alter ego), dessen personale Subjektivität ihrerseits einer 'Analogisierung' zu verdanken ist, so dass sich die Konjugation von Existenz des Ich (sum), Präexistenz des Anderen bzw. des Du (prae-es) und Absenz der Gesellschaft bzw. des Man (abest) ergibt. Vor dem Hintergrund dieser wesentlich 'asymmetrischen' Konzeption von Intersubjektivität sind nicht nur Olivettis Thesen zur Ethik zu verstehen, sondern auch sein innovatives Verständnis des Verhältnisses zwischen Gesellschaft und Religion, das er in diesem Buch ebenfalls ausführlich darstellt.