Buch, Deutsch, Band 89 (323), 301 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 581 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte
Zum Text-Bild-Verhältnis in den Handschriften Cgm 19, Cod. AA 91 und Cpg 339
Buch, Deutsch, Band 89 (323), 301 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 581 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte
ISBN: 978-3-11-054951-5
Verlag: De Gruyter
Die sprachliche Untersuchung ausgewählter Textzeugen (Cgm 19, cpg 339 und Cod. AA 91) gibt Aufschluss über die Semantik der ‚Fremde‘ zwischen der Mitte des 13. und der zweiten Hälfte des 15. Jh. Die Bildanalyse widmet sich den zeitgenössischen stereotypen Vorstellungen von ‚vremde‘ und zeigt z.B. auf welche Weise Feirefiz als ‚heide‘ dargestellt ist. Weiterhin wird erkennbar, wie bildgestalterische Mittel quasi rhetorisch zur visuellen Umsetzung mit den semantischen Teilbedeutungen der ‚vremde‘ beitragen. Das reicht von inhaltlichen dargestellten Details – etwa wenn Cundrie einen Eberzahn erhält – bis hin zu formalen Gestaltungelementen wie Farbe oder Bildaufteilung. Die Untersuchung trägt zur Forschungdsdiskussion bebilderter Handschriften bei und plädiert für die Untersuchung eines Codex als Gesamtwerk. Textuelle und bildliche Inhalte sind für die Wahrnehmung und Interpretation durch den Betrachter ebenso relevant wie die Schrift, die Seitengestaltung und die gesamte Materialität.
Zielgruppe
Mediävisten, Kunstwissenschaftler, Kulturwissenschaftler, Kodikol / Scholars of Medieval Studies, Art History, Cultural Studies, Codi