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E-Book, Deutsch, 356 Seiten

Oberli Magnificentia Principis

Das Mäzenatentum des Prinzen und Kardinals Maurizio von Savoyen (1593-1657)

E-Book, Deutsch, 356 Seiten

ISBN: 978-3-95899-035-7
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Matthias Oberli untersucht das Mäzenatentum und die großartigen Auftritte eines Kirchenfürsten im 17. Jahrhundert im Piemont und in Rom auf ihren künstlerischen, repräsentativen und ökonomischen Gehalt hin und bringt sie in Verbindung mit dem Topos der Magnifizenz, der hier ausführlich abgehandelt wird. Basierend auf den Kassenbüchern und den Inventaren wird gezeigt, daß das Mäzenatentum ein vergleichsweise günstiges, aber unabdingbares Mittel der Selbstdarstellung Maurizios von Savoyen war, um in Rom mit den Papstnepoten und Diplomaten in Konkurrenz zu treten und dadurch den Anspruch seines Hauses auf einen Königstitel zu untermauern. Darüber hinaus wird der Kunstbetrieb in Rom und in Norditalien geschildert und das Sittenbild eines bisher kaum beachteten Mäzens entworfen, der so berühmte Künstler wie Albani, Domenichino, Duquesnoy, Reni, Tassi und Vouet sowie die Literaten Marino und Tesauro um sich scharte.
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1;Cover;1
2;Impressum;3
3;INHALT;6
4;DANK UND DEDIKATION;10
5;VORWORT;12
6;EINLEITUNG;14
6.1;Maurizio von Savoyen als Mäzen;14
6.2;Forschungsgeschichte;15
6.3;Zielsetzung und Vorgehensweise;16
7;Erster Teil „MAGNIFICENTIA“ UND MÄZENATENTUM;20
7.1;I. THEORIEN ZUR „MAGNIFICENTIA“;22
7.1.1;I. 1 Begriffsbestimmung;22
7.1.2;I. 2 Die Theorie der „magnificentia“ in der Antike;23
7.1.3;I. 3 Umdeutungen der „magnificentia“ im Mittelalter;28
7.1.4;I. 4 Die Wiederaufnahme der „magnificentia“ in der Renaissance;30
7.1.5;I. 5 Die Theorie der „magnificentia“ im Barock;32
7.2;II. DER TOPOS DER „MAGNIFICENTIA“;36
7.2.1;II. 1 Das ostentative Moment;36
7.2.2;II. 2 Der Mythos um Lorenzo de’Medici, „il Magnifico“;37
7.2.3;II. 3 Rom als „Teatro della Magnificenza“;39
8;Zweiter Teil MAURIZIO VON SAVOYEN ALS MÄZEN;42
8.1;III. DIE SAVOYER UND TURIN;44
8.1.1;III. 1 Geschichte des Hauses Savoyen;44
8.1.2;III. 2 Die Savoyer und der Königstitel;48
8.1.3;III. 3 Kunst und Kultur in Turin im frühen Seicento;50
8.2;IV. DIE JUGENDJAHRE MAURIZIOS;58
8.2.1;IV. 1 Geburt und Kreation zum Kardinal;58
8.2.2;IV. 2 Maurizio als junger Mäzen und Diplomat in Turin und Paris;62
8.3;V. MAURIZIOS ERSTER AUFENTHALT IN ROM IM FRÜHJAHR 1621 UND SEINE RÜCKKEHR NACH TURIN;68
8.3.1;V. 1 Die verspätete Ankunft in Rom;68
8.3.2;V. 2 Die Suche nach einer Residenz;70
8.3.3;V. 3 Mäzenatische Aktivitäten in Rom;71
8.3.4;V. 4 Die Rückkehr nach Turin;72
8.3.5;V. 5 Die Miete des Palazzo Montegiordano;74
8.3.6;V. 6 Mäzenatische und diplomatische Aktivitäten Maurizios in seiner Heimat von 1621 bis 1623;75
8.4;VI. MAURIZIOS ZWEITER AUFENTHALT IN ROM VON 1623 BIS 1627;78
8.4.1;VI. 1 Die Reise nach Rom und die Kaufkraft eines römischen scudo;78
8.4.2;VI. 2 Der Palazzo Montegiordano;79
8.4.3;VI. 3 Die Wahl Urbans VIII.;80
8.4.4;VI. 4 Maurizios Intervention bei Abraham Bzovius;81
8.4.5;VI. 5 Agostino Tassi als erster Hofkünstler Maurizios;84
8.4.6;VI. 6 Weitere Ausgaben in den Jahren 1623 bis 1624 und die genealogischen Allegorien auf das Haus Savoyen;87
8.4.7;VI. 7 Das Mäzenatentum im Heiligen Jahr 1625 und die Kontakte zu Guercino, Domenichino und Albani;94
8.4.8;VI. 8 Das Mäzenatentum im Jahre 1626 und die Gründung der „Accademia de’Desiosi“;100
8.4.9;VI. 9 Das Mäzenatentum im Jahre 1627 und die Abreise nach Turin;106
8.4.10;VI. 10 Analyse der zweiten römischen Mäzenatentumsperiode;111
8.5;VII. MAURIZIO IN TURIN UND PARIS WÄHREND DER JAHRE 1627 BIS 1635;116
8.5.1;VII. 1 Mäzenatische Aktivitäten von 1627 bis 1630;116
8.5.2;VII. 2 Maurizio als Geisel in Paris;121
8.5.3;VII. 3 Die Inventare der herzoglichen Gemäldesammlung in Turin von 1631 und 1635;123
8.5.4;VII. 4 Francesco Albanis Serie der „Vier Elemente“ und die Pendants „Hermaphrodit und Salmacis“;124
8.5.5;VII. 5 Das Turiner Mäzenatentum von 1631 bis 1635 und der Bau des Palazzo Chiablese;131
8.5.6;VII. 6 Analyse des Turiner Mäzenatentums;133
8.6;VIII. MAURIZIOS DRITTER UND LETZTER AUFENTHALT IN ROM VON 1635 BIS 1638;136
8.6.1;VIII. 1 Präzedenzstreitigkeiten;136
8.6.2;VIII. 2 Das Mäzenatentum im Jahre 1635;137
8.6.3;VIII. 3 Das Mäzenatentum im Jahre 1636;141
8.6.4;VIII. 4 Maurizios Feier der Thronbesteigung Kaiser Ferdinands III. und andere mäzenatische Aktivitäten im Jahre 1637;147
8.6.5;VIII. 5 Der Tod Vittorio Amedeos I. und der Streit um die Thronfolge in den Jahren 1637 und 1638;155
8.6.6;VIII. 6 Analyse der dritten römischen Mäzenatentumsperiode;157
8.7;IX. MAURIZIOS WEITERER WERDEGANG BIS ZU SEINEM TOD IM JAHRE 1657;160
8.7.1;IX. 1 Der Bürgerkrieg in Savoyen und Maurizios Schicksal;160
8.7.2;IX. 2 Die mäzenatischen Aktivitäten von 1639 bis 1653;162
8.7.3;IX. 3 Maurizios Mäzenatentum von 1654 bis zu seinem Tod;167
8.7.4;IX. 4 Maurizios Tod und seine Exequien;176
9;Dritter Teil ANALYSEN UND VERGLEICHE;180
9.1;X. DAS SCHICKSAL UND DIE ZUSAMMENSETZUNG DER KUNSTSAMMLUNG MAURIZIOS;182
9.1.1;X. 1 Hypothesen zur Auflösung der Kunstsammlung;182
9.1.2;X. 2 Die Inventare von 1657;184
9.1.3;X. 3 Die Inventare von 1677 und 1679;186
9.1.4;X. 4 Bestandesaufnahme der erworbenen Kunstwerke;187
9.2;XI. DEUTUNG UND VERGLEICH DER KUNSTSAMMLUNG MAURIZIOS;190
9.2.1;XI. 1 Die Heiligen- und Historienbilder;190
9.2.2;XI. 2 Die Liebesthematik als Leitmotiv der allegorischen Gemälde;192
9.2.3;XI. 3 Schwerpunkte und Absenzen in der Kunstsammlung;195
9.2.4;XI. 4 Die Grösse und der Wert der Kunstsammlung Maurizios im Vergleich zu zeitgenössischen Kollektionen;197
9.3;XII. MAURIZIO ALS BAUHERR UND STIFTER;198
9.3.1;XII. 1 Profane Bauunternehmungen;198
9.3.2;XII. 2 Stiftungen in Sakralbauten;198
9.4;XIII. FINANZANALYSE VON MAURIZIOS MÄZENATENTUM;200
9.4.1;XIII. 1 Investitionen in die einzelnen Gattungen;200
9.4.2;XIII. 2 Investitionen nach Perioden;202
9.4.3;XIII. 3 Zahlungen an Juweliere, Gold- und Silberhändler;203
9.5;XIV. „MAGNIFICENTIA“ UND MÄZENATENTUM IM BAROCKEN ROM;204
9.5.1;XIV. 1 Überlegungen zu Scipione Borgheses Ausgaben für Kunsterwerb;204
9.5.2;XIV. 2 Der Einzug in Rom;205
9.5.3;XIV. 3 Der Austausch von Geschenken;206
9.5.4;XIV. 4 Das ostentative Kunstpatronat;207
9.5.5;XIV. 5 Die Bauunternehmungen;208
9.5.6;XIV. 6 Das Festwesen;210
10;EPILOG;212
11;ANHANG I AUSZAHLUNGEN AN KÜNSTLER UND HANDWERKER WÄHREND DER JAHRE 1619 BIS 1657;214
11.1;VORWORT ZUM ANHANG I;216
11.2;1. Die Bilanzberechnungen;216
11.3;2. Zum Aufbau des Anhangs;218
11.4;AUSZAHLUNGEN AN KÜNSTLER UND HANDWERKER 1619 - 1657;220
12;Anhang II AUSZÜGE AUS DEN HAUSRATSINVENTAREN VON 1657, 1677 UND 1679;246
12.1;INVENTAR DER TURINER VILLA VOM 9. NOVEMBER 1657;248
12.2;INVENTAR DES TURINER STADTPALASTES (PALAZZO CHIABLESE) VOM 13. DEZEMBER 1657;251
12.2.1;a) Gemälde und Statuen;251
12.2.2;b) Tapisserien;253
12.2.3;c) Die Bibliothek;254
12.3;INVENTAR VOM 30. OKTOBER 1677 (INVENTARIO DEI BENI MOBILI LASCIATI NELL’EREDITÀ DEL PRINCIPE MAURIZIO DI SAVOIA);257
12.3.1;a) Gemälde und Statuen;257
12.3.2;b) Tapisserien;261
12.4;INVENTAR VOM 18. MAI 1679 (INVENTARIO DELLA GUARDAROBBA DELLA SEREN.MA PRINCIPESSA);262
12.4.1;a) Gemälde und Statuen;262
12.4.2;b) Tapisserien;265
13;Anhang III ZAHLUNGEN FÜR JUWELEN, GOLD- UND SILBERSCHMUCK WÄHREND DER JAHRE 1619 BIS 1657;268
13.1;Tabelle der Zahlungen;269
14;BIBLIOGRAPHIE;272
14.1;UNGEDRUCKTE QUELLEN;273
14.2;LITERATUR;274
15;TAFELN;288
16;ABBILDUNGEN;296
17;ABBILDUNGSNACHWEISE;340
18;VERZEICHNIS DER KÜNSTLER UND HANDWERKER;342


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