E-Book, Deutsch, Band 14, 375 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
Reihe: promotion
E-Book, Deutsch, Band 14, 375 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
Reihe: promotion
ISBN: 978-3-8474-1903-7
Verlag: Barbara Budrich
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Zielgruppe
Politikwissenschaft, Gender Studies
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Danksagung
1 Einleitung – von der Politik des Politikbegriffs
1.1 Theoretischer Zugriff und Begriffsarbeit
1.2 Politikwissenschaftliche Bestimmungen von Politik
1.3 Queer_feministische Bestimmungen des Politikbegriffs – eine erste Skizze
1.4 Aspekte queer_feministischer Politikverständnisse – Vorschlag für eine Kartografie
2 Die grundlegende Suche nach einem anderen Politikbegriff: queer_feministische Interventionen in die Trennung öffentlich-privat
2.1 Weitung des Politikbegriffs: There are no personal problems!
2.1.1 Plädoyer für einen weiten Politikbegriff
2.1.2 Selbsterfahrung als feministische Methode – „a route out of private isolation and into public activism“
2.1.3 Politik der ersten Person: Subjektivität, Selbstbestimmung und Autonomie
2.1.4 Authentizität und Universalisierung: Wessen Erfahrung, wessen Privatheit?
2.2 Diversifizierung der Verhältnisse – ein komplexer Begriff des Privaten
2.2.1 Das Private als Zuhause, Rückzugs- und Widerstandsort
2.2.2 Privatheit und Intimität als heterosexuelle, weiße, bürgerliche Privilegien
2.3 Politische Intelligibilität: Bedingungen des Erscheinens im Öffentlichen
2.3.1 Körper, Exklusionspraktiken und die (Un-)Möglichkeit des Erscheinens in der hegemonialen Öffentlichkeit
2.3.2 Effekte des Einschlusses in die hegemoniale Öffentlichkeit: (Re-)Privatisierung und normalisierende Grenzverschiebung
2.4 Die Trennung öffentlich-privat als geschlechterkonstitutive Relation erkennen und Politik (neu) denken
2.4.1 Den konstitutiven Charakter der Trennung analysieren
2.4.2 Jenseits der Trennung – Perspektiven der Überwindung: Relationalität, Sorge und Alltag
2.5 Den Politikbegriff neu be-/entgrenzen
3 Politik als komplexes Machtphänomen: Systematisierung und Synthetisierung unterschiedlicher Politikbegriffe entlang von drei Machtkonzeptionen
3.1 Drei geschlechtertheoretische Konzepte von Macht
3.1.1 Zwei gegensätzliche feministische Machtkonzeptionen zur Kritik der Geschlechterverhältnisse: power-over oder power-to/-with
3.1.2 Plädoyer für die Erweiterung der Systematisierung feministischer Machtkonzeptionen: produktive/subjektivierende Macht
3.2 Drei Varianten der Konzeption von Politik als Machtphänomen
3.2.1 Max Weber: Politik als Streben nach Macht(-anteilen) und legitimer Herrschaft
3.2.2 Hannah Arendt: Politik als Prozess des gemeinsamen Handelns
3.2.3 Michel Foucault: Politik als produktive, subjektivierende Regierungsweise
3.2.4 Systematisierender Rahmen: Machtverständnisse und Politikbegriffe
3.3 Drei queer_feministische Konzeptionen von Politik als Machtphänomen
3.3.1 Politik als Institutionalisierung der heteropatriarchalen Geschlechterordnung
3.3.2 Politik als gemeinsame Handlungsmacht: Empowerment als kollektive (Selbst-)Ermächtigung zur Transformation der Geschlechterverhältnisse
3.3.3 Politik als performative, subjektivierende Regulierungsweisen der Geschlechterverhältnisse
3.4 Politik als komplexes Machtphänomen
4 Kontingenzbasierte, queer-feministische Politikdefinitionen: Streit um Differenz und die (Be-)Gründung von Politik
4.1 Die These der Kontingenz als Grundlage eines radikaldemokratischen Politikbegriffs
4.2 Die These der Kontingenz der Geschlechter (-verhältnisse): queer_feministische Grundlagenkritik
4.2.1 Queer_feministische Grundlagenkritik I: Kritik an den universalisierenden Grundlagen politischen Denkens
4.2.2 Queer_feministische Grundlagenkritik II: Kritik der eigenen universalisierenden Fundierungen
4.3 Streit um Differenz: Widerstreit um unterschiedliche Reichweiten und Konsequenzen des Kontingenzarguments für die Vorstellungen von Politik
4.3.1 Der Streit um Differenz als Streit um die (Be-)Gründung von Politik
4.3.2 Streit um die Differenz im Politischen: Judith Butlers soziale Ontologie und Seyla Benhabibs interaktiver Universalismus
4.3.3 Fazit: Der Streit um Differenz als Kontroverse um ein queer_feministisches Politikverständnis
4.4 Konzeptionen von Geschlechter- und Sexualitätspolitik im Spannungsfeld von Kontingenz, Subjektivität, Universalität und normativen Maßstäben
4.4.1 Identität ist politisch! Politikkonzepte im Zeichen von kontingenten Identitäten
4.4.2 Politik eine Richtung geben: Politikkonzepte im Zeichen kontingenter Universalien
4.5 Politik ohne letzte Gründe: queer-feministische Politikkonzeptionen unter den Bedingungen der Kontingenz
5 Das Politische als konstitutiver Dissens: komplexe Antagonismen und queer-feministische Politiken der Devianz
5.1 Der konstitutive Streit: Dissens und Antagonismus als Charakteristika des Politischen
5.1.1 Das Politische mit Mouffe als antagonistische Dimension denken
5.1.2 Verschiedenheit machtkritisch erfassen: Pluralität und Differenz
5.2 Das Politische als Dimension komplexer Antagonismen
5.2.1 Mouffes radikaldemokratische Verhältnisbestimmung von Antagonismus und Pluralismus
5.2.2 Komplexität denken: maßlose, multidimensionale Antagonismem
5.2.3 Sexuelle Ordnungskämpfe: das Politische als Dimension heterogener queer-feministischer Kämpfe
5.2.4 Die antagonistische Dimension queer-feministisch verkomplizieren
5.3 Queer-feministische Politiken der Devianz: Störung, Negativität, Ambivalenz, Zukünftigkeit und Subjektivität
5.3.1 Queer-feministische Politik der Devianz als konstituierende Störung
5.3.2 Queer-feministische Politiken der Devianz als Störung des Normalen: Negativität und Ambivalenz
5.3.3 Queer-feministische Politiken der Devianz als Störung mit Horizont: Negativität und Zukünftigkeit
5.3.4 Das Subjekt der Störung: sexuelle Politiken der Devianz und ihre Subjekte
5.4 Trouble im Politischen: hegemoniale, maßlose Antagonismen, konstituierende Störungen, Negativität und deviante Subjekte
6 Allianzorientierte Politikbegriffe: Politik als gemeinsames Handeln unter Bedingungen von Differenz und Relationalität
6.1 Politische Solidarität: gemeinsames Begehren nach Veränderung, Differenz und das umkämpfte Allgemeine
6.2 Koalitionen im Modus der Relationalität: Abhängigkeit, Verletzlichkeit und Gesellschaft als Summe sozialer Beziehungen
6.3 Emotionale Ver-Bindungen: die Affektive Dimension gemeinsamen Handelns
6.4 Solidarität als kooperative, sorgende Beziehungsweise: gegenseitige Hilfe und sorgende Bündnisse
6.5 Solidarität als gegenwärtige Utopie
6.6 Politik als Beziehungsgeschehen unter Bedingungen von Differenz und Relationalität
7 Resümee – Elemente eines queer_feministischen Politikbegriffs
7.1 Zwei grundlegende Aspekte queer_feministischer Politikverständnisse: die Kritik an der Trennung öffentlich-privat und Politik als Machtphänomen
7.2 Queer-feministische Bestimmung von Politik unter den Bedingungen von Kontingenz und Dissens und allianzorientierte Politikbegriffe
7.3 Ausblick
Literaturverzeichnis