Niemeyer / Revsbech Jensen / Sommer | Mobil mit schwerem biografischem Gepäck | Buch | 978-3-7639-5890-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 120 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 305 g

Niemeyer / Revsbech Jensen / Sommer

Mobil mit schwerem biografischem Gepäck

Auslandserfahrungen benachteiligter Jugendlicher in der Berufsvorbereitung
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7639-5890-0
Verlag: wbv Media

Auslandserfahrungen benachteiligter Jugendlicher in der Berufsvorbereitung

Buch, Deutsch, 120 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 305 g

ISBN: 978-3-7639-5890-0
Verlag: wbv Media


Benachteiligte Jugendliche in der Berufsvorbereitung haben nur selten die Chance auf Auslandsaufenthalte, weil sie im Übergangssystem kaum vorgesehen sind. Das deutsch-dänische Projekt JUMP ermöglicht Jugendlichen mit "schwerem biografischen Gepäck" diese Erfahrung. Der Projektband stellt 10 Fallstudien vor, verknüpft mit wissenschaftlichen Einordnungen zur Übergangsförderung und zur Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen aus einer lebenswelt- und subjektorientierten Perspektive.

Im Mittelpunkt der Fallstudien stehen die Berichte über Mobilitätserfahrungen, Verunsicherungen und Hoffnungen, die mit einem Auslandspraktikum zusammenhängen. Diese subjektive Perspektive jugendlicher Lebens- und Lernwelten ist in der pädagogischen Fachliteratur bisher wenig präsent. Auf der wissenschaftlichen Ebene werden pädagogische Praxisthemen wie Übergangsförderung benachteiligter Jugendlicher und europäische Förderprogramme sowie theoretische Fragen wie Differenzen zwischen normativen Setzungen und individuellen Möglichkeiten, Reproduktion sozialer Ungleichheit im Bildungssystem und Folgen europäischer Bildungspolitik angesprochen.

Die Kombination aus Fallstudien und rahmender Theorie liefert einen wertvollen Beitrag für die systematische Reflexion von Bildungsungleichheit und Anregungen für die Förderung von Bildungsmobilität.

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Weitere Infos & Material


1 Mobilität: Hoffnung und Herausforderung
2 Der Anlass: das JUMP-Projekt
2.1 Die Projektziele
2.2 Die Projektaktivitäten
3 Der Kontext: Sozial benachteiligte Jugendliche am Übergang Schule-Beruf
3.1 Die Übergangslandschaft in Dänemark
3.2 Die Übergangslandschaft in Deutschland
4 Die Interviews: Die Perspektive der Jugendlichen zur Sprache bringen
4.1 Marissa: Setz dich ruhig wieder hin. Ich mach jetzt alleine weiter
4.2 Claus: Die Deutschen sind uns schon sehr ähnlich
4.3 Martina: Mal in 'nem anderen Land zu sein ist auch sehr schön, also, weiß nicht, schön halt
4.4 Jason: Also, stell dir vor, du sollst ein Haus bauen.
4.5 Natalie: Vergangenheit kann ich ja näher nicht unbedingt sagen, oder? Ich bin doch so ziemlich jung
4.6 Ronni & Mads: Aber wir haben das Praktikum geschafft, und das war das Wichtigste
4.7 Semih: Man muss sich ganz anders wieder einstellen
4.8 Jette: Ähm. du kannst also nicht mehr auf meinen Hund aufpassen?
4.9 Anke: Dänemark? Macht nichts
5 Vom Weggehen und Wiederkommen - die Mobilitätserfahrungen der Jugendlichen im Projekt JUMP
5.1 Lerngeschichten lesen
5.2 Individuelle und soziale Benachteiligungen als biografisches Gepäck
5.3 Losgehen - Keine Bewegung ohne Impuls, keine Mobilität ohne Affizierung
5.4 Woanderssein
5.5 Wiederkommen
6 Schlussfolgerungen
7 Literatur


Prof.in Dr.in Beatrix Niemeyer (Jg. 1957) ist Professorin für Erwachsenenbildung an der Europa-Universität Flensburg. Sie forscht zur Gestaltung Europas als Bildungsraum, zum Übergang von Schule in die berufliche Bildung und zu Konzepten der Lernmobilität.

Dr.in Christine Revsbech Jensen (Jg. 1978) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Departement for People and Technology der Universität Roskilde, Dänemark. Sie forscht zu sozialen Wirtschaftsformen, Entrepreneurship und ökonomischer Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen.

Prof. Dr. Finn M. Sommer (Jg. 1953) ist Professor am Departement for People and Technology an der Universität Roskilde, Dänemark. Er beschäftigt sich mit Erwachsenenbildung und Arbeitsmarkt sowie lebenslangem Lernen in informellen Kontexten.

Sebastian Zick (Jg. 1987) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Europa-Universität Flensburg. Er forscht zu Imperativen und Narrativen von (Bildungs-)Mobilität und Europäisierungsprozessen in der Erwachsenenbildung.



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