Newid / Mumm | Persisches Lesebuch | Buch | 978-3-89500-575-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 432 Seiten, inkl. Audio-CD, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 950 g

Newid / Mumm

Persisches Lesebuch

Farsi, Dari, Tojiki. Originaltexte aus zehn Jahrhunderten mit Kommentar und Glossar

Buch, Deutsch, 432 Seiten, inkl. Audio-CD, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 950 g

ISBN: 978-3-89500-575-6
Verlag: Reichert Verlag


Das Neupersische, seit dem 9. Jahrhundert n. Chr. bezeugt, hat sich seitdem nur wenig verändert. Klassische Texte sind gebildeten Iranern, Afghanen oder Tadschiken heute noch weitgehend verständlich, und selbst die erst im 20. Jahrhundert als nationale Hochsprachen ausgebildeten Varianten Tadschikisch, Dari und Farsi sind als einheitliche Sprache erkennbar. Als Symbol der Einheitlichkeit dient die arabische Schrift. Das Persische Lesebuch dokumentiert die Entwicklung der neupersischen Schriftsprache in ihrer gesamten historischen und geographischen Ausdehnung anhand ausgewählter und kommentierter Originaltexte aus Poesie und literarischer Prosa von Ferdawsi (10./11. Jahrhundert) bis hin zu moderner Literatur. Jeder Text wird durch literaturgeschichtliche, kulturhistorische und sprachwissenschaftliche Anmerkungen ergänzt. Kurzportraits mit zahlreichen Hinweisen auf weiterführende deutsche, englische und persische Sekundärliteratur stellen die Autoren vor. Der Wortschatz der Texte wird in einem ausführlichen Gesamtglossar erfasst, das auf gängigen Wörterbüchern fußt. Sprachhistorische, dialektale und stilistische Besonderheiten werden in Fußnoten erläutert, die auf einen komprimierten Grammatikteil verweisen. Dieser fängt die sprachlichen Besonderheiten systematisch auf, ordnet sie ein und ergänzt sie um weiterführende bibliographische Hinweise. Der Grammatikteil enthält Verweise auf die jeweiligen Textstellen, so dass das grammatische Phänomen in seinem Kontext erfasst werden kann.Das Persische Lesebuch wendet sich an Wissenschaftler und Studierende. Es ebnet den Zugang zur wenig erschlossenen Originalliteratur und schlägt eine Brücke zwischen Lehrbuch und unkommentierten Originaltexten.
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Dr. Mehr Ali Newid studierte an der Aristoteles-Universität / Thessaloniki Archäologie, Philologie, Byzantinistik und Kunstgeschichte. Nach dem Magister setzte er in München sein Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität / München in den Fächern Indologie und Iranistik fort. Er lernte Alt- und Neugriechisch, Sanskrit, Pali und Prakrit, ferner Klassisch-Arabisch, Altpersisch, Avestisch und Pahlavi. Neben den drei Varianten des Neupersischen, Farsi, Dari und Tadschiki, beschäftigte er sich eingehend mit den Dialekten Mazandarani, Khorasani, Kermani, Sistani (Zaboli), Herati, Hazaragi und Kaboli. Er beherrscht Pashto und Beloutschi. Nach seiner Promotion lehrte und forschte er viele Jahre am Institut für Indologie und Iranistik in München und war Mitarbeiter an den Staatlichen Antikensammlungen und dem Staatlichen Museum für Völkerkunde, wo er mehrere Ausstellungen, darunter auch „Kunst des Buddhismus entlang der Seidenstrasse“ vorbereitete. Im Mittelpunkt seiner Tätigkeit am Institut für Geschichte und Kultur des Nahen Orients sowie Turkologie stehen die neuiranische Philologie sowie islamische Geschichte und Kultur. Zahlreiche Forschungsreisen führten ihn in den Iran, nach Usbekistan, Turkmenistan, Syrien, Griechenland und in die Türkei. Er veröffentlichte mehrere Schriften, insbesondere zur Kultur und Geschichte Persiens und Afghanistans. Zuletzt ist von ihm erschienen: „Der schiitische Islam in Bildern - Rituale und Heilige“, München 2006. Ein Wörterbuch Pashto-Deutsch ist in Vorbereitung.PD Dr. Peter-Arnold Mumm ist seit 1989 am Institut für Vergleichende und Indogermanische Sprachwissenschaft sowie Albanologie an der Universität München tätig. Als Indogermanist beschäftigt er sich mit den Sprach(grupp)en Indoiranisch, Altgriechisch, Armenisch, Latein, Litauisch, Altgermanisch, Altkirchenslavisch, Tocharisch u.a., als Typologe auch mit nichtindogermanischen Sprachen. Er koordiniert das Zentrum historische Sprachwissenschaften an der LMU. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit den ostindogermanischen Sprachen, insbesondere mit dem Indoiranischen. Sein Hauptinteresse liegt im Bereich des Lexikons auf Etymologie und Wortgeschichte, im Bereich der Syntax auf der Analyse von grammatischen Kategorien in typologischer und historischer Perspektive.

Dr. Mehr Ali Newid has a degree in Archaeology and Philology, with a minor in Byzantinie Studies and History of Art from Aristotle University (Thessaloniki). He went on for his post-graduate degree in Indology and Iranian Studies at Ludwig-Maximilians-University (Munich). He has studied Classical and Modern Greek, Sanskrit, Pali and Prakrit, Classical Arabian, Old Persian, Avestan and Pahlavi. His primary scientific interest, besides the three variants of New Persian: Farsi, Dari and Tojiki, lies with the dialects Mazandarani, Khorasani, Kermani, Sistani (Zaboli), Herati, Hazaragi and Kaboli. He is fluent in Pashto and Balouchi. After receiving his doctorate, he taught and researched for many years at the Institute for Indology and Iranistics of the Munich University. He was also employed by the State Collections of Antiques and the State Museum for Ethnology, for whom he prepared several exhibitions, among others the exhibition on "The Art of Buddhism along the Silk Road". At the Institute for History and Culture of the Near East at LMU, his research focuses on new Iranian philology and Islamic history and culture. He has been on numerous field trips to Iran, Uzbekistan, Turkmenistan, Syria, Greece and Turkey. He has published several works on the culture and history of Persia and Afghanistan, most recently Der schiitische Islam in Bildern – Rituale und Heilige. A Pashto-German dictionary is under way.

PD Dr. Peter-Arnold Mumm has been working for the Institute for Comparative and Indo-European Linguistics and Albanology, Ludwig-Maximilians-University (Munich) since 1989. As Indo-Europeanist he researches Indo-Iranian, Classical Greek, Armenian, Latin, Lithuanian, Old Germanic, Old Church Slavonic, Tocharian and other branches of the Indo-European language family, as a typologist he also studies non-Indo-European languages. He is the coordinator of the Centre for Historical Linguistics (CHL) at LMU. His primary scientific focus are the Eastern Indo-European languages, especially Indo-Iranian. His main interest lies in etymology and word history and in the analysis of grammatical categories in typological and historical perspective.


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