Neuhaus / Sorace | August Pieper und das Dritte Reich | Buch | 978-3-7543-4708-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 11, 292 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 427 g

Reihe: Kirche & Weltkrieg

Neuhaus / Sorace

August Pieper und das Dritte Reich

Ein katholischer Annäherungsweg hin zum Nationalsozialismus

Buch, Deutsch, Band 11, 292 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 427 g

Reihe: Kirche & Weltkrieg

ISBN: 978-3-7543-4708-9
Verlag: BoD - Books on Demand


Der vorliegende Band vereinigt einen zuerst 2017 vorgelegten Forschungsbeitrag von Werner Neuhaus und Beiträge zu einer Aachener Akademie-Tagung des Jahres 2018 (Olaf Blaschke, Thomas Dahmen, Wolfgang Löhr):
Dr. August Pieper (1866-1942), Leitgestalt des Volksvereins für das katholische Deutschland, gilt in der vorherrschenden Geschichtserinnerung als Gegner der Nationalsozialisten. Sein jüngerer Bruder Lorenz Pieper engagierte sich hingegen schon ab 1922 für die Hitler-Partei. Doch das Bild von den ganz und gar ungleichen Priesterbrüdern trügt. Nach dem 1. Weltkrieg propagierte August Pieper eine "Volksgemeinschafts"-Ideologie, die ins Lager der Rechtskatholiken verweist. Seine 1931 in der Führer-Korrespondenz des Mönchengladbacher "Volksvereins" veröffentlichten Aufsätze gegen die NSDAP enthalten dann bereits "Brücken" hin zur NS-Bewegung. Werner Neuhaus erhellt anhand nachgelassener Schriften die sich anschließende, letzte Phase einer dreistufigen Entwicklung: "Sozialkatholizismus - Volksgemeinschaft - Nationalsozialismus." Nach der sogenannten Machtergreifung bekennt der ältere Pieper-Bruder bis zu seinem Lebensende, er habe seinen Frieden mit dem Nationalsozialismus geschlossen. Während auch katholische Regimegegner Verfolgung erleiden, fordert er die Unterstützung des NS-Regimes und seiner brutalen Innen- und Kriegspolitik. - Olaf Blaschke konstatiert: "August Pieper war auf seine Weise Nationalsozialist wie Millionen andere es auf ihre Weise waren."

Kirche & Weltkrieg - Band 11
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Weitere Infos & Material


Sorace, Marco A.
Marco A. Sorace, Dr. theol., geb. 1970, war von 2011 bis 2020 Dozent an der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen. In dieser Funktion hat er die Aufklärung über den Nachlass August Piepers, nach dem die Einrichtung von 1953-2018 benannt war, tatkräftig unterstützt.

Neuhaus, Werner
Werner Neuhaus, geb. 1947, Studium der Anglistik und Geschichte in Münster und Sheffield, von 1976 bis 2009 Lehrer am Städtischen Gymnasium Sundern. In Veröffentlichungen zur Sozial- und Kulturgeschichte des Sauerlandes im 19. und 20. Jahrhundert untersucht er u.a. die Revolution von 1848, die nationalistische Aufladung des katholischen Milieus nach 1900, die sogenannte Heimatfront und das Los der Kriegsgefangenen im Sauerland während des 1. Weltkrieges sowie regionale Erscheinungen der völkischen Bewegung zur Zeit der Weimarer Republik.

Werner Neuhaus:
Werner Neuhaus, geb. 1947, Studium der Anglistik und Geschichte in Münster und Sheffield, von 1976 bis 2009 Lehrer am Städtischen Gymnasium Sundern. In Veröffentlichungen zur Sozial- und Kulturgeschichte des Sauerlandes im 19. und 20. Jahrhundert untersucht er u.a. die Revolution von 1848, die nationalistische Aufladung des katholischen Milieus nach 1900, die sogenannte Heimatfront und das Los der Kriegsgefangenen im Sauerland während des 1. Weltkrieges sowie regionale Erscheinungen der völkischen Bewegung zur Zeit der Weimarer Republik.

Marco A. Sorace:
Marco A. Sorace, Dr. theol., geb. 1970, war von 2011 bis 2020 Dozent an der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen. In dieser Funktion hat er die Aufklärung über den Nachlass August Piepers, nach dem die Einrichtung von 1953-2018 benannt war, tatkräftig unterstützt.


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