Nau / Pereyra | Der Klang meiner Erde | Buch | 978-3-96258-211-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 300 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 210 mm

Nau / Pereyra

Der Klang meiner Erde

Von der wahren Geschichte eines Tanzes, der die Welt berührt

Buch, Deutsch, 300 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 210 mm

ISBN: 978-3-96258-211-1
Verlag: PalmArtPress


Argentinien hat wie kein anderes Land afrikanische und europäische Rhythmen in die eigene vorkolumbianische indigene Kultur aufgenommen und zu neuer Musik und Tanz geformt. Synkopisch perkussive Rhythmen verteilten sich nun in die Hände und Fußsohlen der Menschen. Die Geschichte des Tango Argentino beginnt vor rund 150 Jahren und handelt von unterdrückten Völkern. Bis heute sind deren Klagen, Hoffnung, Kraft und Poesie in der Bewegung zu spüren, in der Musik zu hören. Es waren die Indigenen Argentiniens, die schwarzen Sklaven, die Gauchos und Kreolen, die den Tango ersannen, die ihm Sehnsucht, Zuversicht, den Lebenswillen einhauchten. In den Geschichtsbüchern sind viele mittlerweile vergessen, aber in Musik und Tanz, in Wort und Kultur, in Geste und Bewegung klingen sie weiter. Das Tanzen in Erde und Sand war die erste Form, dort wurde die Figur einer liegenden 8 geboren. Lange bevor die Städter, die neuen Immigranten und die feine Gesellschaft den Tango Argentino für sich entdeckt hatten. Der Gaucho ist die schillernde stolze Figur, die zum Compadre und damit zum Tangotänzer wird. Jorge Luis Borges war damals Zeitzeuge dieser Menschen und fasziniert von ihrem Mut.
In diesem Buch geht es darum, diese ländlichen Wurzeln zu entflechten, zu verfolgen und erneut zu bündeln zu dem, was der Tango Argentino einst war. Ein eigenwilliger unvergleichlicher Tanz. Kein anderer Tanz der Welt webt sich in den Beinraum des Partners, ohne die Umarmung zu trennen. Kaum ein Tanz drückt mehr Eigensinn aus als dieser argentinische Tango Argentino. Und kaum ein Tanz webt mehr Mythen um seine Entstehung. Es wird Zeit, den wahren Ursprung aufzudecken. Luis Pereyra, selbst Enkel einer Indianerin, hat das tiefe Anliegen, seinem Volk eine Stimme zu geben. Menschen, die größtenteils ausgerottet sind, klingen weiter auf seiner Erde. Die Wahrheit nämlich lautet: Der Tango ist argentinischer als bislang angenommen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Nau, Nicole
Nicole Nau wurde in Düsseldorf geboren, studierte Grafikdesign und ließ sich in Argentinien zur Tänzerin ausbilden. Es folgten Engagements in Kanada und Argentinien, auch am Opernhaus Teatro Colón, Buenos Aires. Seit 2001 tanzt Nicole Nau mit ihrem Ehemann Luis Pereyra. Das Paar führt eine eigene Company und bildet Tänzer im Tango Argentino und der argentinischen Folklore aus. 2006 übernahmen sie die künstlerische Leitung im Café de los Angelitos und Viejo Almacén. Ihre Eigenproduktion VIDA! wurde im Folies Bergére Paris, World Forum Den Haag, Admiralspalast Berlin, KKL Luzern, Teatro Astral Buenos Aires, etc. mit Standing Ovations gefeiert. Die argentinische Post widmete ihr zwei Briefmarken. Ihr Buch Tanze Tango mit dem Leben erschien 2013 bei Bastei Lübbe.

Pereyra, Luis
Luis Pereyra ist Tänzer, Choreograf, Multiinstrumentalist, Komponist. 1965 in Santiago del Estero geboren, startete er 1969 in Buenos Aires eine umfassende Tanzausbildung an der Escuela Nacional de Danzas, studierte Choreografie am Teatro Colón und lernte dank Héctor Zaraspe die Arbeit der Juilliard School, New York kennen. Seine professionelle Karriere begann 1975 (Ballet Mario Machaco, Ballet Salta, Santiago Ayala „El Chúcaro“). 1987 bis 2000 wirkte er als Solotänzer und Choreograf in der legendären Produktion Tango Argentino mit (2000 Tony Award/beste Choreografie). Er trat mit Al Pacino, Robin Williams, Peter Coyote in den USA auf und tanzte für Lady Diana und Prince Charles. Die Los Angeles Times titelte ihn den „Fred Astaire Argentiniens“. In Buenos Aires übernahm er die künstlerische Leitung diverser Tangotheater und wurde 2012 und 2016 mit dem argentinischen Kulturstaatspreis ausgezeichnet. Eine eigene Company gründete er 1987.


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