Über den antiken Dichter und sein didaktisches Potential
Buch, Deutsch, 280 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 410 g
ISBN: 978-3-96138-272-9
Verlag: wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin
Während SOPHOKLES‘ Antigone und EURIPIDES‘ Medea in einigen Bundesländern kanonisierte Pflichtlektüren im gymnasialen Deutschunterricht sind oder waren, fristet der athenische Komödiendichter ARISTOPHANES heutzutage ein ausnahmslos universitätsdidaktisches Dasein zwischen Gräzistik und rezeptionsorientierter Altertumsforschung. Deren Vertreter werden indes nicht müde zu betonen, dass solcher Randstatus keinesfalls tradiert ist: Aristophanes war einst Schulklassiker und es mutet daher berechtigt an, zu fragen, weshalb er gegenwärtig keine Rolle in der deutschen Schulbildung spielt und wie sich dieser Mangelzustand überwinden ließe. Die vorliegende Arbeit nähert sich dem Desiderat praxisorientiert an, wagt hierfür den Blick in Schulsysteme anderer Staaten, bündelt Erkenntnisse aus Fachwissenschaft sowie Fachdidaktik und ergründet, wie sich historische Literatur in einer zunehmend digitalisierten und medienorientierten Gesellschaft überhaupt zeitgemäß vermitteln lässt.