Nagarkar / Peters / Kimmich | Die Traumbilder des Schreibens | Buch | 978-3-89929-167-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 2008, 148 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 250 g

Reihe: Tübinger Poetik-Dozentur

Nagarkar / Peters / Kimmich

Die Traumbilder des Schreibens

Tübinger Poetik Dozentur 2008
Erscheinungsjahr 2009
ISBN: 978-3-89929-167-4
Verlag: Swiridoff

Tübinger Poetik Dozentur 2008

Buch, Deutsch, Band 2008, 148 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 250 g

Reihe: Tübinger Poetik-Dozentur

ISBN: 978-3-89929-167-4
Verlag: Swiridoff


Die Traumbilder des Schreibens führen Kiran Nagarkar und Christoph Peters in ihren Tübinger Vorlesungen auf die Wege der eigenen Arbeit als Autor und auf fliegende Teppiche.
In seiner ersten Vorlesung Clueless – Ahnungslos: Der Weg eines Gelegenheitsschriftstellers geht Nagarkar auf die Bedingungen der Entstehung seiner Texte ein. 'Einen Roman zu schreiben ist wie Drachen steigen lassen. Man kann den Drachen immer wieder in die gewünschte Richtung lenken, aber viel interessanter ist es, den Drachen dahin fliegen zu lassen, wo es ihn hinzieht, während man ihm gleichzeitig nachfolgt und ihn locker, aber bestimmt lenkt.' Er unterstreicht dabei aber in seiner zweiten Vorlesung Die Sprachenkonflikte in Indien dennoch die Funktion des Schriftstellers in politischen und kulturellen Auseinandersetzungen. Er selbst 'gehöre zu jener fragwürdigen und gefährdeten Spezies namens zweisprachige Autoren'. Mit seinem ersten Buch auf Marathi rief er große Irritationen im indischen, vom Englischen dominierten Literaturbetrieb hervor. Als er sich bei seinem zweiten Buch für die englische Sprache entschied, wurde er als ›Verräter‹ bezeichnet, der sich den Regeln des Marktes unterwerfe.
Die dritte Vorlesung beschwört jenseits dieser Konflikte das Bild eines Künstlers herauf, der sich – wie Shiva im indischen Mythos – der Welt zunächst ohne moralisches Urteil zuwendet: 'Gibt es ein besseres Glaubensbekenntnis für einen Künstler, als in sein Schaffen sowohl das Gute als auch das Schlechte, das Licht und die Finsternis […] aufzunehmen und dabei Menschlichkeit und Mitgefühl nicht zu verlieren?'
Christoph Peters beschäftigt sich in seiner Vorlesung Teppiche – Verkehrsmittel für den inneren Orient mit der Funktion von Teppichen – als Metapher, aber auch in ihrer konkreten Materialität – für sein Schreiben. Er stellt sich die Frage nach der Textur von Schreiben, nach dem Ort der Kultur, der Kontemplation und nach der Migration nicht nur von Menschen, sondern auch von Geschichten. 'Im Teppich wurden Theologien und Kosmologien ebenso formuliert wie subjektive Empfindungen und Traumbilder.'

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