Muschiol | Dunkle Begierde - Gefährliche Leidenschaft. Erotischer Roman | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 120 Seiten

Muschiol Dunkle Begierde - Gefährliche Leidenschaft. Erotischer Roman


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-95573-386-5
Verlag: Romance Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 120 Seiten

ISBN: 978-3-95573-386-5
Verlag: Romance Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Kassandra ist hin- und hergerissen. Der harte Sex mit Lex ist fantastisch, nie hätte sie geglaubt, dass devoter Lustschmerz sie so sehr erregt. Doch kann sie wirklich mit einem Profikiller zusammen sein? Dieser Mann ist verboten sinnlich und zugleich wahnsinnig gefährlich. Kassandra wird klar, dass Lex sie nur beschützen will, und sie entscheidet, das Abenteuer mit ihm zu wagen. Doch sie hat keine Ahnung, wie gefährlich die Welt ihres heißen Killers wirklich ist. Seine Ex Kim ist rasend eifersüchtig und hat sich geschworen, jede neue Frau in Lex’ Leben zu beseitigen...



Bärbel Muschiol wurde 1986 in Weilheim, Oberbayern, geboren. Glücklich verheiratet lebt und arbeitet sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern heute noch immer im tiefsten Bayern. Im Genre Erotik und in der Belletristik hat sich die Autorin mittlerweile einen festen Platz in den Bestsellerlisten geschaffen.
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1. Kapitel


Die unheimliche Stille des Waldes verschluckt mich regelrecht. Mein keuchender Atem kommt mittlerweile so laut und abgehackt, dass sich meine Kehle anfühlt, als würde sie brennen. Über den dunklen Wipfeln der Bäume, die sich im immer stärker werdenden Wind wiegen, grollt das wütende Murmeln eines Donners, der von einem grell zuckenden Blitz begleitet wird.

Ich stehe nackt und nur in einer Lederjacke bekleidet mitten in der Nacht im Wald und es beginnt zu gewittern.

Und als ob das alles noch nicht schlimm genug wäre, habe ich mittlerweile völlig die Orientierung verloren, während der Auftragskiller, der mir vor wenigen Stunden noch beim Sex den Arsch versohlt hat, hinter mir her ist, um mich umzubringen.

So viel zu meinem idiotischen Wunsch, ein echtes Abenteuer zu erleben.

Wenn das jetzt einer Protagonistin in einem meiner vielen Romane passiert wäre, würde ich die Augen verdrehen und mir neunmalklug denken, wie dumm diese Frau nur war, einem wildfremden Mann zu vertrauen ...

Doch dieses Mal lese ich keinen Roman – dieses Mal stecke ich wirklich in der Klemme.

Der Ratschlag meines Unterbewusstseins kommt reichlich spät, immerhin weiß ich ganz genau, dass hier etwas nicht stimmt.

Fest entschlossen, diese Nacht zu überleben, renne ich, so schnell ich kann, durch das dichte Gestrüpp, irgendwann muss dieser Scheißwald doch auch zu Ende sein?

Atemlos lehne ich mich hinter einen dicken Baumstamm und halte mir panisch die rechte Seite. Das fiese Seitenstechen, das mich bei jedem meiner Atemzüge heimsucht, schmerzt höllisch.

Tausende von Fragen schießen mir so schnell durch den Kopf, dass ich es nicht schaffe, auch nur eine einzige logische Erklärung zu finden.

Ob Lex immer noch hinter mir her ist?

Unwillkürlich stelle ich mir die unangenehme Frage, was passieren würde, wenn es ihm wirklich gelingt, mich einzufangen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass er mir wirklich etwas antun würde.

Ich meine, er hat mich immerhin erst vor wenigen Stunden vor einem Vergewaltiger gerettet. Er hat mich beschützend in sein Haus gebracht und sich dort fürsorglich um mich gekümmert.

Gottverdammt ... Wir hatten grandiosen Sex und auch wenn er nicht gerade der zärtlichste Liebhaber war, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass er mich wirklich umbringen würde.

Verwirrt und erschöpft stoße ich mich vom Baumstamm ab und laufe weiter.

Um ehrlich zu sein, habe ich kein großes Interesse daran herauszufinden, ob er mehr Liebhaber oder mehr Killer ist, mein derzeitiges Interesse ist ganz einfach: überleben!

***

Lautlos und schnell bewege ich mich durch den Wald.

Dank der Dunkelheit und dem aufziehenden Gewitter ist es nicht gerade leicht, irgendwelche Spuren zu entdecken.

Kassandra ist eine intelligente junge Frau, sie ist zu schlau, um zu ihrem Haus zurückzurennen, denn sie weiß ganz genau, dass ich sie dort als Erstes vermuten würde.

Instinktiv drehe ich mich also in die entgegengesetzte Richtung und wende mich nach Norden.

Die vergangenen Stunden waren mit die schönsten, die ich je erlebt habe. In Kassandras Nähe habe ich das erste Mal in meinem Leben das Gefühl gehabt, die richtige Frau für mich gefunden zu haben. Doch jetzt, wenige Stunden später, weiß ich nicht mal mehr, ob ich in der Lage bin, sie rechtzeitig zu finden, bevor meine verrückte Exfreundin ihr die Kehle aufgeschlitzt hat.

Ich weiß nicht mehr genau wo, aber ich bilde mir ein, irgendwann mal einen Artikel gelesen zu haben, in dem stand, dass einen seine Vergangenheit immer zum beschissensten Zeitpunkt einholt.

Und der beschissenste Zeitpunkt für Deaths plötzliches Auftauchen war genau jetzt!

Meine ausgeprägten Instinkte flüstern mir leise zu, dass ich auf dem richtigen Weg bin, und zu meiner großen Erleichterung ist von Kim bisher keine Spur zu sehen.

Mit einem lauten Krachen lässt der nächste Donnerschlag die Erde regelrecht erbeben, während nur wenige Sekunden später der passende Blitz dazu den Wald erhellt.

In meinem rechten Augenwinkel sehe ich eine schnelle Bewegung, blitzschnell renne ich zu der Stelle und checke die Lage. Doch ich sehe nichts, was mir einen Hinweis darauf geben könnte, dass Kassandra hier vorbeigelaufen ist.

Mit jeder Sekunde, die vergeht, werde ich nicht nur besorgter, sondern auch wütender auf sie.

Wie konnte sie nur so dumm sein und sich in so eine Gefahr begeben?

Alleine das Wissen, dass sie die Angst vor mir immer tiefer in diesen Wald treibt, lässt mich rotsehen.

Womit habe ich ihr Misstrauen nur verdient?

Was auch immer sie vorhin gehört haben mag, es muss sie in Angst und Schrecken versetzt haben ...

Mit großen Schritten laufe ich weiter, mein Spürsinn ist sich verdammt sicher, dass ich ihr ganz nah auf den Fersen bin.

Schlagartig bleibe ich stehen, halte die Luft an und lausche in die Dunkelheit der Nacht.

Mein Instinkt sagt mir, dass ich sie gleich habe.

Nur noch wenige Schritte und sie gehört endlich wieder mir ...

Diese Nacht, und die Jagd nach Kassandra, erinnert mich an finstere Zeiten aus meiner Vergangenheit. Und dank ganz genau dieser Zeiten weiß ich, dass ich mehr als nur bereit bin, alles in meiner Macht Stehende zu tun, um Kassandra zu behalten.

Völlig egal, ob mit oder gegen ihren Willen!

***

Trotz des Adrenalins, das durch meine Adern rauscht, spüre ich, dass mein Körper langsam an seine Grenzen kommt.

Meine Beine werden immer schwerer und meine Lunge streikt. Völlig erschöpft sinke ich auf die Knie und spüre, wie mir erneut Tränen über das Gesicht laufen.

Vor drei Tagen war noch meine größte Sorge, wie ich mein schrecklich oranges Badezimmer renovieren soll, und jetzt? Jetzt knie ich halb erfroren auf dem Waldboden und hoffe, dass ich die anstehende Nacht überlebe.

Wie habe ich es nur geschafft, mein Leben so schnell so zu verkomplizieren?

Auf wackeligen Knien stehe ich auf, werfe einen unsicheren Blick über meine Schulter und laufe weiter.

Die Gewissheit, dass Lex mich schon fast eingefangen hat, lässt mich erschaudern.

Seit ich ihn das erste Mal gesehen habe, habe ich immer körperlich gespürt, wenn er in meiner Nähe war. Tief in meinem Bauch hat sich dann immer dieses Kribbeln ausgebreitet und ganz genau dieses verräterische Kribbeln setzt gerade ein.

Keuchend renne ich weiter, zwinge meinen völlig erschöpften Körper zu funktionieren, doch ich weiß, dass ich kurz davor bin, einfach umzukippen.

Der eisige Wind zischt um meine nackten Beine und meine Fußsohlen schmerzen höllisch, wahrscheinlich sind sie schon blutig. Das unangenehme Gefühl, beobachtet zu werden, beschleicht mich. Panisch drehe ich mich einmal um meine eigene Achse und stolpere vor lauter Angst über einen umgefallenen auf dem Boden liegenden Baumstamm.

Das Kribbeln in meinem Bauch hatte zwar versucht mich zu warnen, doch der Schreck, als ich ihn jetzt direkt hinter mir stehen sehe, geht mir trotzdem durch Mark und Bein.

Ohne unseren Blickkontakt zu unterbrechen, gehe ich schreiend zu Boden.

Pure unverfälschte Angst rast durch meine Venen, meine Zähne beginnen geräuschvoll aufeinanderzuschlagen und mein Herzschlag setzt für einen gefährlich langen Moment aus.

Im Gegensatz zu mir scheinen ihm der Lauf durch den Wald und das stürmische Gewitter überhaupt nicht zugesetzt zu haben. Sein markantes Gesicht wirkt angespannt, seine Lippen sind nur ein schmaler Spalt und seine Augen wirken mörderisch. Wie passend, wenn man bedenkt, dass er ein Killer ist. Seine kurzen schwarzen Haare sind der perfekte Kontrast zu seinem schneeweißen, völlig durchnässten Hemd, das wie eine zweite Haut an seinem Oberkörper klebt.

Lex sieht aus wie der Fürst der Dunkelheit, der persönlich aus den Höllenfeuern gekommen ist, um sich meine Seele zu holen.

Irgendetwas scheint mit mir nicht zu stimmen, denn selbst in dieser völlig skurrilen Situation reagiert mein Körper prompt auf sein Äußeres.

Dieser Kerl ist einfach zu sexy für diese Welt.

Sein Blick nagelt mich an Ort und Stelle fest, und ich schaffe es nicht, mich auch nur einen Millimeter zu bewegen.

„Vermaledeites Weib!“

Ängstlich beobachte ich, wie sich seine Hände zu Fäusten ballen, während er wie um Beistand flehend nach oben in den pechschwarzen Himmel...



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