Müller Das Publikum macht die Musik
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-647-30064-1
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Musikleben in Berlin, London und Wien im 19. Jahrhundert
E-Book, Deutsch, 448 Seiten
ISBN: 978-3-647-30064-1
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
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Sven Oliver Müller und Jürgen Osterhammel haben bereits in dem Heft »Musikalische Kommunikation« (Geschichte und Gesellschaft 2012/1) die Grundlage gelegt: »Warum sollten sich Historikerinnen und Historiker mit Musik beschäftigen?« Weil, so ihre Antwort, »Musik das globalisierte Kulturgut par excellence« ist. Sven Oliver Müller hat diesen Auftrag nun engagiert und höchst kompetent realisiert. Mit einem kompakten, unerhört spannend geschriebenen und anschaulichen Buch, das demonstriert, dass die Geschichtswissenschaft in der Musikkultur viel zu entdecken hat. Es erzählt davon, an den Beispielen der Opern- und Konzertsäle in Berlin, London und Wien im 19. Jahrhundert, wie soziale Beziehungen und Netzwerke, wie die gesellschaftliche Realität der Metropolen überhaupt durch Teilnahme an musikalischen Aufführungen geprägt, ja, sogar erst geschaffen wurde
Dr. Sven Oliver Müller ist Leiter der Forschungsgruppe »Gefühlte Gemeinschaften« am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte Europäische Regional- & Stadtgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musikpsychologie, Musiksoziologie
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Geschichte der Musik
Weitere Infos & Material
1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;8
5;I. Einleitung: Die Gesellschaft macht die Musik;8
5.1;1. Das Publikum als Gemeinschaft;8
5.2;2. Kommunikation im Musikleben;16
5.3;3. Forschungskontexte: Auf dem Weg zu einem »musical turn« in der Geschichtswissenschaft?;20
5.4;4. Spielstätten in Europa;26
5.5;5. Quellenlage und Aufbau der Studie;30
6;II. Kulturelle Distinktion und soziale Ungleichheit in der Musikrezeption ;38
6.1;1. Orte der Kommunikation: Opernhäuser und Konzertsäle in Berlin, London und Wien;38
6.2;2. Musikkonsum und Repräsentation: Zur Verknüpfung von Verhaltensmustern mit sozialer Ungleichheit in Oper und Konzert;65
7;III. Kulturtransfer in Europa: Die Entwicklung gemeinsamer Repertoires, Ästhetiken, und Geschmäcker;106
7.1;1. Werk und Wirkung: Ästhetische Herausforderungen von Beethoven bis Schönberg;109
7.2;2. Virtuosenkult: Der Erfolg charismatischer Künstlerinnen und Künstler ;146
7.3;3. Orte für Träume: Von inszenierten Welten und orientalischen Ländern;178
7.4;4. Orte für Alpträume: Feuer und Tod im Opernhaus;202
8;IV. Die Ambivalenz der Musikerfahrung: Selbstdisziplinierung und Kontrollverlust;218
8.1;1. Die Erfindung des Schweigens: Die Herausbildung eines neuen Hörverhaltens seit 1820;218
8.2;2. Saalschlachten: Prügelnde Bürger und streitende Adelige;260
9;V. Politischer Konsens und Dissens;296
9.1;1. Politische Selbstbegeisterung: Staats- und Galaaufführungen;296
9.2;2. Musik als Waffe: Politische Demonstrationen im Vormärz und in der 1848er-Revolution ;336
10;VI. Rückblicke und Ausblicke: Die Entwicklung des Publikums vom 19. ins 21. Jahrhundert;366
10.1;1. Bilanz: Unterschiede in den Gemeinsamkeiten;366
10.2;2. Ausblick: Das Publikum im 20. Jahrhundert – ein historisches Phänomen;374
11;Bildnachweis;385
12;Dank;387
13;Abkürzungen;390
14;Quellen- und Literaturverzeichnis;391
14.1;1. Ungedruckte Quellen;391
14.2;2. Zeitungen und Zeitschriften;394
14.3;3. Gedruckte Quellen;396
14.4;4. Literatur;400
15;Register;438
16;Back Cover
;450