Buch, Deutsch, Band 11, 200 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 227 mm, Gewicht: 498 g
Figurationen der Drahtlosigkeit und ihre nostalgische Prospektion
Buch, Deutsch, Band 11, 200 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 227 mm, Gewicht: 498 g
Reihe: Kulturwissenschaftliche Technikforschung
ISBN: 978-3-0340-1781-7
Verlag: Chronos Verlag
Die drahtlose Telegrafie ist wieder experimentell und frei von pekuniärem Druck, sie knüpft an die ersten drahtlosen Versuche im 19. Jahrhundert an. Der Telegrafist transzendiert so die Figurationen der drahtlosen Telegrafie, und diese werden diachron. In der Würdigung als immaterielles Kulturerbe und in der reamateurisierten Praxis gewinnt die Telegrafie neue Bedeutung. In dieser Monografie werden die Zusammenhänge von Menschen, Dingen und Prozessen in der maritimen Handelstelegrafie erforscht, vom Aufstieg bis zur kommerziellen Obsoleszenz, ferner die laientelegrafische Schattengeschichte, also die Ereigniswelten der nichtkommerziellen Telegrafie, und das Fortbestehen der Telegrafie als technisches Hobby.
Der Band leistet einen Beitrag zur kulturgeschichtlichen Erforschung der maritimen Telegrafistinnen und Telegrafisten im technologischen, vorstellungsweltlichen und materiellen Zeitlauf und beleuchtet damit den ersten elektrisch-binären – «digitalen» – Lebenszyklus der technologischen Kommunikation.