Mojsisch / Retucci | De summo bono. Liber IV, Tractatus 2,15–24 | Buch | 978-3-7873-1742-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Latin, Band 1,43, 183 Seiten, LN, Format (B × H): 154 mm x 229 mm, Gewicht: 450 g

Reihe: Corpus philosophorum Teutonicorum medii aevi

Mojsisch / Retucci

De summo bono. Liber IV, Tractatus 2,15–24

Liber 4, Tractatus 2, 15-24
Kritische lateinische Auflage
ISBN: 978-3-7873-1742-4
Verlag: Felix Meiner

Liber 4, Tractatus 2, 15-24

Buch, Deutsch, Latin, Band 1,43, 183 Seiten, LN, Format (B × H): 154 mm x 229 mm, Gewicht: 450 g

Reihe: Corpus philosophorum Teutonicorum medii aevi

ISBN: 978-3-7873-1742-4
Verlag: Felix Meiner


Der 2. Traktat des IV. Buchs nimmt eine mittlere Stellung zwischen einem ersten, Gott als Prinzip der Schöpfung gewidmeten Teil und dem dritten, die geistigen Substanzen behandelnden Abschnitt ein. Er besteht aus 24 Kapiteln, in denen Ulrich sein metaphysisches Denken artikuliert, handelt er doch hier Von der ersten formalen Hervorbringung des Vaters, des Schöpfers der Allheit, d. h. vom Sein und dessen ersten Unterteilungen im Allgemeinen, das ist Substanz und Akzidens, und von den ihm ihrem Wesen nach Folgenden, d. h. Ursache und Verursachtes, Potenz und Akt, Einheit und Vielheit'. Das Sein, von dem Ulrich spricht, ist 'das erste der geschaffenen Dinge' - ganz im Sinne des am Anfang des Traktats ausdrücklich zitierten 'Liber de causis', d. h. im Sinne des 'ersten und eigentlichen Ausfließens des ersten Prinzips', das das erste und allgemeinste Fundament jeder weiteren formalen Bestimmung ist. Die ersten Schritte von Ulrichs Ontologie wurden bereits in der Edition Sabine Pieperhoffs (1987) dokumentiert.

Der vorliegende Band enthält die Lehre der zehn aristotelischen Kategorien, wobei jeder von diesen jeweils ein spezielles Kapitel gewidmet wird. Ulrich verfasste diesen Teil anhand der 'Metaphysik'- und 'Physik'-Kommentare seines Lehrers, Alberts des Großen. Er stellt ein wichtiges Moment in der Geschichte des früheren Albertismus dar.

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Weitere Infos & Material


Mojsisch, Burkhard
Burkhard Mojsisch (geboren 13. August 1944 in Guben; gestorben 22. Juni 2015) war ein deutscher Philosoph, Übersetzer mittelalterlicher Schriften und Hochschullehrer. Er promovierte 1974 an der Ruhr-Universität Bochum mit einer Arbeit über Dietrich von Freiberg, 1982 habilitierte er sich mit einer Schrift über Meister Eckhart. 1987 wurde er in Bochum zum außerplanmäßigen Professor ernannt und 1992 zum Professor befördert. Später trat er die Nachfolge von Kurt Flasch als ordentlicher Professor für Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Philosophie der Antike und des Mittelalters an. Im Sommer 2009 wurde Mojsisch emeritiert. Er war Leiter und Mitherausgeber des Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi, Mitherausgeber des Bochumer Philosophischen Jahrbuchs für Antike und Mittelalter, Mitherausgeber der Bochumer Studien zur Philosophie sowie Auswärtiges Mitglied der Georgischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsgebiete waren die antike Philosophie, besonders Platon und Aristoteles, und die mittelalterliche Philosophie, insbesondere Meister Eckhart, Anselm von Canterbury, Dietrich von Freiberg und Nikolaus von Kues.

Sturlese, Loris
Loris Sturlese, geb. 1948 in La Spezia, Ordinarius für Geschichte der Philosophie des Mittelalters an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Lecce, Honorarprofessor für Deutsche Literatur und Geistesgeschichte des Mittelalters (Universität Eichstätt), studierte Philosophie und Mittellateinische Philologie in Pisa und promovierte an der Elite-Universität Italiens, der Scuola Normale Superiore di Pisa, wo er bis 1992 in Forschung und Lehre tätig war. 1992–1994 war er Inhaber einer Professur für Geschichte der Philosophie des Mittelalters an der Universität Siena. 1996-2009 Direktor des Forschungsbereiches Klassische Philologie und Philosophie der Universität Lecce und Mitglied des Akademischen Senats. 2001–2007 Präsident der Società Italiana per lo Studio del Pensiero Medievale. Seit 2003 Assesseur und Vizepräsident der Société Internationale pour la Étude de la Philosophie Médiévale.
Mehrere Aufenthalte in London (Warburg Institute), in Deutschland (als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in Wolfenbüttel, als Gastwissenschaftler beim Sonderforschungsbereich 226 Würzburg-Eichstätt, als Lehrstuhlsvertreter für Deutsche Philologie in Tübingen, als Gastprofessor für Philosophie in München), in der Schweiz (als Gastprofessor an der Universität Fribourg) und in Paris (als Directeur d'Études an der École Pratique des Hautes Études).
Mitherausgeber der Lateinischen Werke Meister Eckharts, des Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi und der Quaderni del Centro di cultura medievale della Scuola Normale Superiore di Pisa. Gründungsmitglied des Wolfenbütteler Mediävistenkreis und der Meister Eckhart-Gesellschaft. Freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft, des Schweizeischen Nationalfonds, des Forschungsprogramms der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und des Ministerium für Universität und Forschung Italiens. Internet-Site: Philosophia Medii Aevi (http://islab.dico.unimi.it/phmae).



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