Miemietz | Medizin und Geschlecht Perspektiven für Lehre, Forschung & Krankenversorgung | Buch | 978-3-89967-787-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 184 Seiten, GB, Format (B × H): 169 mm x 241 mm, Gewicht: 546 g

Miemietz

Medizin und Geschlecht Perspektiven für Lehre, Forschung & Krankenversorgung


Erscheinungsjahr 2013
ISBN: 978-3-89967-787-4
Verlag: Pabst, Wolfgang Science

Buch, Deutsch, 184 Seiten, GB, Format (B × H): 169 mm x 241 mm, Gewicht: 546 g

ISBN: 978-3-89967-787-4
Verlag: Pabst, Wolfgang Science


Noch immer ist es in der medizinischen Grundlagenforschung und in klinischen Studien nicht Standard, beide Geschlechter gleichermaßen zu berücksichtigen. Folge sind fehlendes Wissen zu den Geschlechter-unterschieden auf Mikro- und auf Makroebene: Geschlechterdifferen-zen in Pharmakokinetik und Pharmakodynamik sind nicht ausreichend erforscht, Kompetenzen hinsichtlich individueller Behandlungsstrate-gien für Frauen und Männer fehlen, und den Studierenden kann kein umfassendes geschlechterspezifisches Wissen vermittelt werden. Um für Patientinnen und Patienten den Zugang zu erstklassiger medizinischer Versorgung zu verbessern, müssen geschlechterspezifische Aspekte in das Medizinstudium ebenso Eingang finden wie in die ärztliche Fortbildung. Sowohl in der Lehre als auch in der Versorgung und in der Forschung müssen Geschlechteraspekte zu einem Qualitätskriterium werden. Um diesen Prozess in Gang zu bringen und zu beschleunigen, wurde an der Medizinischen Hochschule Hannover über zwei Jahre eine Workshoprei-he durchgeführt und 2010 eine große Tagung organisiert. Der vorgeleg-te Sammelband stellt ausgewählte Beiträge vor, die Know how zu vielen medizinischen Fachgebieten liefern, aber auch neue Fragen aufwerfen. Er richtet sich an Studierende, Lehrende, Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftler und an Ärztinnen und Ärzte.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Zu diesem Band
Bärbel Miemietz

I Geschichte, Grundlagen, Studium und Weiterbildung

Geschlechterunterschiede und Lebenswissenschaften – historisch betrachtet
Bettina Wahrig

Sex, Gender und Osteoporose: über gegenderte Verkörperlichung
Ineke Klinge

Soziales und biologisches Geschlecht: Themen für die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten
Toine Lagro-Janssen

II Biochemie, Pharmakologie, Toxikologie, Humangenetik, Hämatologie

Geschlecht und Biochemie: ein integrativer Ansatz
Sigurd Lenzen

Das Lesch-Nyhan-Syndrom (LNS)
Roland Seifert

Geschlechterspezifische Unterschiede in der Toxizität von Arzneimitteln am Beispiel von Psychopharmaka
Katharina Wenzel-Seifert, Michael Babl, Ekkehard Haen

Väterlich und mütterlich geprägte Gene
Brigitte Pabst

Erblicher Brustkrebs – auch Männer haben es in sich
Dorothea Gadzicki

Männer mit Brustkrebs. Eine qualitative Analyse der psycho-sozialen Folgen für die Geschlechtsidentität
Jördis Grabow

Geschlechterspezifische Unterschiede in hämatologischer Toxizität und Gesamtüberleben bei Patientinnen und Patienten mit Hodgkin Lymphom und anderen Neoplasien
Beate Klimm

Geschlechtsunterschiede in der Kreislaufregulation
Karsten Heusser

III Neurologie, Anästhesiologie und Intensivmedizin, Pneumologie, Kardiologie, Nephrologie, Gastroenterologie, Radiologie

Geschlecht im Hirnbild – K(l)eine Unterschiede
Britta Schinzel

Geschlechterspezifische Aspekte bei neuromuskulären Erkrankungen
Susanne Petri

Epilepsie bei Frauen – eine besondere Situation
Claudia Wenzel

Geschlechterspezifische Aspekte in der Schmerzmedizin
Matthias Karst

Geschlechterspezifische Unterschiede bei dem schweren Verbrennungstrauma
Hans-Oliver Rennekampff

Genderaspekte in der Katastrophenmedizin
Hans Anton Adams

Geschlechtsunterschiede in der (pulmonalen) Leistungsdiagnostik
Ralf Ewert

Geschlechterspezifische Aspekte kardiovaskulärer Erkrankungen jenseits von Arteriosklerose und Herzinsuffizienz: Vitien und Rhythmusstörungen
Mechthild Westhoff-Bleck

Die peripartale Kardiomyopathie Denise
Hilfiker-Kleiner

Ungleich behandeln, um Gleiches zu erreichen
Thorben König
Berücksichtigung des Geschlechts in der Diagnostik und Therapie angeborener Herzfehler
Samir Sarikouch

Warum haben Frauen rote Wangen?
Marion Haubitz

Geschlechterspezifische Aspekte des akuten Nierenversagens
Faikah Güler

Geschlechterspezifische Aspekte Gastrointestinaler Tumore am Beispiel von Ösophaguskarzinom, hepatozellulärem Karzinom, Pankreaskarzinom und Kolonkarzinom
Michael P. Manns, Benita Wolf, Nisar P. Malek

IV Rechtsmedizin

Geschlecht, Gewalt und Gesundheit – Rechtsmedizinische Aspekte in Praxis und Forschung Hildegard Graß und Stefanie Ritz-Timme

Diagnostik und Intervention bei Gewaltopfern – eine interdisziplinäre Herausforderung
Anette Solveig Debertin

V Mundgesundheit

Geschlechterunterschiede in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Christiane Gleissner

VI Prävention und Rehabilitation

Geschlechterspezifische Aspekte bei der Rauchprävention
Richard Lux

Alkoholkonsum von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Bericht über eine Studie an Braunschweiger Schulen
Nino Polikashvili

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren



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