Meyzaud | Formen des Gesprächs – Gespräch der Formen | Buch | 978-3-7705-6703-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 479 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 1050 g

Meyzaud

Formen des Gesprächs – Gespräch der Formen

Diderot, Schlegel, Musil und die Theorie des Romans

Buch, Deutsch, 479 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 1050 g

ISBN: 978-3-7705-6703-4
Verlag: Wilhelm Fink Verlag


Wenn Georg Lukács, Walter Benjamin, Michail Bachtin oder Robert Musil im frühen 20. Jahrhundert in der Jenaer Romantik das Labor einer neuen Art des Schreibens und Denkens über Literatur entdecken, so liegt dies darin begründet, dass der Roman um 1800 zum spekulativen Begriff einer Literatur- und Kulturtheorie geworden ist. Hinter der vermeintlichen Formlosigkeit des Romans hatten Friedrich Schlegel und Friedrich von Hardenberg das Vermögen der Literatur entdeckt, aus sich selbst ihre Form zu entwickeln und von ihrer Eigengesetzmäßigkeit ausgehend theoriefähig zu werden. Um diesen Vorstoß zu wagen, so argumentiert die Studie, griff die Jenaer Romantik auf das Gespräch zurück: Als Inbegriff der Geselligkeit, als literarischer Präzedenzfall und als epistemologisches Modell wurde es zum Medium der literarischen Reflexion par excellence. Die Voraussetzungen für die Allgegenwart des Gesprächs um 1800 findet die Studie in der dialogischen, aus der Literatur- und Kunstkritik hervorgegangenen Erzählliteratur Denis Diderots angelegt; den Folgen spürt sie nach bis hin zur Konzeption des Gesprächs als Formkonstituens und Figur einer nicht-genealogischen Herleitung von Literatur in Musils Mann ohne Eigenschaften.
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Maud Meyzaud ist derzeit Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin und Privatdozentin der Goethe-Universität Frankfurt am Main.


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