E-Book, Deutsch, 570 Seiten
Meyer Tod vor Morgengrauen
2. Auflage 2010
ISBN: 978-3-8412-0020-4
Verlag: Aufbau Verlage GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Kriminalroman
E-Book, Deutsch, 570 Seiten
ISBN: 978-3-8412-0020-4
Verlag: Aufbau Verlage GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Ein Mörder mit Vergangenheit
Van Heerden, ein Ex-Polizist, findet sich im neuen Südafrika nicht zurecht. Nur widerwillig ermittelt er in einem Fall, der Jahre zurückliegt. Ein Antiquitätenhändler wurde ermordet, und nun soll sein Vermögen an den Staat fallen. Van Heerden hat sieben Tage Zeit, Licht in das Dunkel zu bringen - und was er findet, führt ihn tief in die Vergangenheit seines rätselhaften Landes.
Ein Roman voller Spannung und Atmosphäre - Deon Meyer beweist mit diesem Buch, dass er zu den besten Krimiautoren der Welt gehört.
Deon Meyer wurde 1958 in Paarl, Südafrika, geboren. Seine Romane wurden bisher in 27 Sprachen übersetzt. Er lebt mit seiner Frau Marianne in Stellenbosch, in der Nähe von Kapstadt. Alle lieferbaren Titel des Autors finden Sie unter aufbau-verlage.de und mehr zum Autor unter deonmeyer.com.
Weitere Infos & Material
1;Donnerstag, 6. Juli Noch sieben Tage;6
1.1;1;8
1.2;2;16
1.3;3;20
1.4;4;30
1.5;5;35
1.6;6;45
1.7;7;48
2;Freitag, 7. Juli Noch sechs Tage;62
2.1;8;64
2.2;9;68
2.3;10;87
2.4;11;96
2.5;12;108
2.6;13;113
3;Samstag, 8. Juli Noch fünf Tage;126
3.1;14;128
3.2;15;138
3.3;16;145
3.4;17;153
3.5;18;168
3.6;19;172
3.7;20;189
3.8;21;193
3.9;22;211
4;Sonntag, 9. Juli Noch vier Tage;218
4.1;23;220
4.2;24;232
4.3;25;242
4.4;26;256
4.5;27;262
5;Montag, 10. Juli Noch drei Tage;270
5.1;28;272
5.2;29;276
5.3;30;286
5.4;31;290
5.5;32;302
5.6;33;308
5.7;34;318
6;Dienstag, 11. Juli Noch zwei Tage;322
6.1;35;324
6.2;36;337
7;Mittwoch, 12. Juli Noch ein Tag;342
7.1;37;344
7.2;38;360
7.3;39;363
7.4;40;375
7.5;41;377
7.6;42;390
8;Donnerstag, 13. Juli Tag der Entscheidung;394
8.1;43;396
8.2;44;414
8.3;45;420
8.4;46;437
8.5;47;439
8.6;48;457
8.7;49;462
8.8;50;473
8.9;51;477
8.10;52;489
8.11;53;493
8.12;54;505
8.13;55;509
8.14;56;524
8.15;57;529
8.16;58;543
8.17;59;562
8.18;60;568
8.19;61;570
(S. 343-344)
37
Um fünf Uhr wachte er auf, seine Mutter schlief noch im Stuhl neben dem Bett, er rührte sich nicht und dachte, dass er es nicht hatte kommen sehen, versuchte sich die Augenblicke auf der N7 wieder vor Augen zu führen: den Pick-up neben ihm, nur ein weiteres Fahrzeug, das überholte, er fuhr schnell, der Pick-up noch schneller, und dann krachte er gegen ihn, gegen die Stoßstange und das rechte Vorderrad.
Wahrscheinlich war sofort etwas beschädigt worden, denn er verlor die Kontrolle, o Gott, wie schnell sie sich überschlagen hatten, der bewusstlose Steve Mzimkhulu hatte kein einziges Wort mehr von sich gegeben, keinen Laut, nur noch das splitternde Glas und das Kreischen des Metalls auf dem Asphalt, der sich überschlagende Wagen, der rollte, rollte, dann lag der Corolla auf dem Dach, und er hing im Sicherheitsgurt und hörte die Schritte und die Stimme von Bushy Schlebusch.
Du hast eine Mutter, Polizist. Hörst du mich? Du hast eine Mutter. usatz Woher wusste er das? Wir hätten das verdammte Testament schon längst verbrennen sollen. Wir … Es existierte also noch. Irgendwo gab es das Dokument noch, aber niemand hatte es erwähnt. Nicht die Burger, nicht in den Folgeartikeln am Tag darauf, nicht gegenüber dem Militärischen Nachrichtendienst, nicht gegenüber dem Amerikaner. Nur er und Hope und Wilna van As und das Morddezernat. Wilna van As.
Nougat O’Grady hatte sie verdächtigt. Du hast eine Mutter, Polizist. Hörst du mich? Du hast eine Mutter. In seiner Stimme lag Hass, blanker, leidenschaftlicher Hass. Du hast eine Mutter, Polizist. Hörst du mich? Du hast eine Mutter. Wie sollte er sie beschützen? Wie sollte er seine Arbeit erledigen und sie gleichzeitig gegen Schlebusch schützen? Er war ihm im Pick-up gefolgt. Seit der Kanzlei? Wie lange hatte er ihn schon beobachtet?
Woher hatte Schlebusch gewusst, wie er aussah, welchen Wagen er fuhr? Wahrscheinlich war das nicht sonderlich schwer gewesen, wenn man es denn herausfinden wollte. Er musste seine Mutter schützen. Er musste Schlebusch finden, bevor Schlebusch sie fand. Er musste gegen den Gerichtsbescheid des Militärischen Nachrichtendienstes vorgehen. Wir hätten das verdammte Testament schon längst verbrennen sollen. Woher wusste Schlebusch vom Testament? Weil es sich zwischen den gestohlenen Dingen befunden hatte, zwischen den Dollar und den Dokumenten von Rupert de Jager/Johannes Jacobus Smit, und er seine Schlussfolgerungen gezogen hatte?