Meyer / Schubert / Nowak | Rationelle Energienutzung in Alten- und Pflegeheimen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 132 Seiten, eBook

Meyer / Schubert / Nowak Rationelle Energienutzung in Alten- und Pflegeheimen

Leitfaden für Heimleitung und Haustechnik

E-Book, Deutsch, 132 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-8348-9485-4
Verlag: Vieweg & Teubner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Kostensenkung und Umweltentlastung bei dem Betrieb von Alten- und Pflegeheimen sind umsetzbar, wenn die Energiesparpotenziale zielgerichtet genutzt werden.
Das Buch unterstützt die Betreiber von Alten- und Pflegeheimen bei der Bewertung der Energieeffizienz ihrer typischen Bereiche und Anlagen. Es werden praktikable Hilfestellungen für die Aufdeckung vorhandener Kostensenkungspotenziale gegeben. Neben einer übersichtlichen Beschreibung der Struktur und des Energieeinsatzes der Alten- und Pflegeheime werden die Ergebnisse aus einer bundesweit durchgeführten energiewirtschaftlichen Befragung unter Alten- und Pflegeheimen sowie Beispiele aus Energieanalysen in zwölf Alten- und Pflegeheimen wiedergegeben.
Schwerpunkt ist eine detaillierte energiewirtschaftliche Betrachtung der wesentlichen typischen Bereiche (Großküche, Wäscherei, etc.) und Anlagen (Heizung, Lüftung, etc.) in Alten- und Pflegeheimen. Ergänzt wird das Buch durch wertvolle Hinweise für technische und organisatorische Maßnahmen zur Optimierung der Energiewirtschaft, zur Durchführung eigener energieorientierter Analysen sowie zur Einführung eines Energiemanagements in Alten- und Pflegeheimen.
Das Buch ist das Ergebnis des vom Land NRW geförderten Projektes 'Energiekonzept für Alten- und Pflegeheime', welches zum Ziel hatte, Konzepte zur rationellen Energienutzung für Alten- und Pflegeheime zu entwickeln.


Dr.-Ing. Jörg Meyer, Geschäftsführer der EUtech Energie & Management GmbH
M.A. Astrid Schubert, Energieberaterin der EUtech Energie & Management GmbH
Johannes Nowak, Inhaber Beratungsbüro für Sozialunternehmen
Dipl.-Ing. Leonard Meyer, Projektleiter bei der B.&S.U. Beratungs- und Service- Gesellschaft Umwelt mbH
Dipl.-Phys. Stefan Herbergs, Lehrstuhl für Technische Thermodynamik der RWTH Aachen
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Zielgruppe


Professional/practitioner

Weitere Infos & Material


1;Vorwort der Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein- Westfalen;6
2;Vorwort der Arbeitsgemeinschaft;8
3;Inhaltsverzeichnis;10
4;1 Einleitung;13
5;2 Energiewirtschaftliche Struktur der Alten- und Pflegeheime;17
5.1;2.1 Statistische Daten;17
5.2;2.2 Darstellung der Energiesituation;19
5.3;2.3 Kennzahlen;24
5.4;2.4 Zusammenfassung;36
5.5;2.5 Literatur zu Kapitel 2;36
6;3 Bewertung und Optimierung des Energieeinsatzes in Alten- und Pflegeheimen;37
6.1;3.1 Branchentypische Bereiche;38
6.2;3.2 Querschnittstechniken;46
6.3;3.3 Organisatorische und allgemeine Maßnahmen;64
6.4;3.4 Integrierte Energieversorgungskonzepte;70
6.5;3.5 Nutzung regenerativer Energiequellen;75
6.6;3.6 Energieeffizienz in Gebäuden;76
6.7;3.7 Literatur zu Kapitel 3;77
7;4 Praxisbeispiele;80
7.1;4.1 Alten- und Pflegeheime – klein;82
7.2;4.2 Alten- und Pflegeheime – mittelgroß;89
7.3;4.3 Alten- und Pflegeheime – groß;106
7.4;4.4 Literatur zu Kapitel 4;115
8;5 Unterstützende Instrumente zur rationellen Energienutzung;116
8.1;5.1 Energiemanagement;116
8.2;5.2 Energieanalyse;125
8.3;5.3 Schulung;132
8.4;5.4 Literatur zu Kapitel 5;133
9;6 Finanzierung;134
9.1;6.1 Duales Finanzierungssystem;134
9.2;6.2 Finanzierungsmöglichkeiten;136
9.3;6.3 Kredit- und Förderprogramme;137
9.4;6.4 Contracting;140
9.5;Literatur zu Kapitel 6;143
10;Anhang;144
10.1;Verwendete Abkürzungen;144
10.2;Indizes;147
10.3;Umrechnungsfaktoren;147
10.4;Glossar;150
10.5;Aktivitätenplan;159
10.6;Adressen;163
10.7;Schlagwortverzeichnis;165

Energiewirtschaftliche Struktur der Alten- und Pflegeheime.- Bewertung und Optimierung des Energieeinsatzes in Alten- und Pflegeheimen.- Praxisbeispiele.- Unterstützende Instrumente zur rationellen Energienutzung.- Finanzierung.


4 Praxisbeispiele (S. 68-69)

In Kapitel 3 sind zahlreiche Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Reduzierung der Energiekosten beschrieben. Für verschiedene Bereiche und Anlagen wurde in diesem Kapitel systematisch aufgezeigt, welche Maßnahmen möglich sind. Sicher können nicht alle Maßnahmen in jedem Alten und Pflegeheim umgesetzt werden. Daher wurden im Rahmen des Projektes zwölf Alten und Pflegeheime in Nordrhein Westfalen detailliert unter sucht um aufzuzeigen, welche Erfolge in einzelnen Alten und Pflegeheimen erzielt werden konnten.

Aus diesen Energieanalysen wurden verschiedene Beispiele ausge wählt, die im Folgenden näher beschrieben werden. Dabei wurden die Beispiele in die Kategorien kleine, mittlere und große Alten und Pflegeheime unterteilt, wobei sich die Größe überwiegend auf die Anzahl der Bewohnerplätze bezieht. Die Praxisbeispiele beginnen mit einer kurzen Beschreibung der untersuchten Alten und Pflegeheime. Anschließend werden die wichtigsten vorgefundenen Verbesserungspotenziale erläutert und die erzielbaren Kosten und Energieeinsparungen soweit wie möglich quantifiziert.

Am Ende jedes Praxisbeispiels sind die Maßnahmen, die möglichen Einsparungen sowie – sofern im Rahmen der Analysen ermittelbar – die erforderlichen Aufwendungen und die Vermeidung von CO2 Emissionen in einer Übersicht (Maßnahmenkatalog) zusam mengestellt und bewertet (+/o/ ). Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich die Ersparnisse der Einzelmaßnahmen unter Umständen gegen seitig beeinflussen können.

Die in den Maßnahmenkatalogen aufgeführten Energieeinsparungen in Megawattstunden pro Jahr (MWh/a) beziehen sich auf den Primär energieeinsatz. Entsprechend wird elektrische Energie mit einem Erzeugungswirkungsgrad von 37% (1.000 kWh Primärenergie = 370 kWh elektrischer Strom) berücksichtigt, Wärme mit 85% (1.000 kWh Primärenergie = 850 kWh Wärme). Bei der Bewertung wurde neben der praktischen Umsetzbarkeit und der absoluten Höhe der nötigen Investitionen auch die statische Amortisationszeit berücksichtigt, die sich als Quotient aus Aufwand (Kosten in Euro) und Einsparung (€/a) ergibt.

Die Bewertung ist somit subjektiv und speziell für das jeweils betrachtete Alten und Pflegeheim erstellt. Die für die Berechnung der Einsparpotenziale verwendeten Strom preise verstehen sich inklusive aller Abgaben (wie EEG , KWK und Konzessionsabgaben sowie Stromsteuer1) aber ohne Mehrwertsteuer. Die verwendeten Erdgaspreise enthalten die Erdgassteuer und die Konzessionsabgabe exklusive Umsatzsteuer.

Die zugrundegelegten Preise stammen aus den Jahren 2005 und 2006. Da seitdem die Energiepreise bereits deutlich gestiegen sind – und es kann davon ausgegangen werden, dass sich dieser Trend fortsetzt –, sind die hier beschriebenen Einsparungen als Minimalwerte anzusehen. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle noch einmal den Mitarbeitern der analysierten Heime, die bei der Erarbeitung dieser Beispiele aus der Praxis unterstützt haben. Sie haben durch Ideen und Engagement zur erfolgreichen Durchführung der Energieanalysen beigetragen.

4.1 Alten- und Pflegeheime – klein

Im Rahmen des Projektes wurde ein kleines Alten und Pflegeheim untersucht, welches über 51 Bewohnerplätze verfügt, die sich auf 35 Einzelzimmer und 8 Doppelzimmer auf teilen. Das Gebäude wurde im Jahr 2002 errichtet. Im Jahr 2005 wurden etwa 433.000 kWh Erdgas sowie etwa 128.000 kWh Strom bezogen.


Dr.-Ing. Jörg Meyer, Geschäftsführer der EUtech Energie & Management GmbH

M.A. Astrid Schubert, Energieberaterin der EUtech Energie & Management GmbH

Johannes Nowak, Inhaber Beratungsbüro für Sozialunternehmen

Dipl.-Ing. Leonard Meyer, Projektleiter bei der B.&S.U. Beratungs- und Service- Gesellschaft Umwelt mbH

Dipl.-Phys. Stefan Herbergs, Lehrstuhl für Technische Thermodynamik der RWTH Aachen


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