Meyer / Sager | Verstellung und Betrug im Mittelalter und in der mittelalterlichen Literatur | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 007, 279 Seiten

Reihe: Aventiuren

Meyer / Sager Verstellung und Betrug im Mittelalter und in der mittelalterlichen Literatur

E-Book, Deutsch, Band Band 007, 279 Seiten

Reihe: Aventiuren

ISBN: 978-3-86234-880-0
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



One of the well-known topoi of medieval literature is the high degree of congruity between the outer and inner character of the protagonist. This congruity is also discussed where it does not appear to exist, for instance in the supposed merchant's son Tristan. This already shows where and how the notion of congruity between the outer and inner person - and thus the possibility of disguise - reaches its limits (at least in narrative terms). The Tristan theme and the Nibelungenlied offer much-discussed and well-known examples of at least temporarily successful disguise, a temporarily broken congruity. Going beyond these well-known cases there are other examples of dissimulation - some much more successful, and others complete failures. The essays in this anthology discuss cases ranging from the Anglo Saxon Genesis B to Herzog Ernst, the Alexander romance and Friedrich von Schwaben, aspects of Minnesang and the Aristotle and Phyllis tradition as well as mysticism.

Matthias Meyer ist Universitätsprofessor für Ältere deutsche Sprache und Literatur am Institut für Germanistik der Universität Wien.
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Weitere Infos & Material


1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;7
5;Vorwort;7
6;Martin Baisch (Hamburg): Seitensprünge und Eisenstäbe. Blutspuren in Szenarien von Betrug und Verstellung;9
6.1;1. Was ist eine Spur?;11
6.2;2. Seitensprünge;25
6.3;3. Eisenstäbe;27
7;Bernd Bastert (Bochum): „Überwachen und Strafen“. simulatio und dissimulatio in deutschen Chanson de geste-Bearbeitungen des 12.–14. Jahrhunderts;35
8;Harald Haferland (Osnabrück): Die Kontingenz der Innenwelt. Liebesbetrug in Konrads von Würzburg „Trojanerkrieg“;53
9;Johannes Keller (Wien): Verborgene Küsse – gefesselte Füße. Das „St. Trudperter Hohelied“ am Scheideweg;75
9.1;1. Verstellung – Geheimnis – Betrug;75
9.2;2. Betrug und Täuschung: Lucifer;77
9.3;3. Geheimnis: verborgene Küsse;82
9.4;4. Verstellung als und am Scheideweg;85
10;Manfred Kern (Salzburg): Täuschend erotisch. Poetische Verstellung und metapoetische List im „Roman de la Rose“;89
10.1;I.;96
10.2;II.;101
10.3;III.;108
11;Florian Kragl (Erlangen): Betrogen? Eindruckslose Listen und gleichmütige Verlierer in „Flore und Blanscheflur“ und anderswo;113
11.1;I. Vom Zorn des Betrogenen;113
11.2;II. Wie Flore den Turmwächter überlistet;116
11.3;III. Einen haltlosen Schwur halten;120
11.4;IV. Literarische Listen des frühen 13. Jahrhunderts und mhd. list;124
11.5;V. Historische Anthropologie?;130
11.6;VI. Historische Narratologie?;132
11.7;VII. Gier und Spielsucht – milte und triuwe;133
11.8;VIII. Höfische List;136
12;Matthias Meyer (Wien): Verstellung und andere Kleinigkeiten. Überlegungen zur Normalität von Verstellung;143
12.1;1. Taktvolle Verstellungen: Hartmanns höfische Mustermänner;144
12.2;2. Konrads von Würzburg „Engelhard“: Gefühlsmäßiger Betrug;150
12.3;3. Sozialer Erfolg und narrativer Misserfolg: Verstellung im „Friedrich von Schwaben“;152
13;Lydia Miklautsch (Wien): Das verstellte Ich. Heinrich von Morungen und Walther von der Vogelweide;157
13.1;1. Das Ich und seine Rollen;157
13.2;2. „Es gibt keine Gedichte, nur Beziehungen zwischen Gedichten“ – Harold Blooms „Einflussangst“.;159
13.3;3. Heinrich von Morungen oder wer ist der Star?;162
13.4;4. Walther von der Vogelweide oder wer ist der Alte?;167
14;Scott E. Pincikowski (Frederick): Wahre Lügen: Das Erkennen und Verkennen von Verstellung und Betrug in „Herzog Ernst B“, „Kudrun“ und „König Rother“;175
14.1;I. Einführung;175
14.2;II. Erkennen und Verkennen von Verstellung und Betrug am Hof;178
14.3;III. Selbstbetrug und wahre Lügen;185
14.4;IV. Fazit;192
15;Ann Marie Rasmussen (Waterloo): Problematizing Medieval Misogyny. Aristotle and Phyllis in the German Tradition;195
15.1;Aristotle as a Love Slave, or The Mounted Aristotle;196
15.2;The Problem of Misogyny;200
15.3;Mounted Aristotle in the Courtly Mode;204
15.4;The Mounted Aristotle in the Burlesque Mode: Nuremberg Carnival Plays;212
15.5;Conclusions;217
16;Alexander Sager (Athens): Verwirrende Worte, weiches Denken. Der Betrug Evas in der „Genesis B“;221
16.1;I. Handlungszusammenfassung;222
16.2;II. Forschungspositionen;225
16.3;III. Das Nachspiel im Garten;234
17;Markus Stock (Toronto): Lesbarkeit. Herrscher und Verräter im „Alexander“ Rudolfs von Ems;239
17.1;I Ambivalenzen der Alexandertraditionen;239
17.2;II Der Körper des Herrschers;243
17.3;III Lesbarkeit;248
17.4;IV Die Philotas-Affäre;250
17.5;V Vertrauen, Verfahren und Sichtbarkeit;256
18;Julia Zimmermann (München): Narrative Lust am Betrug. Zur Nektânabus-Erzählung in Rudolfs von Ems „Alexander“;261
18.1;I.;261
18.2;II.;263
18.3;III.;267
18.4;IV.;271
18.5;V.;278


Bastert, Bernd
Prof. Dr. Bernd Bastert lehrt Germanistische Mediävistik, insbesondere Deutsche Literatur des Spätmittelalters an der Universität Bochum.

Sager, Alexander
Alexander Sager ist Professor für deutsche Literatur an der University of Georgia in Athens, Georgia, USA.

Meyer, Matthias
Prof. Dr. Matthias Meyer lehrt Ältere deutsche Literatur an der Universität Wien.

Miklautsch, Lydia
Dr. Lydia Miklautsch ist außerordentliche Professorin für Ältere deutsche Literatur am Institut für Germanistik der Universität Wien.

Baisch, Martin
Dr. Martin Baisch ist Professor für Ältere deutsche Literatur an der Universität Hamburg.

Kragl, Florian
Dr. Florian Kragl, geboren 1979, studierte Deutsche Philologie und Musikwissenschaft in Wien. Er ist Privatdozent für Ältere deutsche Sprache und Literatur an der Universität Wien.

Keller, Johannes
Dr. Johannes Keller, geboren 1968, studierte Germanistik, Komparatistik und Romanistik in Zürich, Paris und Berlin. Er ist Universitätsassistent für Ältere deutsche Literatur am Institut für Germanistik der Universität Wien.Dr. Johannes Keller, born in 1968, studied German, Comparative and Romance Studies in Zurich, Paris and Berlin. He is university assistant in older German literature at the Institute for German Studies, University of Vienna.

Stock, Markus
Prof. Dr. Markus Stock is an Associate Professor of German and Medieval Studies and the Chair of the Department of Germanic Languages and Literatures at the University of Toronto. He held invited visiting professorships at the University of Freiburg and Havard University. His research interests include high medieval German epic, romance, and Minnesang, historical narratology, the history of pain as well as medieval and early modern texts on Alexander the Great. He is the principal investigator of a multi-year research project, Spatial Practices in German literature, 1150-1300, funded by the Canadian Social Sciences and Humanities Research Council.


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