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E-Book, Deutsch, Band 196, 293 Seiten

Reihe: Schriften zum Internationalen Recht

Mensching Hassrede im Internet

Grundrechtsvergleich und regulatorische Konsequenzen

E-Book, Deutsch, Band 196, 293 Seiten

Reihe: Schriften zum Internationalen Recht

ISBN: 978-3-428-53326-8
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Volksverhetzende Äußerungen und andere Formen der Hassrede sind im Internet weit verbreitet. Die Möglichkeiten einzelner Staaten, gegen solche Äußerungen effektiv vorzugehen, sind wegen des grenzüberschreitenden Charakters des Internets stark eingeschränkt. Insbesondere die völkerrechtliche Zusammenarbeit auf diesem Gebiet wird dadurch erschwert, dass in den Vereinigten Staaten die Hassrede in weitem Umfang unter dem Schutz des First Amendment steht.

Die Arbeit stellt im Rechtsvergleich den allenfalls eng begrenzten Schutz entsprechender Äußerungen durch Art. 10 EMRK als gemeineuropäischem Grundrechtsstandard dem weitreichenden Schutz gegenüber, den das First Amendment der Hassrede gewährt. Hieran schließen sich eine Analyse des völkerrechtlichen Status der Hassrede und der Ursachen der transatlantischen Divergenz an. Auf dieser Basis erörtert der Autor den aufgrund der Grundrechtsdivergenzen eng begrenzten Spielraum, der für eine transatlantische Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Hassrede verbleibt.
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Einleitung

Die regulatorische Herausforderung des Internets – Bisherige Versuche einer regulatorischen Antwort – Untersuchungsgegenstand und Gang der Untersuchung – Zwei juristische Prämissen und ihre Konsequenz

1. Der Schutz der Äußerungsfreiheit nach Art. 10 EMRK

Die Bedeutung der EMRK als gesamteuropäischer Grundrechtsstandard – Die liberale und die demokratisch-funktionale Komponente von Art. 10 EMRK – Dogmatische Struktur von Art. 10 EMRK – Das Missbrauchsverbot des Art. 17 EMRK: Die wehrhafte Konvention – Rechtsprechungsanalyse

2. Der Schutz der Äußerungsfreiheit in den Vereinigten Staaten von Amerika

Theoretische Ansätze – Die Struktur des First Amendment – Rechtsprechungsanalyse – Analyse

3. Der Status volksverhetzender, insbesondere rassistischer Äußerungen im Völkerrecht und im Europarecht

Universelles Völkerrecht – Regionales Völkerrecht und Europarecht – Schlussfolgerungen

4. Vergleich und Ursachenforschung

Gegenprobe – Die transatlantische Divergenz: Gegensatzpaare – Ursachenforschung – Zusammenfassung: Konzentrische Kreise

5. Regulatorische Konsequenzen

Das Zusatzprotokoll zum Übereinkommen über Computerkriminalität auf dem Prüfstand des First Amendment – Gegenbeispiel: Die erfolgreiche Bekämpfung kinderpornographischer Internet-Inhalte

6. Fazit und zusammenfassende Thesen

Literaturverzeichnis, Stichwortregister


Christian Mensching, geboren 1977 in Brüssel. Studium der Rechtswissenschaften in Bonn, 2002 erste juristische Staatsprüfung. 2002 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn. 2003/2004 LL.M.-Studium an Columbia University School of Law in New York. 2004 bis 2006 Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Koblenz, 2006 zweite juristische Staatsprüfung. Wintersemester 2009/2010 Promotion. Seit 2007 Rechtsanwalt in Bonn in einer überörtlichen Sozietät mit Tätigkeitsschwerpunkten in den Bereichen des Medien-, Presse- und Verfassungsrechts.


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