Buch, Deutsch, Band 52, 83 Seiten, KART, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 150 g
Reihe: Schriften der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Buch, Deutsch, Band 52, 83 Seiten, KART, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 150 g
Reihe: Schriften der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
ISBN: 978-3-8253-6248-5
Verlag: Carl Winter
Die vorliegende Untersuchung geht einen anderen Weg, um Caesars Rolle und das Phänomen der Etablierung der Monarchie in Rom zu erfassen: Aus einer dezidiert kaiserzeitlichen, d.h. monarchischen Perspektive wird auf Caesar, seine Kommunikationsweise und seine Handlungsspielräume geblickt. Als analytisches Instrumentarium dienen dabei die Kategorien Ordnung, Handlungsrahmen und Diskurs. Sie ermöglichen die Begründung der These, dass Caesar selbst bereits in einem von monarchischen Strukturen geprägten Umfeld agierte, das durch den republikanischen Diskurs, wie er für uns als dominierende Formation in den Quellen fassbar ist, lediglich überwölbt wurde.
Dass insbesondere die deutschsprachige Forschung diesem Sachverhalt wiederholt auszuweichen versucht hat, ist auf wissenschaftsgeschichtliche Ursachen zurückzuführen, die ebenfalls kurz thematisiert werden.