Mayer / Kornadt | Psychologie - Kultur - Gesellschaft | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 324 Seiten, eBook

Mayer / Kornadt Psychologie - Kultur - Gesellschaft


1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-531-92212-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 324 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-92212-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Dieses Buch schlägt eine Brücke - zwischen der Psychologie einerseits und den Sozial- und Kulturwissenschaften andererseits. Es wird überzeugend dargelegt, dass psychologische Forschung jenseits eines einseitig naturwissenschaftlich-experimentellen Paradigmas von sozialwissenschaftlichen Sichtweisen profitieren kann - und umgekehrt. Dies wird an Beispielen aus der menschlichen Entwicklung gezeigt: Ob Bindungstheorie, Generationenbeziehungen oder emotionale Entwicklung - der interdisziplinäre Zugang und eine kulturübergreifende Perspektive liefern inspirierende Ergebnisse, an denen beide Wissenschaftsfelder wachsen können.

Dr. Boris Mayer ist Diplompsychologe mit dem Schwerpunkt Kulturvergleich und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Psychologie der Universität Konstanz.
Dr. Dr. h. c.Hans-Joachim Kornadt ist Professor Emeritus für Pädagogische Psychologie und Erziehungswissenschaft an der Universität des Saarlandes und Mitbegründer der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für Sozialwissenschaften.

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Weitere Infos & Material


1;Zur Bedeutung der Sozialwissenschaften für die Psychologie;16
1.1;1 Wundts Grundlegung und die „naturwissenschaftliche“ Psychologie;16
1.2;2 Wundt und die Psychologie „geistiger Schöpfungen“;23
1.3;3 Beispiele soziokultureller Sachverhalte, deren Analyse für die Psychologie wertvolle Erkenntnisse erbringen kann;29
1.4;4 Schlussbemerkung;38
2;Empathie, Theory of Mind und die Fähigkeit, auf mentale Zeitreise zu gehen. Zur Phylogenese und Ontogenese sozial-kognitiver Kom;45
2.1;1 Prärationale Verhaltenssteuerung;46
2.2;2 Ichbewusstsein und Empathie;48
2.3;3 Ich-Andere-Unterscheidung und synchrone Identifikation;52
2.4;4 Motivationale Konsequenzen;54
2.5;5 Theory of Mind;55
2.6;6 Mentale Zeitreise;57
2.7;7 Menschliche Handlungsorganisation;60
2.8;8 Befunde zur mentalen Zeitreise bei Kindern;61
2.9;9 Zusammenfassung;64
3;Kindliche Bindungen in Kultur vergleichender Sicht: Beobachtungen auf einer Südseeinsel;68
3.1;1 Bindungstheorie und ethologische Beobachtungen bei den Ganda;68
3.2;2 Beobachtungen auf den Trobriand Inseln;71
3.3;3 Das Leben im Dorf Tauwema;72
3.4;4 Die Welt der Kleinkinder in Tauwema;74
3.5;5 Unsere Forschungsfragen;75
3.6;6 Spielen und Lernen der Trobriand-Kinder;76
3.7;7 Methoden zur Erfassung von psychischer Sicherheit durch Nähe und bei spielerischer Exploration;77
3.8;8 Neugier und Exploration in der Fremden Situation;79
3.9;9 Neugier und Exploration im Dorf;83
3.10;10 Das Dilemma der Schule;87
3.11;11 Die Werte der Frauen;88
3.12;12 Ein vergleichender Blick aus der eigenen Kultur;88
3.13;13 Zusammenfassung;91
4;Fostering the Child’s Malleable Views of the Self and the World: Caregiving Practices in East Asian and European-American Commun;97
4.1;1 On Parental Warmth;98
4.2;2 On Parental Control;104
4.3;3 Summary and Implications;110
5;Emotionale Entwicklung im kulturellen Kontext;117
5.1;1 Einleitung;117
5.2;2 Erleben von Emotionen: Sind Gefühle kulturell vermittelt?;118
5.3;3 Elterliche Regulationsstrategien;123
5.4;4 Kulturelle Modelle;127
6;Generationenbeziehungen im Kulturvergleich;137
6.1;1 Das Modell intergenerationaler Solidarität;138
6.2;2 Reziprozität in den Generationenbeziehungen;139
6.3;3 Eine kulturinformierte Perspektive der Generationenbeziehungen;140
6.4;4 Filial Piety als indigenes Konzept;142
6.5;5 Die Studie „Value of Children and Intergenerational Relation“;143
6.6;6 Zusammenhänge von individuellen Werten und Normen, der Beziehungsqualität und dem Austausch von Unterstützung zwischen den Gen;145
6.7;7 Die Bedeutung von Reziprozität im Kulturvergleich;146
6.8;8 Ausblick;151
7;Coping Strategies in Cross-Cultural Comparison;156
7.1;1 Introduction;156
7.2;2 Coping Strategies;157
7.3;3 Coping Strategies in Different Cultures;159
7.4;4 Discussion;163
8;Kulturvergleichende Psychologie, indigene Psychologien und Kulturpsychologie: Eine harmonische oder disharmonische Familienbezie;169
8.1;1 Eine Kulturrevolution in der Psychologie?;169
8.2;2 Eine erste Annäherung an das Thema: Vordergründige Beschreibung und Unterscheidung der drei „kulturbasierten“ psychologischen;171
8.2.1;2.1 Die kulturvergleichende Psychologie (KVPs).;171
8.2.2;2.2 Indigene Psychologien (IPen);171
8.2.3;2.3 Die Kulturpsychologie (KP);172
8.3;3 Eine zweite Annäherung an das Thema: Beispiele aus der Forschung;173
8.3.1;3.1 Eine schrittweise Integration der Kultur in der kulturvergleichenden Forschung am Beispiel der kognitiven Entwicklung;173
8.3.2;3.2 Indigene Psychologien;180
8.3.3;3.3 Die Kulturpsychologie;182
8.4;4 Zugrunde liegende Modellvorstellungen des Kulturvergleichs, der indigenen Psychologien und der Kulturpsychologie;184
8.4.1;4.1 Eine historische Perspektive;184
8.4.2;4.2 Eine erkenntnistheoretische Ebene;186
8.5;5 Kulturpsychologie als Vision eines (alten) neuen Selbstverständnisses der Psychologie schlechthin;193
9;Fertilitätsstrategien im interkulturellen Vergleich: Value of Children, ideale und angestrebte Kinderzahl in zwölf Ländern;206
9.1;1 Problem;206
9.2;2 Die Neukonzeptualisierung des Value of Children Ansatzes – Die Anfänge;208
9.3;3 Datenbasis und Variablen;215
9.4;4 Ergebnisse;220
9.4.1;4.1 Ideale und angestrebte Kinderzahl: Länderund Generationenunterschiede;220
9.4.2;4.2 Value of Children und Fertilitätsstrategien;223
9.5;5 Diskussion;227
10;Ein Vierteljahrhundert Sozio-oekonomisches Panel (SOEP);232
10.1;1 Einleitung;232
10.2;2 Konzeption und Stichprobendesign des SOEP;235
10.3;3 Die Stichproben des SOEP;239
10.3.1;3.1 Stichproben des SOEP;240
10.3.2;3.2 Befragungsmodus des SOEP: Kontrollierter Multi-Mode-Approach;243
10.4;4 SOEPErhebungsinhalte;244
10.4.1;4.1 Konzepte;244
10.4.2;4.2 Neuartige Survey-Fragen aus den Verhaltenswissenschaften;248
10.4.3;4.3 (Verhaltenswissenschaftliche) Experimente und Tests;254
10.5;5 Ausblick;256
11;Gegenseitige Bereicherung psychologischer und sozialund wirtschaftswissenschaftlicher Forschung. Eine kulturvergleichende Perspe;266
11.1;1 Einführung;266
11.2;2 Möglichkeiten und Grenzen eines Beitrages der Psychologie zur Aufklärung sozialer Phänomene;268
11.2.1;2.1 Psychologie als kontextfreie Wissenschaft vom individuellen Handeln?;268
11.2.2;2.2 Beitrag der kontextbezogenen kulturinformierten Psychologie zur Erforschung sozialer Systeme;272
11.2.3;2.3 Sozio-ökonomischer Wandel als Forschungsgegenstand der kulturinformierten Psychologie;275
11.2.4;2.4 Demographischer Wandel als Problem kulturinformierter Psychologie;279
11.3;3 Beitrag der Psychologie für Sozialund Wirtschaftswissenschaften;282
11.3.1;3.1 Emotionen und Altruismus Rolle der Emotionen und der Empathie in der Psychologie.;283
11.3.2;3.2 Lebenszufriedenheit als Untersuchungsgegenstand der kulturvergleichenden Psychologie und der Sozialund Wirtschaftswissenscha;285
11.3.3;3.3 Systematische Urteilsfehler als Untersuchungsgegenstand der Psychologie und der Ökonomie: Implikationen für das Rationalität;287
11.4;4 Relevanz sozial-und wirtschaftswissenschaftlicher Forschung für Psychologie;290
11.4.1;4.1 Was die Psychologie von den Sozialund Wirtschaftswissenschaften gelernt hat Sozialwissenschaftliche Indikatoren, Methoden un;290
11.4.2;4.2 Wodurch psychologische Forschung gesellschaftliche Relevanz gewinnen kann;291
11.4.3;4.3 Grenzen und Möglichkeiten gegenseitigen Nutzens bei Einbeziehung kulturinformierter Forschung;292
11.5;5 Zusammenfassung und Ausblick;293
11.5.1;5.1 Gemeinsame methodologische Probleme von Psychologie und Sozialwissenschaften;293
11.5.2;5.2 Beziehungen zwischen Psychologie und Sozialwissenschaften: Gegenseitiger Nutzen;295

Zur Bedeutung der Sozialwissenschaften für die Psychologie.- Empathie, Theory of Mind und die Fähigkeit, auf mentale Zeitreise zu gehen. Zur Phylogenese und Ontogenese sozial-kognitiver Kompetenzen.- Kindliche Bindungen in Kultur vergleichender Sicht: Beobachtungen auf einer Südseeinsel.- Fostering the Child’s Malleable Views of the Self and the World: Caregiving Practices in East Asian and European-American Communities.- Emotionale Entwicklung im kulturellen Kontext.- Generationenbeziehungen im Kulturvergleich.- Coping Strategies in Cross-Cultural Comparison.- Kulturvergleichende Psychologie, indigene Psychologien und Kulturpsychologie: Eine harmonische oder disharmonische Familienbeziehung? Bemerkungen aus Sicht der Entwicklungspsychologie.- Fertilitätsstrategien im interkulturellen Vergleich: Value of Children, ideale und angestrebte Kinderzahl in zwölf Ländern.- Ein Vierteljahrhundert Sozio-oekonomisches Panel (SOEP).- Gegenseitige Bereicherung psychologischer und sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher Forschung. Eine kulturvergleichende Perspektive.


Dr. Boris Mayer ist Diplompsychologe mit dem Schwerpunkt Kulturvergleich und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Psychologie der Universität Konstanz. Dr. Dr. h. c.Hans-Joachim Kornadt ist Professor Emeritus für Pädagogische Psychologie und Erziehungswissenschaft an der Universität des Saarlandes und Mitbegründer der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für Sozialwissenschaften.



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